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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #32716
    Avatar von Schmolle
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    Reaktionäre Friedenskraft!
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    Diese "Das hast du erst in xy jahren raus" ist ein Verweis auf eine Kalkulation die seltenst hinterfragt wird und doch äußerst fragwürdig ist.
    Nicht nur bei der Frage des Heizungssystems.

    Die Verneinung der ökologisch sinnvolleren Heizung als "unrentabel" (weil "keine Förderung", "Rechnet sich erst dann und dann" oder "wird teuer, willst das wirklich machen?" und was weiß der Schinder noch für Gründe) endet dann meist in "Dann machen wir halt das Bad/die Küche/ die xy neu" - Hauptsache, das Geld ist "weg" (vulgo ausgegeben) am Besten noch von Heinz Kasse finanziert.

    Lasst euch nicht vom Irrsinn anheim fallen und bleibt cool. Jetzt ist alles überteuert und der "markt überhitzt".
    Die "Gasumlage" ist ein Fußtritt in die Bürger die in gasbeheizten Wohnungen/Eigenheimen leben:

    a) weil Gas aktuell teuer aber nicht knapp ist, was nicht einmal Uniper zu verantworten hat, sondern die Gs verkaufenden Unternehmen, die meinen das das jetzt ne günstige Gelegnehiet ist, und da viele Gasverkäufer kommunal sind plink plenk plonk

    b) Uniper ist ein quasi Staatsunternehmen (quasi Zwischenhändler zwischen Gaslieferant und Gasverkäufgern) dann darf der Staat auch gerne die Suppe auslöffeln

    c) mit angst wird und wurde schon immer am Besten verkauft

    d) soll jetzt der Staat nicht eine Umlage nach der anderen abfordern sondern endlich einen Fahplan mit Milestones vorlegen wie und wo man aus dieser Flüssigsuppe und abhängigkeit von Devilsnations heruaskommt
    Protest war schon immer käuflich.

  2. #32717

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    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen

    Wie schon einmal geschrieben: Mir leuchtet auf Grundlage dieser Begründung nicht ein, warum man die Kosten dann (nur) auf alle Gaskunden umlegt. Aus meiner Sicht spricht die Begründung für eine solche (solidarische) Umlage dafür, die Kosten auf alle Energieverbraucher umzulegen oder sie staatlich zu übernehmen.
    .
    Ich glaube es wäre Menschen, die ihre Häuser auf Wärmetauscher, Erdwärme, Holzpellets oder andere nachhaltige Versorgung entschieden haben, und dafür in der Regel investiert haben, schwer zu vermitteln, warum sie da solidarisch mit Erdgasnutzern sein sollen. Die haben sich ja bewusst für einen anderen Energieträger entschieden. Nachvollziehbarer finde ich, dass man die Kosten unter Gaskunden solidarisch verteilt.
    Und die Nutzer von Ölheizungen?

  3. #32718
    Avatar von =Vince=
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    Da es ja darum geht, die Mehrkosten bei Gasanbietern zu verteilen, dürften die wohl auch außen vor sein. Ich habe ja gar nicht gesagt, dass ich das gut finde, wie es geregelt ist, aber die Regelung kann ich verstehen. Man hätte ja auch den betroffenen Gasunternehmen relativ schnell mit staatlichen Krediten unter die Arme greifen können, die die Unternehmen dann nach der Krise zurückzahlen.
    Geändert von =Vince= (16.08.2022 um 07:11 Uhr)
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  4. #32719

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    Ja, schon klar, dass die außen vor sind.

    Nur passt es doch nicht mit deiner Begründung zusammen, warum es nachvollziehbarer sei, dass nur Gasnutzer solidarisch Kosten übernehmen. Wer sich für eine nachhaltige Wärmeform entscheiden und entsprechend investiert hat, seien deswegen berechtigt, wenn sie nicht mit einer solidarischen Kostentragung belastet werden wollen. Auf dieser Basis müssten Nutzer alter Öl- oder Kohleheizungen doch erst recht an den Kosten beteiligt werden.

