Recht hat er...
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Gar nix hat er. Da spricht halt die reine Abneigung aus ihm, inhaltlich aber totaler Schwachsinn.
Sowohl Leipzig als auch (vor allem) Salzburg sind definitiv ein Gewinn für den Fussball - beide Mannschaften zeigen tollen Sport und professionelles Arbeiten in dieser Causa.
Tja, kann man so sehen und wie euch kenne, werdet ihr euch auch bestimmt nicht von eurem "rechten Weg" abbringen lassen.
Ich schau lieber gute Fussball-Spiele.
Salzburg hat so viel für den heimischen Fussball getan in den letzten Jahren - sorgen fast alleine für unsere Punkte im Uefa Ranking bzw. international für Furore und sie verpassen den großgoscherten Wiener Traditionsclubs wie Rapid oder Austria eine Watschn nach der anderen, die immer wieder zu der Erkenntnis kommen, dass man nicht von Glanz und Glorie vergangener Jahrzehnte leben kann.
Aber eine Frage sollte man sich stellen, bei dem was Salzburg da grad liefert: Wie kann es ein Verein schaffen, SÄMTLICHE LEISTUNGSTRÄGER (und ich red wirklich von sämtlichen), wie Schlager, Lainer, Wolf, Dabbur, Haidara oder Samassekou, inklusive erfolgreichem Trainer Rose!!, aus einer funktionierenden Mannschaft zu verlieren und in der Saison drauf noch stärker zu sein??
Das ist, sportlich gesehen, einfach sehr, sehr gut und nix anderes.
Geändert von Ben Theke (18.09.2019 um 08:14 Uhr)
Oder man hat einfach viel Geld.
@ Ben Theke
Vollste Zustimmung zu deinen Beiträgen. RB Salzburg zeigt es gerade in dieser Saison, wobei auch dort zu sagen ist, dass die nachrückende zweite Garde um Haland, Daka, Vasic etc. lange vorbereitet wurde. Trotzdem zeichnet die Vereine eine ausgesprochen gute Planung und Personalpolitik aus. Nicht zuletzt scheinen die RB Vereine für junge Spieler sehr interessant zu sein.
Nicht zu unterschlagen - und da verstehe ich CGs Meinung vollkommen- ist die Finanzierung durch RB. Auch das entstandene Franchise Konzept mit dem FC Liefering in Ö und das hin und her Geschiebe von Spieler zwischen Leipzig und Salzburg ist einfach widerlich und führt langfristig zu einem Ungleichgewicht im Sport.
...das sie sich auch seit einigen Jahren durch lukrative Spielerverkäufe aus eigenem Stall selbst verdienen.
https://www.transfermarkt.at/red-bul...ers/verein/409
Ich weiss, das ist nicht zu leugnen und muss man auch kritisch betrachten. Dass es jetzt wirklich zu einem "Ungleichgewicht im Sport" führt, ist halt auch zu hinterfragen, da sie ja die Spieler selbst ausbilden.
In der Sommerübertrittszeit erfolgte aber der überwiegende Teil der Transfers zu anderen Vereinen als Leipzig (Schlager, Lainer, Dabbur, Samassekou usw.) - einzig Wolf wurde nach Leipzig "verschoben".
Es steht immer noch den Spielern frei, wohin sie wechseln, also seh ich das jetzt nicht so dermaßen tragisch.
Geändert von Ben Theke (18.09.2019 um 08:54 Uhr)
Wer weiß, dass er weich fällt kann auch ganz anders arbeiten und Risiken eingehen. Das Konstrukt RB und alles was damit zusammenhängt ist einfach nur eklig.
Da kann man sich noch so einen drüber freuen, dass die da tolle Arbeit leisten. Ein Fußballverein der nur aus Marketing-Gründen gegründet wurde, ist sowas von weit weg von meiner Sicht auf den Fußball. Bayern soll lieber 20 Jahre Meister werden als RB einmal.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Nur aus Marketing-Gründen ist mir aber auch viel zu schwarz und weiss. Von 100 Leuten kannten sicherlich auch vor RB Leipzig/Salzburg, bzw. NY RB über 90% die Marke Red Bull. Und nur weil nun vielleicht 99% die Marke kennen, heißt es auch nicht, das alle die Marke mögen, bzw. das Ansehen durch die Vereine gestiegen sind. Das mekrst du ja an dir und so geht es vielen.
Für den Standort freut es mich. Steuergelder werden auch fließen. RB pumpt viel Geld in die Jugendförderung. Sehe den Schaden nicht wirklich.
Über Wolfsburg und Leverkusen regt sich doch auch keiner mehr so auf. Schalke mit ihrer privaten Gel..Gaspipeline ist auch gesellschaftsfähig geworden.
Man muss da einfach entspannter werden, wenn man bedenkt das große Sponsoren eigentlich nur bei Bayern schlange stehen, um sich am Ende des Jahres damit brüsten zu können, dass "ihr" gesponsorter Verein der Rekordmeister ist und die Bundesliga mal wieder dominiert hat.
Wenn Becks von ihrer "Werder ist uns als Marke zu klein"-Haltung runter kommen würde, würde sich hier auch kaum einer aufregen.
Geändert von Nico1808 (18.09.2019 um 09:39 Uhr)
Ich muss überhaupt nicht entspannter werden. Ich sage ganz entspannt, weil es richtig ist: Red Bull ist ein Blechdosenkonstrukt, das den sportlichen Wettbewerb auf widerliche Weise verzerrt. Da gibt es auch noch andere Beispiele für, aber Red Bull ist eben ein besonders ekliges.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)