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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #31186

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    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Con182 Beitrag anzeigen
    Die Kontingente regeln sich selbst, da aktuell über 90% des Fleisches aus Massentierhaltung stammt.
    Und weitere Probleme, bspw. Bodenverseuchung würde man ebenfalls beheben. Leider wird das alles noch subventioniert. Insofern glaube ich, wie oben jemand geschrieben hat, der generelle Wille in Deutschland ist zu schwach um das Klimathema ernsthaft anzugehen.
    Bei Verbot von Massentierhaltung > geringere Verfügbarkeit / höherer Preis > wengier Konsum bin ich auch komplett dabei, würde ich sofort unterschreiben. Bloß die Kontingentierung über bspw die genannten Lebensmittelkarten hielte ich für völlig unrealistisch und nicht umsetzbar.
    Darauf können wir uns gerne einigen.

  2. #31187
    Avatar von Zoki
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    Wenn dann aber aufgrund fehlender Massentierhaltung die deutschen gezwungen sind auch noch selbst umfangreich zu kochen, statt Döner, Pommes -Brat ( kein Öl, teure Wurst)sowie McDonald's und co unbezahlbar werden, dann schießen unsere Energiekosten erst Recht ins Bodenlose. Die Vorstellung einer bezahlbaren fleischlosen gesunden vegetarischen Ernährung ist Utopia bei 80/90mio Einwohnern.

  3. #31188
    Avatar von Schmolle
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    Man sollte sich im klaren sein, das die Energiewende kein Zuckerschlecken ist und wird. Die Augenöffnung kommt. Und ich bin da bei @zoki.
    Vor allem, wenn ich sehe, wo der seltene Erden gammel herkommt, und was dafür alles an Aufwand betrieben wird ist ein e Auto für mich als nachhaltiger Mensch indiskutabel. Ob die einen gebraucht Markt erleben? Abwarten und wie sich das mit dem repowering des Akku verhält.
    Meinen Benziner gebe ich nicht ab und fahre ihn nur noch ausnahmsweise. Schmolle fährt öffi.
    Habe aber für n Dorf ne ideale Anbindung.

  4. #31189

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    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen
    Naja, wenn die Reduzierung eines Missstands zur Ausweitung eines anderen Missstandes führt bzw. darauf basiert, ist das halt nicht so cool.

    Und man kann (zumindest momentan, perspektivisch mag das anders aussehen) nicht "E-Auto" sagen ohne "Kinderarbeit in Kobaltminen im Kongo" zu sagen.
    Kann man denn Verbrenner fahren, ohne bspw. Ogoni zu sagen?
    Nein.

    Daher muss ja auch zwingend ein alternativer Antrieb her, der aber auch zukunftsfähig ist (auch Kobalt, Lithium u.a. sind endliche Ressourcen, das nimmt sich nix) - wie wäre es mit Wasserstoff?
    Hängt der Verbrauch von Wasserstoffautos denn nicht von deren Geschwindigkeit ab? Oder ist das Tempolimit nur für Fossil-Verbrenner-PKW nicht hinnehmbar?

  5. #31190
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    ...

    ich habe die missstände nicht akzeptiert sondern realitäten aufgezeigt. die attitüde hier ist maximal überheblich und blendet komplett aus, dass deutschland nicht anderen ländern/gesellschaften vorschreiben kann wie sie zu leben und zu arbeiten haben.

    ...
    Genau, die wollen sich ja ausbeuten lassen. Es ist wirklich total überheblich, zu versuchen, sie daran zu hindern.
    {Meta Male}

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  6. #31191
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Ok, das hab ich überlesen.

    Aber auch das ist Quatsch, auch dann hätten wir keine Hyperinflation.

    Und ich finde es schwierig, wie hier und in Deutschland jeder Vorstoß zu mehr Nachhaltigkeit damit abgebügelt wird, dass das nicht von heute auf morgen geht (achwas?). Mit diesem Mantra hat man bisher jeden Vorstoß verhindert und man wird es sich wahrscheinlich auch noch vorbeten wenn man den Tiguan streichelnd auf den brennenden Vorgarten blickt.
    Besonders absurd daran, dass das genau die gleichen Argumente seit 20 Jahren sind und genau deshalb viel zu wenig Schritte in Richtung erneuerbare Energien/ Nachhaltige Gesellschaft unternommen wurden. Ich war letztens auf einer Veranstaltung, wo die Kosten des Klimawandels (Extremereignisse) diskutiert wurden. Man muss sich einfach mal vor Augen führen, dass der Aufbaufond für die Flutopfer runde 30Mrd beträgt und das war nur ein Extremereignis, die in der Zukunft deutlich zunehmen werden.