  5. #32720
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Klar, und im Land der Mieter sind wie viele nicht an Erdgas angeschlossen?
    Mea Culpa, da habe ich völligen Quatsch geschrieben. Irgendwie hatte ich bei Dir gelesen, dass Du Mietern vorhieltest, sich für die in Ihrer Mietwohnung verbauten Heizanlage bewusst entschieden zu haben...
    Davon steht in Deinem Beitrag absolut nichts. Da war ich mit den Gedanken wohl gänzlich woanders. Mein Fehler.

  6. #32721
    Avatar von =Vince=
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    Das stimmt. Der Aspekt Nachhaltigkeit spielt da keine Rolle, sondern, dass man die Kosten nicht auf Haushalte verteilen kann, deren Energieträger gar nicht knapp ist (erneuerbare) oder relativ einfach ersetzt werden kann (Ölheizungen).
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  7. #32722

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    Verstehe ich nicht. Warum ist eine Öl- oder Kohleheizung eines Privathaushalts leichter ersetzbar als eine Gasheizung?

  8. #32723

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    Zitat Zitat von Lombok Beitrag anzeigen
    Verstehe ich nicht. Warum ist eine Öl- oder Kohleheizung eines Privathaushalts leichter ersetzbar als eine Gasheizung?
    Energieträger

    Dürfte so gemeint sein, daß Bäume Brennholz und Öl nicht an Pipelines oder nicht vorhandenen LNG-Terminals hängen.

  9. #32724
    Avatar von =Vince=
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    Der Bezug von russischen Öl ist ja ausgesetzt, aber da gibt es ja keine Schwierigkeiten der Unternehmen einen Ersatz zu finden. Also entstehen da nicht zusätzliche Kosten, wie bei Gasversorgung. Das gleiche gilt für Kohle. Geht nicht um die Heizung, sondern die Beschaffung des Energieträgers. Klar kann man eine Ölheizung leicht ersetzen...wenn man Handwerker findet
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  10. #32725
    Avatar von Zoki
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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Diese "Das hast du erst in xy jahren raus" ist ein Verweis auf eine Kalkulation die seltenst hinterfragt wird und doch äußerst fragwürdig ist.
    Nicht nur bei der Frage des Heizungssystems.

    Die Verneinung der ökologisch sinnvolleren Heizung als "unrentabel" (weil "keine Förderung", "Rechnet sich erst dann und dann" oder "wird teuer, willst das wirklich machen?" und was weiß der Schinder noch für Gründe) endet dann meist in "Dann machen wir halt das Bad/die Küche/ die xy neu" - Hauptsache, das Geld ist "weg" (vulgo ausgegeben) am Besten noch von Heinz Kasse finanziert.

    Lasst euch nicht vom Irrsinn anheim fallen und bleibt cool. Jetzt ist alles überteuert und der "markt überhitzt".
    Die "Gasumlage" ist ein Fußtritt in die Bürger die in gasbeheizten Wohnungen/Eigenheimen leben:

    a) weil Gas aktuell teuer aber nicht knapp ist, was nicht einmal Uniper zu verantworten hat, sondern die Gs verkaufenden Unternehmen, die meinen das das jetzt ne günstige Gelegnehiet ist, und da viele Gasverkäufer kommunal sind plink plenk plonk

    b) Uniper ist ein quasi Staatsunternehmen (quasi Zwischenhändler zwischen Gaslieferant und Gasverkäufgern) dann darf der Staat auch gerne die Suppe auslöffeln

    c) mit angst wird und wurde schon immer am Besten verkauft

    d) soll jetzt der Staat nicht eine Umlage nach der anderen abfordern sondern endlich einen Fahplan mit Milestones vorlegen wie und wo man aus dieser Flüssigsuppe und abhängigkeit von Devilsnations heruaskommt
    Uniper ist eben KEIN Staatsunternehmen. Sie wurden verkauft und die Finnen haben damals zugeschlagen. Warum die jetzt nicht die Suppe ausbaden sondern WIR darf gerne politisch diskutiert werden.

