Sauber, RasenBallsport!
Sauber, RasenBallsport!
Na Mensch ... da haben doch die polizeibekannten Chaoten einiger Ostvereine den SF Lotte einen Bärendienst erwiesen in dem se den Block stürmen wollten ... nun ja ... guter Versuch!
Edit:
"Während das Spiel auf dem Rasen weiterläuft, spielen sich im Gästeblock hässliche Szenen ab. Zuschauer, die mit den Sportfreunden rein gar nichts am Hut haben, werfen Böller auf den Rasen und liefern sich Handgreiflichkeiten mit Ordnern und Polizei. Zuvor intonierten dieselben Personen übrigens Schlachtgesänge über den 1. FC Lok und den Halleschen FC. Warum die traditionsbewussten Freunde von Lok ihr Eintrittsgeld nicht an die wirtschaftlich angeschlagene "Loksche" gespendet haben, wissen nur sie selbst."
Geändert von TeQuillaaaA (29.05.2013 um 22:17 Uhr)
Vielleicht denkst du auch mal daran, dass "ihr" (also der Westen) 1990 2 Plätze quasi geschenkt bekommen habt.
Wood Way meint mit "Wir" den Westen? Und ich Idiot denke, er meint den Verein, um den es in diesem Forum geht...
I'm gonna learn every time you do
schon recht. aber um mein eines "uns", um werder, mach ich mir da keine sorgen, mein anderes "uns", das nun mal zufällig die region ist, in der rb spielt, will nach 20 Jahren auch mal wieder guten fussball im stadion sehen. und beim zweiten "wir" geht es nun mal um ost/west.
Einerseits wurden die Ostclubs damals ziemlich verarscht, andererseits brauchts dafür auch immer jemanden, der sich verarschen lässt.
Waren halt auch ziemlich inkompetent damals, die Verantwortlichen bei Clubs wie Dresden oder VFB Leipzig.
Es wäre mir aber ziemlich peinlich, mir ausgerechnet Red Bull als Hoffnungsträger auszusuchen.
Kein Pardon für dumme Menschen!
Chancen geben, Trottel beschneiden!
Verarschen trifft es vlt. nicht ganz. Es traf schlicht ein System, welches durch Direktiven von Berieben/Partei/ Staat geleitet wurde, auf eines, in welchem bessere kommerzielle Anreize gesetzt wurden. Relativ klar wer da gewinnt.
Inkompetenz ist ja relativ auf die Sache. Woher sollte der Sachverstand denn kommen? Man war ja in einem ganz anderen System sozialisiert und hatte zudem auch andere Sorgen.
Die Ironie an der ganzen Geschichte ist nur, dass jetzt ein Verein Erfolg zu haben scheint, bei dem sich die Geschichte mit verkehrten Rollen wiederholt.
Und zum peinlich: Ja klar ist es peinlich, aber zum einen frisst der Teufel in der Not Fliegen zum zweiten bin ich mal sehr gespannt wie sich die Fankultur bei RB entwickeln wird. Gestern waren bestimmt 6000 Leute im Fanblock und die haben durchgehend Stimmung gemacht.
Ich war gestern das erste mal bei RB (als neutraler Beobachter mehr oder weniger) und muss sagen, dass der Hass oder die Antipatie die einem von den gegnerischen Fans entgegenschlägt schon als Identifikationsmittel taugt.
Hat Hoffenheim eine Fankultur? Spätestens wenn die mal auf Rostock treffen, hat sich das Auswärtsfahren für viele eh erledigt
Warum kommt eigentlich das "wollen endlich mal guten Fußball sehen" so oft als Argument? Man wird nicht Fußballfan und sucht sich dann einen Verein aus, man wird Fan eines Vereins und darüber Fußballfan. Sollte in 10 Jahren Lok plötzlich erfolgreich sein (was natürlich nicht passieren wird), rennen dann alle von den Dosen weg, weil der andere Verein cooler ist? Ich werde es nie verstehen können, wie man dem Laden oder seinen "Fans" irgendetwas positives abgewinnen kann. Womit identifizieren die sich denn? Einer Getränkedose? Oder doch einfach nur mit dem sportlichen Erfolg?
Unsere Hoffnung soll uns leiten,
durch die Tage ohne dich,
und die Liebe soll uns tragen,
Wenn der Schmerz die Hoffnung bricht!
