Oder einfach sein lassen und sich um die wichtigen Themen kümmern statt Aktionismus und unnötige Regelungen!
Oder einfach sein lassen und sich um die wichtigen Themen kümmern statt Aktionismus und unnötige Regelungen!
Okay, dann wichtige Themen: Vermögensabgabe..
Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"
Aber die gibts in den Nachbarländern auch nicht wie z.B. in der Schweiz und Österreich - und nun?
Ach so, ja. Weil wir da die Ausnahme sind. So wie die USA mit den Knarren.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
Der Unterschied ist wirklich ganz einfach, dass ein Tempolimit auf Landstraßen auf Grund der Begebenheiten völlig sinnvoll und deutlich schnelleres Fahren idR ohnehin nicht möglich ist, ohne Leben zu riskieren. Auf breit ausgebauten, auf Sicherheit ausgerichteten Autobahnen ist schnelles Fahren dagegen ohne Probleme und größeres Risiko möglich, sofern es der Verkehr zulässt. Ein starres und striktes Tempolimit wäre schlicht unnötig und dumm. Moderne, intelligente Verkehrssteuerung gerne.
Das stimmt! Wobei der Basissteuersatz hier halt deutlich höher liegt. In der Schweiz und Österreich hast du diese Abgabe zwar, aber die regulären Spitzensteuersätze sind halt deutlich niedriger. Also selbst mit der Abgabe bist du z.B. in den beiden Ländern deutlich unter 42 bzw. 46 Prozent. Daher bin ich grundsätzlich für die Einführung einer solchen Abgabe (z.B. ab 1 Mio. als Bsp.) aber deutliche Reduzierung der normalen Steuer
So, mal eben zu dem, was ich mit "Verbotskultur" meine:
Ich empfinde es als sehr kennzeichnend für den politischen Zeitgeist -und zwar quer durch alle politischen Lager-, Dinge, die man nicht mag, verboten sehen zu wollen. Das betrifft sowohl mit politischen Funktionen betraute Menschen als auch die Zivilgesellschaft.
Je nach dem jeweiligen politischen Lager ist das, was verboten werden soll, eben der Verbrennungsmotor oder das Fahren jenseits von 130 oder das Einfamilienhaus oder eben Cannabis, "Werbung" für Schwangerschaftsabbrüche, das Sprechen von nicht-deutschen Sprachen auf dem Schulhof, das Gendern, der Burkini oder die Ehe für alle.
Jetzt ist es allerdings blöderweise so, dass die Verbotsvorschläge aus dem rechten politischen Lager weniger die Menschen, die nicht nur wählen dürfen, sondern es auch tun, in ihrem Lebenskern treffen. Und damit können sie Narrative schaffen, die gefährlich werden, nämlich so etwas wie den "Angriff auf die Normalität".
Ich finde es etwas kurz gedacht alle Verbote, Regulierungen oder evtl Einschränkungen auf persönliche Vorlieben zurückzuführen und evtl Notwendigkeiten auszublenden bzw Notwendigkeiten mit Populismus oder Idealismus zu vermischen. Wir könnten auch weiter mit Asbest bauen, in Flugzeugen rauchen, Chemieabfälle direkt in Flüssen entsorgen, diesdas.. Für mich fällt ein Tempolimit genau in diese Kategorie. Ich weiß aber auch, dass du das anders siehst und den generellen Mehrwert (egal ob CO2, Sicherheit, Verkehrsfluss, ..) in Frage stellst.
Wrannjesch: "slightly ♥'ing TMBX :beer:"
Naja, das sind ja aber nun alles Beispiele, die
a) unstrittig sind oder bei denen bessere Alternativen verfügbar sind
b) mit Ausnahme des "in Flugzeugen rauchen" in erster Linie gewinnorientierte Unternehmen und nicht Privatpersonen betreffen
Das unterscheidet sie von meinen Beispielen dann doch erheblich.
Ich darf also als Privatperson Chemikalien im Fluss entsorgen und in meinem Haus Asbest verbauen?