  11. #32726
    Avatar von lichtfinger
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    Wie so häufig: Gewinne bleiben privat, Verluste werden von der Gemeinschaft getragen.
    Dann bezahlen wir jetzt eine Gasumlage, die es den betroffenen Firmen erlaubt, überteuertes Gas zu importieren, für das wir dann erhöhte Preise bei unseren Versorgern bezahlen dürfen.
    "Wenn nichts mehr hilft, dann Eilts."

  12. #32727

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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Diese "Das hast du erst in xy jahren raus" ist ein Verweis auf eine Kalkulation die seltenst hinterfragt wird und doch äußerst fragwürdig ist.
    Nicht nur bei der Frage des Heizungssystems.

    Die Verneinung der ökologisch sinnvolleren Heizung als "unrentabel" (weil "keine Förderung", "Rechnet sich erst dann und dann" oder "wird teuer, willst das wirklich machen?" und was weiß der Schinder noch für Gründe) endet dann meist in "Dann machen wir halt das Bad/die Küche/ die xy neu" - Hauptsache, das Geld ist "weg" (vulgo ausgegeben) am Besten noch von Heinz Kasse finanziert.

    Lasst euch nicht vom Irrsinn anheim fallen und bleibt cool. Jetzt ist alles überteuert und der "markt überhitzt".
    Die "Gasumlage" ist ein Fußtritt in die Bürger die in gasbeheizten Wohnungen/Eigenheimen leben:

    a) weil Gas aktuell teuer aber nicht knapp ist, was nicht einmal Uniper zu verantworten hat, sondern die Gs verkaufenden Unternehmen, die meinen das das jetzt ne günstige Gelegnehiet ist, und da viele Gasverkäufer kommunal sind plink plenk plonk

    b) Uniper ist ein quasi Staatsunternehmen (quasi Zwischenhändler zwischen Gaslieferant und Gasverkäufgern) dann darf der Staat auch gerne die Suppe auslöffeln

    c) mit angst wird und wurde schon immer am Besten verkauft

    d) soll jetzt der Staat nicht eine Umlage nach der anderen abfordern sondern endlich einen Fahplan mit Milestones vorlegen wie und wo man aus dieser Flüssigsuppe und abhängigkeit von Devilsnations heruaskommt
    Uniper ist eben KEIN Staatsunternehmen. Sie wurden verkauft und die Finnen haben damals zugeschlagen. Warum die jetzt nicht die Suppe ausbaden sondern WIR darf gerne politisch diskutiert werden.
    Naja, die kriegen deshalb kein Gas, weil wir uns in einem Sanktionskrieg mit Russland befinden.

  13. #32728
    Avatar von fruchtoase
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    DLF: Heute auf den Tag genau vor 20 Jahren wurden die Hartz-Reformen vorgestellt.

    Zu diesem Jubiläum möchte die Unterschicht aus dem größten Niedriglohnsektor Europas doch nochmal herzlich gratulieren, danke liebe fdP sPD, danke liebe Grüne!
    Grüße natürlich auch in die Bordelle Brasiliens für sicher sehr prägende Eindrücke bei Peter Hartz.

  14. #32729

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    Zitat Zitat von lichtfinger Beitrag anzeigen
    Wie so häufig: Gewinne bleiben privat, Verluste werden von der Gemeinschaft getragen.
    Dann bezahlen wir jetzt eine Gasumlage, die es den betroffenen Firmen erlaubt, überteuertes Gas zu importieren, für das wir dann erhöhte Preise bei unseren Versorgern bezahlen dürfen.
    Wobei die "Gemeinschaft" hier der Verbraucher ist. Und wer soll den gestiegenen Gaspreis denn sonst bezahlen?

  15. #32730
    Avatar von untersommer
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    Was ich im Falle so einer Sonderumlage auch besonders verwerflich finde, ist, dass die Kalkulationsgrundlage nicht transparent gemacht wird. Warum sind das jetzt 2,4 Cent und nicht 3,7 oder 0,8? Das trägt doch überhaupt nicht zur Akzeptanz bei. Aber vermutlich werden da wieder immanent wichtige Unternehmensgeheimnisse zu schützen sein.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

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