Viel Feind - viel Ehr?
Andersherum sollte man sich mal fragen, warum so viele Leute den Verein nicht mögen und welche Gründe dafür sprechen ihn nicht zu mögen, statt sich einzuigeln, sich zusammenzurotten und sagen: Jetzt erst Recht.
Es muss doch in einer Stadt wie Leipzig (und dem Umfeld) möglich sein einen der beiden Verein so umzugestalten, dass man da gerne hingeht und dass sie einigermaßen erfolgreich Fußball spielen.
Baumfritz Raus!
sebi, ich komme aus leipzig und habe (wie viele andere dort) diverse gründe die lokalen clubs scheiße zu finden. auch die weitere umgebung bietet wenige alternativen, der einzige club in 200km umkreis, den ich nicht mit inbrunst hasse ist czj.
viele haben sich schon früh für clubs begeistert, die recht weit entfernt waren, in meinem fall zb werder. es gibt aber durchaus ein großes potential für neue vereine vor ort fans zu finden, die lieber einen lokalen bezug wollen, aber mit dem abschaum der bei lok, hfc, cfc etc in der kurve rumsteht nichts zu tun haben wollen. das sollte man nicht unterschätzen.
tiefbegabt
kurze antwort: nein.
edit: etwas längere antwort: lok ist wirklich ohne jede frage absolut hoffnungslos. die willst du nicht in deiner liga und da willst du auch nicht hingehen. bei chemie gab es diverse versuche, die alle gescheitert sind, mit diversen neugründungen und abspaltungen. da ist auch nichts mehr zu machen. hallescher fc und chemnitzer fc: siehe lok.
Geändert von cluseau (30.05.2013 um 11:45 Uhr)
tiefbegabt
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es in allen sächsischen Städten nur Idioten gibt, die zudem alle in die Fußballstadien gehen und alle anderen Menschen davon abhalten dahinzugehen.
Wenn es so wäre, wäre es zwar traurig, aber ich sehe auch bei einer Arbeitslosigkeit von 15%, dass 85% der Leute Arbeit haben. MaW, nur weil es 500 Idioten gibt, die einen Fußballverein "belagern", müssen doch deswegen nicht 32.000 zuhause bleiben.
Baumfritz Raus!
@ sebi: Ich glaube die Situation in Leipzig ist für jemandem der das nicht selbst erlebt hat nicht so leicht nachzuvollziehen. Aber ich probierts mal. Du sagst erst der Verein, dann das Fansein. So war es auch bei mir. Das erste mal mit 6 Jahren bei LOK, dann kamen die Erfolge im Cup der Pokalsieger, dann die Wende. Dann gab es LOK plötzlich nicht mehr, sondern den VfB. Die 87 Mannschaft ist nach der Wende sogar einigermaßen zusammen geblieben, so dass der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Der beste Spieler ging nach Bremen und das Jahr BL war furchtbar (ich war mit 12 Jahren bei allen Spielen, auch wenn ich mir nicht erklären kann, wieso meine Eltern mich da hingelassen haben). Hin und wieder gab es Blockstürme, regelmäßig wurde das Stadion auseinandergenommen, das Präsidiuum, die Strukturen alles andere als kompetent. Dann der Abstieg in die zweite, mehr und mehr Nazis im Verein etc. Damit konnte man sich nicht mehr identifizieren. Zu einem Verein gehört ja nicht nur der harte Kern der Fans, sondern eben auch die Familie, die mal zum Fußball gehen möche. Für solche Normalos war kein Umfeld mehr da. Ohne diese gibt es aber keine Sponsoren, keine funktionierenden Strukturen und auch keinen Erfolg.
Was ich hier oftmals überhaupt nicht verstehe, ist das Argument, dass es auf Erfolg nicht ankommt. Schalke ist ja nun alles andere als ein Verein, der Misserfolg hat. Wenn jemand seit 40 Jahren Fan von einem 8ligisten ist, lass ich das Argument gelten.
@ fidel: "viel feind viel ehr" trifft es glaube ich schon. das ganze ist ja auch kein wirklich rationaler prozess. und: leider war es in lpz. eben nicht möglich einen der "traditions"vereine umzugestalten (mittlerweile sind es übrigens 3, der eine hat sich gespalten)
Geändert von neutrum (30.05.2013 um 11:53 Uhr)