Seite 12 von 15 ErsteErste ... 2 111213 ... LetzteLetzte
Ergebnis 166 bis 180 von 214

Thema: Bürgerwille,Repräsentation,Demokratie - wieviel Volksherrschaft steckt in Demokratie?

  1. #166
    Avatar von WhiteHorse
    Registriert seit
    30.09.2008
    Beiträge
    24.966
    Das sicherlich!

    Aber wer will schon Politiker, dessen Fähnchen immer im Wind mitschwenkt?

  2. #167
    Avatar von XantaKlaus
    Registriert seit
    01.07.2008
    Beiträge
    15.830
    "Koalition mit dem Bürger" nennt Seehofer das.
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  3. #168
    Avatar von WhiteHorse
    Registriert seit
    30.09.2008
    Beiträge
    24.966
    Ist ja auch ein interessantes Konzept. Soll mal einer mit dem Plan rausgehen, zu allen Themen weitläufige Umfragen durchzuführen, und sich für die Mehrheitsergebnisse einsetzen. Wär das was?

  4. #169
    Avatar von fruchtoase
    Registriert seit
    03.12.2011
    Beiträge
    9.317
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Ich habe mich verschätzt aber mein Punkt war der das Meinungsumfragen von der Politik ignoriert werden aber Seehofer auf einmal der Anwalt des Volkes sein soll.
    Wie bitte?
    Meinungsumfragen sind doch Merkels Regierungskonzept.
    Ich bin gerade etwas irritiert.

    Das hier nur mal exemplarisch. Ich dachte, das wäre bekannter Konsens oder habe ich jetzt hier irgendetwas nicht kapiert?

  5. #170
    Avatar von hans koschnick
    Registriert seit
    10.07.2008
    Ort
    Jenseits von Zeit und Raum
    Beiträge
    32.053
    "irgendetwas" ist gut ...
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  6. #171
    Avatar von fruchtoase
    Registriert seit
    03.12.2011
    Beiträge
    9.317
    Sind wir wieder bei semilaunigen Einzeilern gelandet?
    Wenn Du nichts zu sagen hast, lass doch bitte deinen Mist woanders ab, danke.

  7. #172
    Avatar von hans koschnick
    Registriert seit
    10.07.2008
    Ort
    Jenseits von Zeit und Raum
    Beiträge
    32.053
    Ich finde, dass das, was Du zu sagen hast, ebenfalls deutlich wenig Substanz aufweist.

    Nur brauchst Du dafür deutlich mehr Worte als ich...
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  8. #173
    Hedoaltruist
    Gast
    Zumindest versucht er seine Ideen zu begründen und hat Ideen. Bei dir wirkt das häufig eben so, als ob du nur Anti wärst und selbst überhaupt nichts zu Themen beitragen kannst.

  9. #174
    Avatar von Daniel FR
    Registriert seit
    02.07.2008
    Ort
    In a seedy space age bachelor pad.
    Beiträge
    42.351
    Meiner Ansicht nach sollte man Meinungsumfragen als politischer Amtsträger schon zur Kenntnis nehmen und gegebenenfalls adäquat darauf eingehen. Aber man sollte sich auch der begrenzten Aussagekraft derselben bewusst sein.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  10. #175
    Avatar von untersommer
    Registriert seit
    02.07.2008
    Beiträge
    19.869
    Oder die Ergebnisse der Meinungsumfragen einfach von vornherein den eigenen Zielsetzungen anpassen. File under Allensbach.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  11. #176
    Avatar von fruchtoase
    Registriert seit
    03.12.2011
    Beiträge
    9.317
    Zitat Zitat von hans koschnick Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass das, was Du zu sagen hast, ebenfalls deutlich wenig Substanz aufweist.

    Nur brauchst Du dafür deutlich mehr Worte als ich...
    woanders
    Danke.

    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach sollte man Meinungsumfragen als politischer Amtsträger schon zur Kenntnis nehmen und gegebenenfalls adäquat darauf eingehen. Aber man sollte sich auch der begrenzten Aussagekraft derselben bewusst sein.
    Nur macht Merkel im Prinzip nichts als auf Meinungsumfragen reagieren. Das ist doch keine Politik, das kann ein Algorithmus günstiger.

  12. #177
    Avatar von Schmolle
    Registriert seit
    04.07.2008
    Ort
    Reaktionäre Friedenskraft!
    Beiträge
    30.282
    Al Gore Ythmus hat es nicht mal gegen Busch,Jr geschafft Präsudentt vonne USA zu werden. Und der soll das jetzt besser können, als Merkel. Nä. Glaub ich kein Wort von.
    Protest war schon immer käuflich.

