So weit ich weiß, gibt es in den Regularien von FIFA und UEFA Möglichkeiten für Sanktionen für Aktivitäten neben den Verbandsstrukturen.
So weit ich weiß, gibt es in den Regularien von FIFA und UEFA Möglichkeiten für Sanktionen für Aktivitäten neben den Verbandsstrukturen.
Dass die Besten gegen die Besten spielen sollen kann ich aus sportlicher Sicht verstehen. Wenn es bspw die NBA oder NFL als klar beste Liga im Sport gibt, dann ists schon komisch, wenns in anderen Sportarten so viele unterschiedliche Ligen gibt, die alle irgendwie gut sind. Aaaaber: dafür gibts ja eben die Champions League. Und die ist ja eh schon so aufgeweicht, dass da nicht nur die Champions spielen, sondern alle Teams, die für eine Super League in Frage kämen. Am Ehesten rechne ich daher damit, dass man kleine Teams da in der Vorauswahl (Quali) noch mehr aussortieren wird, als dass es eine Superliga geben wird.Zitat von Norge
Ich kopiere meine Frage aus dem Bayern-Thread nochmal hier rein, da sie jetzt wohl besser hierher passt:
Denn das größte Problem: im TV mag das alles toll aussehen, wenn man am WE ständig Topspiele serviert bekommt. Aber eine Bindung zu den Klubs wird kaum mehr zustande kommen. Denn da liegt das größte Problem: beim Fan, der ins Stadion geht. Jedes Auswärtsspiel wird ein Tagestrip, weil es ständig ins Ausland geht. Die Ticketpreise (TOPSPIEL!) alleine werden hoch genug sein, die Anreise, nicht selten mit Unterkunft im Anschluss, wird im Vergleich zum Zugticket erheblich teurer. Möglichkeiten für bspw Werder-Fans aus Leipzig ihre Mannschaft mal in Leipzig, in Berlin oder sonstwo bei Auswärtsspielen im Europapokal zu sehen? Nope. Am Nähesten dran ist dann Mailand. So zerstört man sich die Fankultur.
Ich kann mir diese Liga auch schwer vorstellen.
Welches Interesse sollten Vereine aus der Premier League haben und Bayern und Paris wuerden in dieser Liga auf einige Titel verzichten müssen.
Diese Vereine haben jetzt eh schon fast eine Garantie an einer Champions League Teilnahme. Warum also eventuell auf die Liga verzichten, die Titel und zumindest in Spanien und der Premier League interessante Duelle bietet.
Die werden sich schon einigen und ihre Vormachtstellung weiter ausbauen, indem sie mehr garantierte Spiele und Geld bekommen.
Vote YES! Come on Scotland!
Sometimes I walk sideways to avoid you when I've annoyed you ...
Du hast natürlich vollkommen Recht. Aus unserer Sicht wäre das das größte Problem. Dass die betreffenden Vereine damit ein Problem hätten, wage ich zu bezweifeln. Aus finanzieller Sicht schon gar nicht. Das meiste Geld fließt doch eh schon vom Fernsehen. Das würde vermutlich mehr werden. Und wenn man sich das Münchener Eventpublikum anschaut, würde es wohl nicht auffallen, wenn da noch mehr Bonzen sitzen würden.
Inflationäre Topspiele sind irgendwann auch keine Topspiele mehr.
Geht mir ähnlich, ein Abo kam und kommt mir nicht ins Haus. Sollen die die Spirale doch ruhig immer weiter überdrehen. Wenn sich genügend finden, die das noch unterstützen, dann ist das eben so.
Wenn dann sogar die dann "bedeutungslose Bundesliga" (Wer definiert das überhaupt? Doch wohl jeder für sich.) vielleicht öfter mal frei übertragen wird, können sich ruhig alle "wichtigen" Vereine außerhalb zusammenschließen.
Sie enthalten aber dennoch potenziell mehr hochwertigen Fußball, mehr Larger-than-Life-Figuren, und mehr bekannte Namen als 90% der restlichen Spiele. Schlüsselwort ist hierbei „potenziell“.
Ich kann dem „Werder, sonst nix“-Lager nichts abgewinnen. Ich liebe Fußball, und mag davon unterhalten werden. Es gibt Vereine und Persönlichkeiten, mit denen ich es besonders halte, allen voran Werder, aber das monothematische am Fandasein wird mir immer fremd sein. Wenn Werder kacke spielt, dann wünsche ich mir zwar sehnlichst, dass sie wieder besser spielen, aber ich muss mir den derweil von ihnen produzierten Schrott nicht reinziehen; da schau ich lieber was anderes, sei es besseren Fußball oder ganz andere Formen von Entertainment. Wohlgemerkt ist „kacke spielen“ nicht unbedingt „erfolglos sein“ - mir ist die Ästhetik des Sports wichtiger als der Wettkampf. Ein herrlich herausgespieltes Tor feier ich, egal wer von welcher Mannschaft es erzielt. Ich feier es zwar mehr, wenn Werder es erzielt, aber das ist absolut kein Muss.
Gleichzeitig ist mir die Aufregung um Geld im Top-Fußball zu scheinheilig. Wasch mich aber mach mich nicht nass. Die Mechanismen sind schon lange so, man regt sich nur über die Dimensionen auf. Oft genug ist das die Manifestation einer Denke, bei der Kritik an Dominanz und Dekadenz mehr Ausdruck des Wunsches ist, zu den dominierenden Dekadenten dazu gehören oder zumindest daran partizipieren zu dürfen. Werderspieler sollen Abermillionen einbringen, aber wo sollen die herkommen, wenn nicht von dekadenten, korrupten Strukturen? CL ist plöd, aber Werder soll sich unbedingt für die europäischen Geldtöpfe qualifizieren. Usw.
