Frauen dieser Welt...und die damit verbundenen Probleme...

[werdergeist]

Ich habe es in mich reingefressen, so ca. 2 Jahre lang. Ich habe zwar auch Andeutungen gemacht und auch versucht die Probleme anzusprechen. Aber wie oben geschrieben, wir können offenbar über so schwierige Themen nicht sprechen. Das ich das auch nicht ganz klar angesprochen habe, dass ich anders Leben möchte, ist auch ganz klar mein Fehler. Das hab ich ihr auch schon gesagt, dass das sehr unfair von mir gewesen ist.

Nur mal ein Gedankengang, ohne jetzt eure Situation speziell zu kennen und sie wirklich beurteilen zu können: ist es möglich, das ihr das "über wichtige Themen sprechen" vielleicht erst gemeinsam lernen müsst, und nicht, das es euch beiden überhaupt nicht möglich ist? Wir mir scheint, fällt es euch beiden nicht ganz leicht, Probleme anzusprechen. Das geht vielen Menschen so. Häufig wird aber anschließend gar nicht versucht, etwas an der gemeinsamen Kommunikation zu ändern, sondern das Problem einfach als gegeben hingenommen und weiter vor sich hingelebt, was dann auch gut und gerne auf die Leidenschaft Auswirkungen haben kann. Oder sich eben getrennt. Das Problem lässt sich aber häufig lösen, beispielsweise wenn gelernt wird, Wünsche und Probleme direkter und klarer, gleichzeitig aber nicht verletzend für den Partner anzusprechen. Gerade wenn die Kommunikation das Hauptproblem darstellt, kann die Einbeziehung Dritter, auch von Experten, eine gute Lösung sein und einem auf Probleme aufmerksam machen, die so noch gar nicht offensichtlich waren. Und wenn es für die aktuelle Beziehung dann trotzdem nicht mehr ausreicht, kann man zumindest etwas für zukünftige Beziehungen mitnehmen.

[Azad]

So, ich wollte auch mal:

Nach 8 1/2 Jahren Beziehung habe ich ihr am Wochenende gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sich unsere Vorstellungen einer gemeinsamen Beziehung mittlerweile deutlich voneinander unterscheiden. Ich möchte so nicht weiterleben. Wir lebten seit knapp zwei Jahren wie Bruder und Schwester zusammen, wenig Sex und auch die Zärtlichkeiten wurden immer weniger. Dabei gebe ich mir natürlich auch eine erhebliche Teilschuld. Ich hätte mich mehr bemühen müssen. Von ihr kam aber leider auch wenig.

Dazu unser Problem, dass wir so überhaupt nicht miteinander sprechen können. Selbst im Trennungsgespräch und auch ein weiteres danach ist es uns unglaublich schwer gefallen, miteinander zu sprechen. Das hat mich insofern überrascht, dass zumindest der Leidensdruck auf meiner Seite so hoch ist, dass ich offen mit ihr sprechen möchte. Das schulde ich ihr ja auch, wenn ich für Sie mehr oder weniger aus heiteren Himmel Schluss mache. Leider kam von ihr nicht viel. Auf die Frage, ob sie es besser finden würde, ob ich direkt ausziehen, hat sie nicht geantwortet. Sie wirkte jedenfalls sehr überrascht und hatte eben nicht das Gefühl des Nebenher, statt Miteinanderlebens.

Nun leben wir erstmal mit dem Status getrennt und der gemeinsamen Wohnung weiter, was echt sehr belastend ist. Blutdruck gestern bei mir in die Höhe geschossen - 220/130. Direkt zum Arzt. Von ihr kommt nicht mal eine Nachfrage, was dabei rumgekommen ist. Finde ich schon sehr erstaunlich.

Wahnsinn, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. War sie denn glücklich?
Interessant – bzw. erschreckend – allerdings auch die Aussage, dass ihr nicht wirklich reden könnt. Wie konntet ihr so lange zusammen sein, wenn diese Basis fehlt?

[Azad]

Ich habe es in mich reingefressen, so ca. 2 Jahre lang. Ich habe zwar auch Andeutungen gemacht und auch versucht die Probleme anzusprechen. Aber wie oben geschrieben, wir können offenbar über so schwierige Themen nicht sprechen. Das ich das auch nicht ganz klar angesprochen habe, dass ich anders Leben möchte, ist auch ganz klar mein Fehler. Das hab ich ihr auch schon gesagt, dass das sehr unfair von mir gewesen ist.

Red dir mal nicht ein, dass du sonderlich unfair warst. Klar ist es kacke, Dinge mit sich auszumachen und den anderen dann vor vollendete Tatsachen zu stellen aber du hast ja offenbar mehrfach versucht, das Thema anzusprechen und keinen Zugang gefunden.

[KLM46]

Wie sah denn das "nicht reden können" aus? Wurde sie schnell emotional und sauer?

[Papas Sohn]

Ich habe es in mich reingefressen, so ca. 2 Jahre lang. Ich habe zwar auch Andeutungen gemacht und auch versucht die Probleme anzusprechen. Aber wie oben geschrieben, wir können offenbar über so schwierige Themen nicht sprechen. Das ich das auch nicht ganz klar angesprochen habe, dass ich anders Leben möchte, ist auch ganz klar mein Fehler. Das hab ich ihr auch schon gesagt, dass das sehr unfair von mir gewesen ist.

Red dir mal nicht ein, dass du sonderlich unfair warst. Klar ist es kacke, Dinge mit sich auszumachen und den anderen dann vor vollendete Tatsachen zu stellen aber du hast ja offenbar mehrfach versucht, das Thema anzusprechen und keinen Zugang gefunden.