    Tempolimit ist für mich der Lackmustest, ob da ein Umdenken stattfindet. Es gibt kaum Maßnahmen, die so wenig Aufwand benötigen bei quasi nur positiven Effekten.
    Ist es nicht eher absurd, dass nach 20 Jahren kein Konzept auf dem Tisch liegt, das nicht auf "Wir müssen .... teurer machen" und "Wir müssen .... verbieten" basiert und (so gut wie) alle Gesellschaftsteile und Interessen berücksichtigt?
    Puh, du scheinst dich ja intensiv mit moderner Umweltpolitik zu beschäftigen.

  7. #31192

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    Was lässt dich daran zweifeln?

  8. #31193
    Avatar von Auswechselspieler
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Wenn dann aber aufgrund fehlender Massentierhaltung die deutschen gezwungen sind auch noch selbst umfangreich zu kochen, statt Döner, Pommes -Brat ( kein Öl, teure Wurst)sowie McDonald's und co unbezahlbar werden, dann schießen unsere Energiekosten erst Recht ins Bodenlose. Die Vorstellung einer bezahlbaren fleischlosen gesunden vegetarischen Ernährung ist Utopia bei 80/90mio Einwohnern.
    Jaja, weil die Massentierhaltung und konventionelle Futtermittelproduktion ja komplett energieneutral funktioniert ...

  9. #31194
    Avatar von Zoki
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    Zitat Zitat von Auswechselspieler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Wenn dann aber aufgrund fehlender Massentierhaltung die deutschen gezwungen sind auch noch selbst umfangreich zu kochen, statt Döner, Pommes -Brat ( kein Öl, teure Wurst)sowie McDonald's und co unbezahlbar werden, dann schießen unsere Energiekosten erst Recht ins Bodenlose. Die Vorstellung einer bezahlbaren fleischlosen gesunden vegetarischen Ernährung ist Utopia bei 80/90mio Einwohnern.
    Jaja, weil die Massentierhaltung und konventionelle Futtermittelproduktion ja komplett energieneutral funktioniert ...
    Neutral nicht aber im Vergleich zur Umstellung auf Alternativen immer noch effektiver.

  10. #31195

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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    ...

    ich habe die missstände nicht akzeptiert sondern realitäten aufgezeigt. die attitüde hier ist maximal überheblich und blendet komplett aus, dass deutschland nicht anderen ländern/gesellschaften vorschreiben kann wie sie zu leben und zu arbeiten haben.

    ...
    Genau, die wollen sich ja ausbeuten lassen. Es ist wirklich total überheblich, zu versuchen, sie daran zu hindern.
    danke, dass du direkt den beweis der allgemeinen überheblichkeit antrittst. mag für manchen verrückt klingen, aber nicht jeder auf der welt findet die deutschen werte so ultrageil.
    Meine Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar.

  11. #31196
    Avatar von WhiteHorse
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    Wir reden hier doch von allgemeinen Werten, und nicht von "deutschen". Wie auch immer die jetzt genau aussehen sollen.
    Liberté, Égalité, Fuckafdé
    There are spirals in your ears
    Wu-Tang is for the children!

  12. #31197
    Avatar von Auswechselspieler
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    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Auswechselspieler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Wenn dann aber aufgrund fehlender Massentierhaltung die deutschen gezwungen sind auch noch selbst umfangreich zu kochen, statt Döner, Pommes -Brat ( kein Öl, teure Wurst)sowie McDonald's und co unbezahlbar werden, dann schießen unsere Energiekosten erst Recht ins Bodenlose. Die Vorstellung einer bezahlbaren fleischlosen gesunden vegetarischen Ernährung ist Utopia bei 80/90mio Einwohnern.
    Jaja, weil die Massentierhaltung und konventionelle Futtermittelproduktion ja komplett energieneutral funktioniert ...
    Neutral nicht aber im Vergleich zur Umstellung auf Alternativen immer noch effektiver.
    Nicht bei der Massentierhaltung. Da wird zuviel Fläche für Futtermittelanbau und zuviel Energie verbraucht. Beim Anbau von Pflanzen ist die konventionelle Landwirtschaft wiederum durch höhere Erträge effizienter.