Wenn die erfolgreichsten Vereine untereinander bleiben wollen, dann sollen sie es von mir aus machen. Es gibt kein Naturgesetz, das die Struktur von nationalen Ligen vorschreibt. Und es wäre nur konsequent, wenn sie sich in eigenen Sphären abschotten wollten. Das Wie all ihrer Handlungen ist zwar von Korruption und Übervorteilung durchzogen, aber dass ausgerechnet die FIFA/UEFA/nationalen Verbände dazu das Gegenpol sein sollen, finde ich ziemlich lachhaft.
So gehts mir mittlerweile mit dem Clasico, der gefühlt 10 Mal pro Saison stattfindet.
Ich finde, man darf Werder den größtmöglichen Erfolg wünschen und die Strukturen trotzdem kacke finden. Daran finde ich nichts scheinheilig.
Und es gibt auch Leute die ehrlichen Fußball zu schätzen wissen und dafür muss nicht ein taktisch hochgeschultes und - bezahltes Starensemble auf dem Platz stehen. Bochum gegen Sandhausen bspw gucken auch auch viele Leute an. Nur weil ich Werder gucke und die Daumen drücke, heißt das noch lange nicht, dass ich das toll finde, wenn wir zig Millionen bekommen (ich gehöre allerdings auch nicht zu den Transfergeiern, die immer möglichst viel Geld haben wollen aber dafür auf Kontinuität und Identifikation im und mit dem Verein verzichten)
Darüber hinaus schließe ich mich H1Chris an. Clasico, Bayern vs Dortmund usw. Langweilig af
Nach den Plänen von Rummenigge und Co. sollen sich bestimmte Mannschaften für den europäischen Wettbewerb sportlich nicht mehr qualifizieren müssen. Die anderen Vereine sollen sich sportlich nicht mehr qualifizieren können. Das ist aus sportlicher Sicht nicht zu verstehen.
Es gibt ja zum Glück die 50+1-Regel. Nun müssen die Bayern-Mitglieder entscheiden, ob sie die Pläne ihrer Vereinsführung dulden oder diesen Plänen durch eine Satzungsänderung einen Riegel vorschieben.
Ich schaue oft Bezirksliga und Kreisliga. Da gibt es schon ordentlichen Fussball zu sehen, die Jungs sind mittlerweile nicht mehr die Holzfüsse aus den siebzigern und das drum und dran ist bezahlbar und man trifft zumeist nette Leute zum Plaudern und Fachsimpeln.Ich finde, man darf Werder den größtmöglichen Erfolg wünschen und die Strukturen trotzdem kacke finden. Daran finde ich nichts scheinheilig.
Und es gibt auch Leute die ehrlichen Fußball zu schätzen wissen und dafür muss nicht ein taktisch hochgeschultes und - bezahltes Starensemble auf dem Platz stehen. Bochum gegen Sandhausen bspw gucken auch auch viele Leute an. Nur weil ich Werder gucke und die Daumen drücke, heißt das noch lange nicht, dass ich das toll finde, wenn wir zig Millionen bekommen (ich gehöre allerdings auch nicht zu den Transfergeiern, die immer möglichst viel Geld haben wollen aber dafür auf Kontinuität und Identifikation im und mit dem Verein verzichten)
Darüber hinaus schließe ich mich H1Chris an. Clasico, Bayern vs Dortmund usw. Langweilig af
Ich verstehe anamous, wenn er sagt, dass er die besten Kicker der Welt sehen möchte. Aber ich finde das inzwischen langweilig und vor allem das ganze drumherum nervt mich sehr. Hier in Deutschland sieht man ja auch in jeder Sendung fast nur noch Bayern. Und dabei geht es nicht immer ums Sportliche.
Vielleicht sollten die Sportsender mal wieder anfangen, dem Zuschauer den Sport näher zu bringen anstatt die Boulevard Geschichten der großen Clubs und Stars. Dann würden sich evtl auch wieder mehr Leute für den Fussball außerhalb ihrer Vereins interessieren. Aber mir ist klar, dass das nur Wunschdenken ist
Wenn wir wollen, dass größere und kleinere Vereine auseinanderdriften, können wir eine Superliga machen.
Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn Leute Interesse am Fußball einbüßen.
Und demokratisch ist eine Liga, bei der die Teams mit geld entscheiden, wer dazu gehört und nichtmal absteigen kann nicht. Und Vereine wie der BVB dürften mal dort spielen, könnten aber absteigen.
Das wäre einfach nur eine unfaire Geldmaschine.
Wenn Leute das Interesse am Fussball "einbuessen" aufgrund einer Superliga sind diese einfach daemlich.
Ich hoere ja auch nicht auf Schokolade zu essen, nur weil Miilka eine neue Schokoladensorte herausbringt, die ich nicht mag.
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Glaubt ihr wirklich, dass eine Superliga auch nur ansatzweise soviel Anziehungskraft entwickelt wie es zu erwarten ist? Meinetwegen sollen sie diese einführen. Ich schau weiter die deutsche Liga und mir wäre es egal was Bayern da reisst:P und ausser den Bayernfans wird sich da auch kaum jemand für begeistern.
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