  13. #178
    Avatar von fruchtoase
    Registriert seit
    03.12.2011
    Beiträge
    9.317
    Da habe ich doch einige Antworten auf später verlegt und dann ganz vergessen... Entschuldigung

    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Das System wäre bei einer perfekten Gesellschaft (ein nach Kant'scher Vernunft und Werten handelnder, politikinteressierter und aktiver Durschnittsbürger) von der Grundidee natürlich besser als die jetzige Demokrartie. Ein Blick auf die Wahlen in Amerika oder vielen Ländern Europas derzeit lässt mich allerdings ganz stark daran zweifeln, dass unsere Gesellschaft bereits soweit ist. Auch und vor allem auf Grund der sozialen Schere und der dadurch entstehenden emotionsgeleiteten Entscheidungen. Und darum müssten wir eigentlich erstmal anfangen, über den Kapitalismus zu diskutieren, bevor wir anfangen, unsere Demokratie verbessern zu wollen. Auch natürlich auf Grund der engen Verknüpfung von Industrie und Politik.
    Unabhängig davon, wie man zur perfekten Gesellschaft steht, meinst Du nicht, dass alle von Dir im unteren Teil angesprochenen Aspekte etwas zurückstrahlen? Wie bzw. in welchem System ging denn die Schere auseinander? Wer bricht denn seit Jahrzehnten Schranke um Schranke des Kapitalismus los? Und wenn Du selbst im letzten Satz die enge Verknüpfung von Industrie und Politik ansprichst, wer sollte diese denn lösen?

    Zitat Zitat von flor1an Beitrag anzeigen
    Das ist ja grundsätzlich eine ganz nette Idee, aber sobald du sämtliche Ministerien voneinander löst und auch gar kein übergreifendes Konzept mehr erwartest, wird folgendes nur noch mehr verstärkt: Teure (sinnlose) Wahlgeschenke. Wenn Sich niemand aus dem Umwelt / Militär / Bildungs / sonst welchem Bereich mehr für die Finanzierung rechtfertigen muss, kommt genau das dabei raus: Wir versprechen was uns am meisten Wähler bringt (was bekanntermaßen, man denke nur mal an die Rentenproblematik, nicht zwangsläufig das Beste für das Land, i.e. auch zukünftige Generationen, ist).
    Wie kommst Du darauf, es müsse sich niemand mehr für die Finanzierung rechtfertigen? Es finge überhaupt erstmal damit an, dass man sich dafür rechtfertigen müsste. Muss sich irgendein Minister heute für den Finanzrahmen seines Ressorts rechtfertigen? Hat auch nur der kleinste Bruchteil der Bevölkerung überhaupt irgendeinen Schimmen davon? Kannst Du spontan mal den Haushalt und die Ressorts schätzen? Wenn ja, Respekt, die wenigsten anderen können das. Da gab es letztens in einem der Fäden hier einen Artikel, in dem sich ein Geschichts-Prof darüber echauffierte, seine Studenten wären finanzpolitische Analphabeten (ich sah den Artikel kritisch, aber egal).

    Zurück zum Thema, warum "Wahlgeschenke"? Wem nützt, "was am meisten Wähler bringt"? Es gäbe ja keine Parteien - bei denen man dann im Sinne einer Seilschaft unterkäme oder weitervermittelt würde nach der politischen Karriere - und die eigene, individuelle Anwesenheit als Abgeordneter im Parlament wäre zeitlich sehr eingeschränkt, wofür also das Ganze? Solange es keine Berufspolitiker gibt, verfängt dieses Argument doch nicht, oder siehst Du das anders?

    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    "Wichtiger" Argumentationspunkt gegen die repräsentative Demokratie war ja eingangs der hiesigen Diskussion die vermeintliche Allmacht der Kanzlerin qua Grundgesetzartikel. Wenn man sich anschaut wie die allmächtige Mutti sich grad von dem Hinterweltheimatminister auf der Nase herumtanzen lassen muss, kann man das wohl zu den Akten legen.
    Mutti macht, was Mutti schon immer macht. Dass sie grob die Richtung vorgibt heißt nicht, dass sie ihre Meinung über ihre Lieblingsrichtung nicht alle fünf Minuten ändern kann. Sie ist durch und durch Opportunist und das widerspricht sich keineswegs.
    Merkel stand noch nie für irgendeine Haltung, das ist ihre Haltung.

  14. #179
    Hedoaltruist
    Gast
    @Fruchtoase: Worauf willst du hinaus? Natürlich strahlen diese Aspekte zurück, das ist ja meine Grundaussage. Bevor man die Demokratie weiter verbessern will bzw. durch ein noch besseres System ersetzen, müsste man zuerst den Kapitalismus ein seiner jetzigen Form abschaffen und durch ein freieres, gerechteres auf den Bedürfnissen alle basierendes Gesellschaftsystem ersetzen. Wie das dann genau ausschaut, darüber müssten sich viele schlaue Köpfe der Welt ihre Gedanken machen. Leider bezweifel ich eben, dass die Zeit dafür schon reif ist und gerade in den letzten Jahren der Werteverfall stark zugenommen hat und leider zum Großteil die Menschen und Institutionen die Welt regieren, die nur ihr persönliches Wohl und materielle Dinge im Kopf haben. Bevor es also zu einem liberalen Staatssystem kommt, müsste sich erstmal eine sozialistischere Gesellschaft entwickeln. So paradox das klingen mag. Und natürlich ohne die Verstaatlichung des Privateigentums, sondern auf freiwilligem sozialen Ausgleich.
    Geändert von Hedoaltruist (18.06.2018 um 08:35 Uhr)