  13. #31198

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    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Wir reden hier doch von allgemeinen Werten, und nicht von "deutschen". Wie auch immer die jetzt genau aussehen sollen.
    meines wissens nach gibt es keine allgemeingültigen werte auf dieser erde in punkto rohstoff-förderung. und wenn du einem chinesen erklärst, dass wir seine seltenen erden nur noch nehmen wenn er mit einer fairtrade-spitzhacke und schmutzwasserrückgewinnung arbeitet, dann wird er seine seltenen erden eben woanders verkaufen. weil es ihn nicht interessiert.

    das gleiche, wenn du der näherin in indien erklärst, dass wir ihr zeug nur noch importieren, wenn sie maximal 8 stunden am tag arbeitet. dann ist sie nämlich entweder arbeitslos oder wir kaufen nix mehr ein.

    diese märchenhaften annahmen, dass wir deutschen die berufenen weltverbesserer sind ist komplett an jeder realität vorbei. und wenn wir uns davon nicht verabschieden und auf dinge setzen, die wir auch wirklich direkt beeinflussen können, dann verläuft der ganze spaß in einer moralapostelei ohne relevante effekte.

    deshalb weiter meine forderung: maximale konzentration auf den ausbau erneuerbarer energien um a) unabhängig zu werden und b) dem rest der welt zu zeigen dass es geht. dazu jegliche technologie fördern und auch einsetzen die aktiv die atmosphäre decarbonisiert. wir müssen es schaffen jährlich mio von tonnen co2 aus der luft zu filtern, gemeinsam mit anderen ländern kann es dann vielleicht doch noch was werden. das wiederrum geht nur mit viel, viel geld. also damit auch einhergehend die forderung unsere wirtschaft jetzt nicht mit ideologischem kram gegen die wand zu fahren, auch wenn das die eine oder andere tonne co2 nicht einspart.

    was wir nicht (schnell genug) schaffen werden: eine verhaltensänderung von 8 milliarden menschen inklusive derer teils korrupten, teils diktatorischen oder sonstwie (aus unserer perspektive) merkwürdig gepolter regierungen. ebenso werden wir den wachsenden hunger nach wohlstand in indien und china, die zusammen ja schon 1/4 der weltbevölkerung ausmachen, zu stoppen - mit welchem recht auch?
    Meine Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar.

  14. #31199
    Avatar von WhiteHorse
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    Es gibt Menschenrechte. Dazu gehören auch Arbeitsrechte.

    Und es ist auch ein Trugschluss, dass bei besseren Bedingungen für die Arbeiter alles teurer werden würde. Das Problem ist ja nicht, dass dieses Zeugs total billig gehandelt wird, sondern dass einige wenige damit einen Reibach machen, und das Geld nicht unten ankommt. Was es eigentlich sollte. Wenn man die Gewinnspanne der Raffgierigen reduzieren könnte, wäre mehr als genug übrig. Dazu könnte man mit entsprechendem Gerät viel gezielter, nachhaltiger und auch wirtschaftlich lukrativer Rohstoffe abbauen. #

    Auf deinen Abgesang auf die Deutschen habe ich keinen Bock. Der ist billig. Aber warum hassen wir uns eigentlich immer so, und sprechen uns immer die schlimmsten Charaktereigenschaften zu? Das ist anstrengend und langweilig. Da schalte ich gleich ab.
    Geändert von WhiteHorse (13.04.2022 um 16:14 Uhr)
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  15. #31200
    Avatar von Con182
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    Zitat Zitat von Auswechselspieler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Auswechselspieler Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Zoki Beitrag anzeigen
    Wenn dann aber aufgrund fehlender Massentierhaltung die deutschen gezwungen sind auch noch selbst umfangreich zu kochen, statt Döner, Pommes -Brat ( kein Öl, teure Wurst)sowie McDonald's und co unbezahlbar werden, dann schießen unsere Energiekosten erst Recht ins Bodenlose. Die Vorstellung einer bezahlbaren fleischlosen gesunden vegetarischen Ernährung ist Utopia bei 80/90mio Einwohnern.
    Jaja, weil die Massentierhaltung und konventionelle Futtermittelproduktion ja komplett energieneutral funktioniert ...
    Neutral nicht aber im Vergleich zur Umstellung auf Alternativen immer noch effektiver.
    Nicht bei der Massentierhaltung. Da wird zuviel Fläche für Futtermittelanbau und zuviel Energie verbraucht. Beim Anbau von Pflanzen ist die konventionelle Landwirtschaft wiederum durch höhere Erträge effizienter.
    Verbraucht und erschafft. Wobei das erschaffen der Flächen natürlich massiv Energie erzeugt, durch Feuerrohdung.
    Und dann muss das Zeug auch noch verschifft werden. Die Massentierhaltung ist katastrophal für die Umwelt und Gesundheit.
    Da braucht man nichtmal Tierethik um die MTH schlecht dastehn zu lassen...

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