Frankreich
Kroatien
Welche Modeerscheinung meinst du? Den Judenstern?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Das Bärtchen. Obwohl Chaplin nun wirklich nichts dafür konnte, dass es ihm der Einhodige aus Braunau geklaut hat!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Du erinnerst mich an einen User namens 'Buhmann' mit seiner Blut-und-Boden-Ideologie.
Zum Fettgedruckten frage ich mich, wie ein Mensch gestrickt sein muss, um jemanden hier als Faschist und Holocaust-Fan zu betiteln? In unserer Gesellschaft ist das die maximale Rufschädigung - gleich nach Kinderschänder. Deshalb werde ich immer nervös, wenn ich diese verdammte Anschuldigung lesen muss und ein wenig aggro - in meiner Schreibe. Sollte das nämlich nicht zutreffen, und ich glaube, dass das der Fall ist, dann ist das für mich widerlich.
Geändert von daqui (21.07.2018 um 09:57 Uhr)
Lies nochmal.
Wieder alles im Griff auf dem sinkenden Schiff!
Ah, sehr gut: Die Diskussion wird nach drei Tagen Ruhe endlich wieder aufgewärmt. Ich bin sicher, wir kommen jetzt zu völlig neuen Erkenntnissen.
Tut mir leid. Ich bin wieder ruhig. Ich kann sowas nicht unkommentiert stehen lassen und habe auch schon anderweitig - in meinem Freundeskreis - darüber debattiert. Normal finde ich das nämlich nicht.
Mag ja sein. Unabhängig vom Inhalt ist die Sache - auch unter Deinem Gesichtspunkt - diskutiert worden. Unwidersprochen war es somit nicht.
@ Daqui
Danke , lese gerade deinen Post und fange auch an mich ernsthaft darüber zu ärgern. Aber aus der Anonymität des Internets ist dann halt auch mal die Tastatur lockerer und der Verstand ohnehin , naja.....trifft aber auch hin und wieder für mich zu.
Ich habe nur keine bis wenig Lust mich für irgendwas zu rechtfertigen, das ist exakt das Ziel was der Schreiber damit bezwecken will. Ein Stück weit tut man das dann aber doch und ärgert sich dann.
Meine Familie hat im Laufe der letzten drei Kriege einiges erlebt, war besetzt, dann wieder befreit, dann wieder besetzt, diverse sind gefallen oder wurden verschleppt. Was bleibt sind viele Erzählungen der alten, meine Oma hatte ja z.b. immer Angst das wir jetzt in "Schwaben" bei den Nazis leben müssen und wie sie damals schlecht versorgt werden. Das konnten wir ihr auch nicht mehr beibringen.
Ich persönlich habe den Balkan Krieg noch gut in Erinnerung, mehr mag ich dazu nicht schreiben, it hurts...
Einige haben hier das Phänomen Thompson ja recht gut erklärt, mittlerweile gehen selbst in Kroatien einige auf Abstand zu der Geschichte, bzw.bedauern den Auftritt. Den meisten aber ist's tatsächlich egal was das Ausland über sie denkt, teilweise sitzt da der Kriegsstachel mit dem Vorwurf der unterlassenen Hilfe noch sehr tief.
Was unterm Strich bleibt ist meine persönliche Haltung und Ablehnung jeglicher politischen Extreme, egal welcher Coloeur. Das werde ich auch weiter tun und dem einzigen dem ich moralisch zu irgend etwas verpflichtet bin ist mein eigenes Gewissen. Ich lebe hier ziemlich MultiKulti, habe das bekackte Finale zum Ende hin mit ner Gruppe Afrikaner geguckt und sehr kontrovers diskutiert, geht wunderbar auch ohne sich z .B. die Köpfe einzuschlagen.