[TheGreenMurph]

Ich habe es in mich reingefressen, so ca. 2 Jahre lang. Ich habe zwar auch Andeutungen gemacht und auch versucht die Probleme anzusprechen. Aber wie oben geschrieben, wir können offenbar über so schwierige Themen nicht sprechen. Das ich das auch nicht ganz klar angesprochen habe, dass ich anders Leben möchte, ist auch ganz klar mein Fehler. Das hab ich ihr auch schon gesagt, dass das sehr unfair von mir gewesen ist.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung.
Meine Noch-Ehefrau und ich haben uns letztes Jahr im Sommer getrennt.
Ähnliche Situation, will da nicht zu detailliert drauf eingehen, da war noch mehr.
Jedenfalls wenn ich das rückblickend und mit ruhigem Gemüt betrachte sehe ich auch dort den Punkt der schon länger vor der Trennung bei mir da war wo man Sachen hinterfragt hat, in einem Ausmaße was allerdings nicht dem normalen Hinterfragen entspricht. Bist du an dem Punkt wo du dir einmal sagst „Das hält eh nicht ewig" und diesen nicht revidieren kannst solltest du es am besten sofort beenden, auch wenn dies leichter gesagt als getan ist. Ich war zwei Mal im Leben, in zwei unterschiedlichen Beziehungen an diesem Punkt und habe es trotzdem weiter versucht. Man merkt wenn man jemanden schon über Jahre gut kennt wenn was nicht stimmt und versucht immer Mal wieder dies anzusprechen. Zuerst vorsichtig, dann direkter. Wenn du als Antwort aber jedes Mal nur halbgare Aussagen bekommst bzw. deine Partnerin nicht wirklich darauf eingeht kannst du dir zumindest am Schluss nicht den Vorwurf machen du hättest es nicht versucht, auch wenn man an diesem Punkt erst eine Zeit später nach der Trennung ist. Mach dir da Mal nicht zu viele Vorwürfe. In dieses Muster verfällt man sehr schnell, eben weil einem derjenige noch etwas bedeutet, auch wenn es nicht mehr auf die Art und Weise ist ein Beziehungsleben aufrecht erhalten zu können. Es bringt nichts und macht einen nur unnötig kaputt da man sich selbst einen Großteil der Schuld gibt. Ein guter Freund der mir in der Zeit sehr geholfen hat hat Mal zu mir gesagt „Man trennt sich nie alleine". Dieser Satz ist mir noch sehr präsent und ergab für mich immer mehr Sinn nach der Zeit.
Zeit ist dort das ausschlaggebende Wort. Sowas brauch halt seine Zeit und es ist sicherlich eine Bewältigungsstrategie die Schuld bei sich zu suchen und sicher auch nicht falsch, aber eben nicht den Herrenanteil. Es wird besser. Ist ein oft gehörter Satz der aber er stimmt.
Ein Kollege meinte Mal das jede Trennung ne neue Chance auf was besseres ist denn die meisten Menschen lernen aus so etwas und setzen ihre Prioritäten nach einer langen Beziehung neu und fokussieren sich auf Dinge die vielleicht schief liefen. Dies kann vieles in Zukunft einfacher machen. Bei mir war es so und ich kann sagen das ich mitlerweile an einem Punkt bin an dem es mir wirklich richtig gut geht da ich erkenne was alles schief lief und meine Prioritäten einfach anders gesetzt habe. Ich denke das ist der Knackpunkt. Wenn du es richtig angehst lernst du auch viel über dich selbst und das macht vieles besser.
Das wird schon. Es wird besser, auch wenn's erstmal hart ist.

[Chico-HB]

Kann Murph nur zustimmen. Ja, anfangs tuts ein bisschen weh und es fehlt auch etwas, aber der Schmerz vergeht auch recht schnell wieder. Die Qual ist vorbei und man kann sich auf neues freuen, neues ausprobieren, sich neu aufstellen, usw.
Und irgendwann kommt dann auch wieder eine neue Frau, mit der man es sich langfristig vorstellen kann.

[aiskalt]

Hello, ich möchte meine Freundin (wohnen noch nicht zusammen) mit einem kleinen Picknick überraschen. Was gehört für euch dazu? Wollte einen salat und selbstgemachten Nachtisch mitbringen, wäre es okay z.b. pizza oder ähnliches kleines vom italiener mitzunehemen?

Ein Picknick assoziiere ich immer mit belegten Broten, ner Menge Obst und einem karierten Sitztuch

Wenn sie grundsätzlich für sowas zu haben ist, wäre das vollkommen ok. Ansonsten können wir dir aus der Ferne kaum helfen, da dieser Fall wohl der Klassiker unter den Geschmacksfragen darstellt. :wink:

[untersommer]

Offenbar kommt da so einiges zusammen.

[mads]

Mit vollem Magen knattern kommt aber nicht so geil, nur so als Info

[untersommer]

Wo is'n der Fragepost hin?

[mads]

Hat sich wohl doch für ein gutes, gemütliches Restaurant entschieden, sehr weise

[Duffman]

Der ist nur nachts zu sehen. Bei Sonnenlicht zerfällt er zu staub, weil von Dr. Acula.

[Banano]

[Dr Acula]

Hat sich wohl doch für ein gutes, gemütliches Restaurant entschieden, sehr weise

Klar, ist vielleicht gemütlicher, aber wir gehen regelmäßig gut essen, dachte deswegen vielleicht Mal was anderes und es ist ja für mich auch mehr Arbeit, also muss das vorbereiten. Beim Essen gehen, da muss man maximal den Tisch reservieren.

Haltet ihr das dann nicht für romantisch oder eher für konservativ?