  15. #180
    Avatar von flor1an
    Registriert seit
    07.06.2010
    Ort
    Kopenhagen
    Beiträge
    1.063
    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von flor1an Beitrag anzeigen
    Das ist ja grundsätzlich eine ganz nette Idee, aber sobald du sämtliche Ministerien voneinander löst und auch gar kein übergreifendes Konzept mehr erwartest, wird folgendes nur noch mehr verstärkt: Teure (sinnlose) Wahlgeschenke. Wenn Sich niemand aus dem Umwelt / Militär / Bildungs / sonst welchem Bereich mehr für die Finanzierung rechtfertigen muss, kommt genau das dabei raus: Wir versprechen was uns am meisten Wähler bringt (was bekanntermaßen, man denke nur mal an die Rentenproblematik, nicht zwangsläufig das Beste für das Land, i.e. auch zukünftige Generationen, ist).
    Wie kommst Du darauf, es müsse sich niemand mehr für die Finanzierung rechtfertigen? Es finge überhaupt erstmal damit an, dass man sich dafür rechtfertigen müsste. Muss sich irgendein Minister heute für den Finanzrahmen seines Ressorts rechtfertigen? Hat auch nur der kleinste Bruchteil der Bevölkerung überhaupt irgendeinen Schimmen davon? Kannst Du spontan mal den Haushalt und die Ressorts schätzen? Wenn ja, Respekt, die wenigsten anderen können das. Da gab es letztens in einem der Fäden hier einen Artikel, in dem sich ein Geschichts-Prof darüber echauffierte, seine Studenten wären finanzpolitische Analphabeten (ich sah den Artikel kritisch, aber egal).

    Zurück zum Thema, warum "Wahlgeschenke"? Wem nützt, "was am meisten Wähler bringt"? Es gäbe ja keine Parteien - bei denen man dann im Sinne einer Seilschaft unterkäme oder weitervermittelt würde nach der politischen Karriere - und die eigene, individuelle Anwesenheit als Abgeordneter im Parlament wäre zeitlich sehr eingeschränkt, wofür also das Ganze? Solange es keine Berufspolitiker gibt, verfängt dieses Argument doch nicht, oder siehst Du das anders?

    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    "Wichtiger" Argumentationspunkt gegen die repräsentative Demokratie war ja eingangs der hiesigen Diskussion die vermeintliche Allmacht der Kanzlerin qua Grundgesetzartikel. Wenn man sich anschaut wie die allmächtige Mutti sich grad von dem Hinterweltheimatminister auf der Nase herumtanzen lassen muss, kann man das wohl zu den Akten legen.
    Mutti macht, was Mutti schon immer macht. Dass sie grob die Richtung vorgibt heißt nicht, dass sie ihre Meinung über ihre Lieblingsrichtung nicht alle fünf Minuten ändern kann. Sie ist durch und durch Opportunist und das widerspricht sich keineswegs.
    Merkel stand noch nie für irgendeine Haltung, das ist ihre Haltung.
    Naja heutzutage ist es so, dass grundsätzlich jedes "Wahlgeschenk" durchaus hinterfragt wird bei der entsprechenden Partei mit "Wie wollen sie das bezahlen". Jeder Minister hat einen gewissen Finanzrahmen in dem er sich bewegen kann. Da spielt es auch keine Rolle ob der allgemeine Bürger die Zahlen hoch oder runter deklinieren kann. Bei deiner Idee, sämtliche Ressorts zu trennen, gäbe es 2 Möglichkeiten: die Ressorts würden auf ewig die gleichen Finanzmittel bereitgestellt oder die Minister anderer Resorts müssten sich nicht mehr rechtfertigen, da es ins Finanzressort fallen würde girls Umschichtungen vorzunehmen, was für jedes Wahlversprechen eine dankbare Ausgangslage ist. Nach dem Motto, ich muss es nicht finanzieren, wenn mich genug Leute wählen, ich das Geld aber nicht bekomme, ist der Finanzminister der Buhmann und nicht ich, denn das Volk will es ja.

    Und ja du begrenzt politische Karrieren so vllt, aber du löscht sie doch nicht aus. Trotzdem, wird es Menschen geben, die auf die vorhandenen Posten schielen und deshalb Sachen versprechen, die langfristig vllt komplett unsinnig sind. Und zwar unter Umständen sogar noch mehr, weil sie langfristig auch nicht dafür gerade stehen müssen, sondern aufgrund eines Ministerpostens in der Vita sonst wo gelandet sind. Und dies geschieht nicht nur aufgrund von Seilschaften in Parteien, sondern durch Kontakte und Renommee während der Tätigkeit. Das wird man durch die Abschaffung von Parteien nicht verhindern können.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •