Neulich las ich einen Kommentar, in dem hieß es, dass Gündogan und Özil, jetzt wo Erdogan die Wahl gewonnen hätte, endlich frei aufspielen können.
Ein eigenartiger Kommentar, der aber eine Denkweise offenlegt, die mich stört. Und genau dasselbe geschieht hier jetzt mit einem kroatischen Spieler. Es wird ein Zusammenhang konstruiert, wie er heftiger kaum sein kann. Als wäre es Popcorn essen.
Das ergibt keinen Sinn.
Naja, die Behauptung ist, dass zwischen den Leuten die sich heute positiv auf faschistische Bewegungen aus der Vergangenheit beziehen und Faschisten kein Zusammenhang besteht. Das macht (sic!) selbstverständlich dann Sinn, wenn man davon ausgeht, dass man den ganzen Scheiß nur positiv genug besetzen muss oder aber so zu tun versucht, als wäre das bloß eine harmlose Meinung die von DemokratInnen toleriert oder ausgehalten werden müsse.
Meine Kroaten wieder top gestern. Auf geht's!