Die Pfiffe waren doch nicht gegen Osako an sich. Sondern eher an Kohfeldt gerichtet, der einen Spieler immer wieder aufstellt, ohne dass dieser Spieler Leistung abgeliefert.
Die Pfiffe waren doch nicht gegen Osako an sich. Sondern eher an Kohfeldt gerichtet, der einen Spieler immer wieder aufstellt, ohne dass dieser Spieler Leistung abgeliefert.
Er wurde in der Halbzeit ausgewechselt. Es gab also weder Pfiffe noch Applaus dazu.
Ich habe im Stadion allgemein keine Pfiffe gegen Osako gehört.
stimmt hab mich dazu hinreissen lassen in der Diskussion, mea culpa!
aber ob nun Pfiffe oder Applaus als Zeichen, mein Kontext bleibt ja bestehen in Sachen der "richtiger Fan sein" Aussage
Dann kann man genauso gut hinterfragen ob es sinnvoll ist schlechte Leistungen weiterhin mit Klatschen und Jubeln zu honorieren oder ob man dabei nicht sogar schadet, weil man den Spielern und Verantwortlichen ein falsches Selbstbild ermöglicht. Jemandem Zucker in den Hintern zu blasen löst auch keine Probleme.
Fans lösen generell keine Probleme (jenseits eines kleinen Beitrags zum Heimvorteil, der nur in Ansätzen erforscht ist). Ob auf der Tribüne gesungen, gepfiffen oder gefurzt wird, dürfte einer verunsicherten, schlecht eingestellten Mannschaft in weiten Teilen egal sein. Wie man auf Leistungen reagiert, muss jeder Fan mit sich selbst ausmachen. Wenn man der Meinung ist, man sollte Fehlentwicklungen lautstark entgegentreten, um öffentlichen Druck aufzubauen: Be my guest. Im konkreten Fall Osako finde ich es grundbescheuert, weil der nun einmal nicht Ursache, sondern nur ein leicht angreifbarer Teil des Problems ist (und anders als Spieler, die schon im Grundsatz nicht zur Spielidee passen/die nötige Klasse vermissen lassen, wahrscheinlich sofort wieder auf Bundesliga-Niveau funktionieren würde, sobald man ihn als Rautenzehner hinter Lücke plus X stellt).
@Forsten
Das stimmt so allgemeingültig nicht. Es gibt reichlich Interviews, in denen Spieler die Bedeutung von Fan-Reaktionen beschreiben. Ich habe vor Jahren mal mit Paul Breitner darüber gesprochen, der z.B. sehr eindringlich beschrieb, wie übel für die Bayern immer die Atmosphäre in Kaiserslautern war. Und dass er deswegen, gepaart mit der rauhen Gangart der Gastgeber, schob montags keinen Bock auf Samstag gehabt hat.
Habs verstanden. Die Fans sollten zu "Kohfeldt raus" übergehen.
Chiarodia, Nawrocki, Engelhardt, Gruev, Schmidt, Woltemade, Beste, Dinkci
Zumindest sollte man dahingehend Druck machen, sodass es die Witzfiguren, die darüber zu entscheiden haben, immer wieder damit konfrontiert werden. Aber so etwas passiert ja in Bremen nicht, wenn überhaupt, dann nur mit Trainern von außerhalb (Dutt).
Wenn es nach einigen hier gehen würde, wäre Schaaf immernoch Trainer und Werder vermutlich in der dritten Liga.
Geändert von Husejinovic (26.09.2020 um 17:16 Uhr)
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