Dann ist ja gut.Das ist natürlich ein guter und richtiger Ansatz. Schwierig wird es nur, wenn das eigene Verhalten gar nicht als problematisch wahrgenommen wird, im Blick der Klimakrise aber ist.Finde das ganze Herumgedödel über Lebensentwurf-Regulierungen etc pp. immer ein wenig anrüchig, da schwingt immer sone Mischung aus "Die da, nicht ich, aber die" Neid/Besserwisserei/Weltretter Altruismus mit - das ist jetzt allgemein gehalten, davon braucht und muss sich niemand angesprochen fühlen.
Niemand ist besser, weil er mehr weiß, kann, wohnt, arbeitet, lebt als alle anderen. Je mehr Menschen es gibt umso individueller wird das ganze. Die Große Transformationsregulierungswelle will ich sehen, die das unterbindet.
Und eine Geburtenkontrolle oder eine Entlebungskampagne (remember "Logans Run") werden das auch nicht stoppen können.
von daher könnt ihr eure Weltverbesserungsposts an die Wand aufhängen und drunter schreiben "Siehst! auf mich hat ja niemand gehört!"
Lebt wie ihr möchtet und benimmt euch anständig und nicht wie`n Arschloch. Das kann als Grundmaxime reichen.
Ich habe wenig Hoffnung, dass es eine "Große Transformationsregulierungswelle" geben wird. Das heißt aber, wir werden die 1,5° (wahrscheinlich deutlich) überschreiten und die Folgen für kommende Generationen sind dann halt einfach massiv. Und wenn die Fakten in der Hinsicht einmal geschaffen sind, dann kommt man da hundert Jahre später auch mit dem vorbildlichsten und idealistischstem Verhalten nicht wieder heraus. Es ist das altbekannte Präventionsparadox, wonach der Mensch sich ganz schwer mit Einschränkungen heute abfinden kann, die Zustände in (evtl. ferner) Zukunft bestimmen, vor allem, wenn die Einschränkungen individuell und die Folgen gesellschaftlich wahrgenommen werden bzw. wirken.
Nein, ich korrigiere, ich habe keine Hoffnung auf die große Transformation.
Ich münze deinen zweiten Satz auch nicht auf mich. Siehe dazu auch meine Posts an duff.