Слава Украине
@Daniel: Mir ging es um dieses Zitat von Zoki bezüglich der Relativierung rechtsradikaler/faschistischer Musik. Ähnlich war es ja beim guten Adolf, der anfänglich von den oberen auch nicht ernst genommen wurde und sein Erfolg für eine Moderscheinung gehalten wurde. Ähnlich wie es jetzt teilweise mit der AFD und Erfolgen rechter Parteien in Europa passiert. Relativierung ist in Sachen Extremismus aber immer scheiße, gerade wenn es so eine Rechtsrucktendenz wie im Moment gibt. Nicht nur in Europa, sondern weltweit. Das ist ein Verweis auf die eigene Geschichte oder die Geschichte des Landers zwar eine Erklärung, aber sicherlich kein Grund oder eine Rechtfertigung extreme Gesinnung weiter zu unterstützen oder auch nur zu tolerieren. Scheinbar scheint das Zoki ja aber auch so zu sehen, wenn ich seinen letzten Beitrag richtig verstehe. Dann sollte man aber gerade in diesem Rahmen zweimal seine Formulierungen überdenken und ich in der täglichen Kommunikation mit Extremisten den Mut aufbringen, für seinen Standpunkt einzustehen.
Und nichts für ungut Zoki: wenn jeder die Einstellung hätte, dass er nur sich oder seinem eigenen Gewissen verpflichtet wäre, dann würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn es die Menschheit endlich schafft, sich in WK3 entgültig selbst auszurotten. Dieser unbedingte Wille, je schon fast Sucht, nach Freheit und Autonomie heutzutage, führt leider zu genau dem Werteverfall, Egoismus und der Abgrenzung, wie wir sie gerade in Amerika und weiten Teilen Europas erleben. Auch hier gilt es das richtige Maß zu finden zwischen eigener Freheit und Verpflichtung für die Gesellschaft, die einen hervorgebracht, aufgezogen und das eigene Leben überhaupt erst ermöglich hat bzw. jetzt ermöglicht. Im Idealfall extrapoliert auf die gesamte Menschheit und Welt. Letzteres scheinen aber leider immer mehr Menschen zu vergessen.
Geändert von Hedoaltruist (21.07.2018 um 13:17 Uhr)
Das Problem ist hier, dass die meisten direkt denken, dass sie als Nazi oder Faschist beschimpft wurden. Dabei wurde das nicht getan. Weder von mir oder von wem anders. Einfach mal genau lesen. Aber das passt nicht so gut ins Bild, weil man sich dann nicht mit der Opferrolle rausreden kann.
@Hedoaltruist:
Für Viele hat die Gesellschaft aber nichts getan, bzw. eher im Weg gestanden. Somit fühlt sich auch nicht jeder dazu verpflichtet, etwas für sie zu tun.
Es steht jedem Menschen der Welt zu, egoistisch zu sein.
Richtig, freier Wille. Aber die Frage ist ja nicht nur, in was für eine Welt ich geboren bin, sondern auch was für eine Welt ich wieder verlassen will. Und da setze ich mich doch meine Lebensenergie, soweit es mir möglich ist, lieber dafür ein, die Gesellschaft zu verbessern, unter der ich selbst gelitten habe, als zerstörende, spaltende Kräfte weiter zu unterstützen oder zu tolerieren. Die gesellschaftliche Richtung auf gemäßigten Wege mitzubestimmen. Denn das man sich der Gesellschaft nur schwer entziehen kann, bzw. wenn das überhaupt möglich ist, damit auf lange Sicht nicht glücklich wird, davon bin ich absolut überzeugt. Denn irgendwann holt jeden der Zeitgeist ein, oder die Menschen die man liebt.
Nicht jeder will seine Lebensenergie dazu einsetzen. Und das kann ich absolut verstehen. Da sind wir wieder beim freien Willen.
Der ist mir selbst das Allerheiligste und deshalb räume ich ihn auch jedem Anderen ein, so lange er damit Niemandem schadet und mit den Konsequenzen leben kann.
Kann man naiv nennen, ich kann Anderes allerdings auch paranoid nennen.
Und das ganz ohne Jemanden als widerlich oder beschämend zu bezeichnen.
Natürlich nicht. Es ist vor allem wichtig die Botschaft 'Thomson, der Faschist, verherrlicht das Ustascha Regime' zu transportieren und darauf herumzureiten wie auf einem toten Pferd. Ich denke, dass haben auch alle begriffen. Aber, und das darf nicht sein, abweichende Meinungen, die andere Facetten beleuchten wollen, werden abgekanzelt, sind verstörend, sind Ausdruck von Gleichgültigkeit und jeder Mitleser wisse dann angeblich, wo dieser ... stehe. Für so ein Vorgehen gibt es einen Bezeichnung. Nein, danke!