Nee, das reicht nicht. Kommt trotzdem wieder der Rotz. Am Ende muss es doch Monsanto richten.
Nee, das reicht nicht. Kommt trotzdem wieder der Rotz. Am Ende muss es doch Monsanto richten.
Eine Frage der Dosis. Da ist Feingefühl gefragt. Glyphosat ist natürlich des Teufels, aber ich habe mir das Zeug tatsächlich vor Jahren mal besorgt, um Japanknöterich loszuwerden, der, obwohl bis ins Wurzelwerk gerodet, munter weiter im Untergrund wühlte, gelegentlich hämisch grinsend austrieb und dabei sachlich das Mauerwerk zum Nachbargrundstück in kleine Teile zerlegte. Ich habe an der Stelle dann eine Mahonie der Sorte "Wintersun" gesetzt. Die wuchs und gedieh über mehr als 10 Jahre prächtig. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, legte sie eine Art Herbstlaub an und vertrocknete allmählich. Tja... ob das die späte Rache des Knöterichs, ein Pilz oder Reste des Gifts waren wird für immer ein Geheimnis bleiben. Die Pflanze hat jedenfalls meine Gebete erhört und im letzten Jahr einen zarten Trieb grünen Laubs aus ihrem toten Strunk ans Licht gebracht. Er wirkt noch etwas unsicher, aber noch ist Leben drin....
Wenn wir gerade bei ungeliebten Invasoren sind. Was hilft gegen wilde Brombeeren, die unkontrolliert vom Nachbarn (DB) herüber wachsen. Der Freischneider im Frühjahr hat jedenfalls nicht geholfen. Rückschnitt und Folie drüber? Ständig ganz unten schneiden? Oder doch die chemische Keule?
It's more fun when you don't give a fuck
Die Brombeeren müssen mit den Wurzeln ausgegraben werden, nur dann hat man davor seine Ruhe.
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter. (Max Merkel)
Brombeeren wurzeln bis einen Meter tief, die loszuwerden ist ein hartes stück Arbeit. Zuerst solltest Du über eine Wurzelsperre nachdenken, sonst kommen sie immer wieder zu Besuch. Geduldig immer wieder bodeneben abschneiden und über die Grundstücksgrenze ragende Triebe entferen (Absenker bewurzeln leicht!) ist eine Möglichkeit, Ausgraben was geht und die Fläche großzügig für 2-3 Jahre mit Teichfolie abdecken eine andere. So lange kannst Du die Fläche dann nicht verwenden.
Vorschlag für nachhaltige Ruhe: 1m tief buddeln, alle Wurzeln ausgraben, Wurzelsprerre anbringen und irgendetwas pflanzen, was den Brombeeren nachhaltig Sonnenlicht nimmt. Das mögen sie nämlich. Ökologisch vertretbar, wenn auch langsam wachsend wären Ilex und Eiben. Wenn doch noch was überlebt hat immer wieder abschneiden.
Mal was anderes: gibt es eigentlich irgend ein zuverlässiges Kraut, welches pissende Köter abhält ihr Kerngeschäft zu verrichten? Also die mit den vier Beinen. Gegen hündisch pissende Zweibeiner mit Spatzenhirn hilft oben erwähnte Mahonie ziemlich gut, da sie vermittels ledrigen und äußerst unangenehm bestachelten Blattwerks jegliche Annäherung ablehnend bescheidet und solcherart den Pisser vergrämt.
Das Problem kenne ich. Hab' da auch schon so einiges probiert, mehr als Mahonie ist mit Pflanzen nicht zu machen. Je mehr Duft oder so, egal weg was (Artgenosse, Pflanze, Anti-Hund-Produkte), desto großer der Drang die eigenen Marke zu hinterlassen. Die wirksamste Methode ist ein Gespräch mit dem Besitzer und eine freundliche Bitte. Meistens kommen aber Sprüche wie "das ist ein natürliches Bedürfnis, den Hund davon abzuhalten ist Tierquälerei" (O-Ton). Können die Leute ihre Viecher nicht so auswählen und halten, dass Nachbarn in Ruhe gelassen werden?
ich glaub es hackt. ich kann verstehen, wenn man sich über hundehalter aufregt, die den kot ihrer liebsten nicht wegmachen. ohne einen hund zu haben - ich kann nicht verstehen, wie man sich darüber aufregt, dass hunde urinieren. ist nicht schön, klar. aber dann baut halt n zaun um eueren scheiß! wo natur ist, da sollte man sich auch damit anrrangieren, dass da natur passiert
Woher die Aggression ? Ich wünsche eine ausführliche Grundsatzdiskussion zum Thema "Hunde als Bestandteil der Natur".
Und Rasen wird zuverlässig überdüngt, was zum lokalen Absterben kreisrunder Flächen führt. Wir haben auch einen Hund und der pinkelt halt in unserem Garten, wo er möchte (aber immer nur auf den Rasen).
Ich habe den Kampf gegen diese Kraterlandschaft mittlerweile aufgegeben und mich damit abgefunden, dass der Rasen immer grauenhaft aussehen wird.
Wenn ich selber keinen Hund hätte und mir die Vierbeiner der Nachbarschaft meinen Rasen kaputt pinkeln würden, kann ich den Ärger aber sehr gut verstehen.
Hab‘ ich bisher auch immer gedacht. Jedoch hab‘ ich beim letzten Rückschnitt meiner Kirschlorbeerhecke tatsächlich 3 Vogelnester drin entdeckt. Und nachdem ich fertig war, haben sich erstaunlich viele Meisen und andere Vögel dieser Größenordnung an den übriggebliebenen vertrockneten Blättern des Kirschlorbeers bedient.
Nichtsdestotrotz würde ich aus ökologischen Gründen beim nächsten Mal auch was anderes pflanzen.
555-SHOE