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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #13891
    Avatar von gemüsehändler
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    Ich glaube Merz will gar nicht Kanzler werden. Der wäre doch viel glücklicher als Wirtschafts- oder Finanzminister. Was will der sich mit internationalen Konflikten rumschlagen.
    Laschet ist auch eher der Typ Sozial- und Arbeitsminister. Röttgen ist da der einzige dem ich da was zutraue.
    Grünkohfeldt

  2. #13892
    Avatar von untersommer
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    Röttgen? Der ist doch damals nach der Landtagswahl in NRW konnplett implodiert. Ich war erstaunt, dass der überhaupt noch existiert. Ich traue dem gar nix zu.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  3. #13893
    Avatar von paetke
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    Ich halte merz schlichtweg für machtgeil. Im Gegenteil traue ich dem nicht zu, sich mit dem teilweise Kleinklein eines Ministeriums herumschlagen zu wollen. Siehe Bierdeckel.

  4. #13894
    Avatar von Nordmanntanne
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    Das was Röttgen inhaltlich im Zuge seiner Kandidatur gesagt hat, fand ich für die CDU der letzten Jahre außergewöhnlich substanziell. Der hat klar gesagt was politisch auf die Partei zukommt. Bei Laschet weiss man nie genau was der eigentlich genau will, außer die Mitte sichern. Ist aber wohl ein großer Strippenzieher. Und bei Merz hab ich den Eindruck, dass der schlicht die Schmach seiner verpassten politischen Karriere tilgen will.

  5. #13895

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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    precht ist so ein unfaßbarer schwafelotto. die antwort auf dessen esokäse ist ein bällebad in jeder firma statt löhne von denen sich alle vernünftige wohnsituation und ernährung leisten können, denn letzteres wäre ja quantifizierbar, igitt igitt.
    Das stimmt.
    Bei Precht ist das Motto.
    Von allem ein bisschen oder keine Ahnung, aber zu allem eine Meinung.

  6. #13896

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    https://www.watson.de/deutschland/in...er-Deutschland
    Interessantes Interview bezüglich Merz mit dem Ökonomen Rudi Bachmann.

  7. #13897
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Ich halte merz schlichtweg für machtgeil. Im Gegenteil traue ich dem nicht zu, sich mit dem teilweise Kleinklein eines Ministeriums herumschlagen zu wollen. Siehe Bierdeckel.
    Merz ist m.E. generell ein Relikt vergangener (CDU-)Tage - mit entsprechenden Konzepten. Und seinen "Stil", erst den Schwanz einzuziehen, wenn er sieht, dass er sich nicht durchsetzen kann, aber dann, wenn es um die Führung der Partei geht, in Windeseile wieder aufzutauchen, gefällt mir auch absolut nicht. Es würde mich sehr wundern, wenn die Mehrheit der Parteitagsmitglieder das anders sieht. Für mich ist Laschet haushoher Favorit - der verbindet m.E. sehr gut Tradition und Moderne und wirkt zudem recht sympathisch.

  8. #13898
    Avatar von Schmolle
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    Für mich ist Laschet der Inbegriff eines rheinischen Jecken.
    Darfst nicht unterschätzen darfst nicht ernst nehmen, Fahne im Wind.
    Wees nicht, sind gute Voraussetzungen für Kanzler?

  9. #13899
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Ja, Horkheimer/Adorno haben sich auch einen Scheiss um Empirie gekümmert, mit ihren Studien zum autoritären Charakter kannst Du keinen Statistik-Schein kriegen.
    Äh...
    Das ist doch genau der Punkt.

    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Und von wann ist die DdA - 1944!
    Your point being?

  10. #13900

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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Ja, Horkheimer/Adorno haben sich auch einen Scheiss um Empirie gekümmert, mit ihren Studien zum autoritären Charakter kannst Du keinen Statistik-Schein kriegen.
    Äh...
    Das ist doch genau der Punkt.

    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Und von wann ist die DdA - 1944!
    Your point being?
    Wenn Theorie nicht mehr an der Empirie überprüft wird und damit nur noch um ihres Selbstzweckes existiert, besteht die Gefahr, zur Ideologie zu werden.

  11. #13901
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von Südwestpfälzer Beitrag anzeigen
    Wenn Theorie nicht mehr an der Empirie überprüft wird und damit nur noch um ihres Selbstzweckes existiert, besteht die Gefahr, zur Ideologie zu werden.
    Es ist aber nunmal nicht alles empirisch überprüfbar. Halten wir uns jetzt einfach ganz fest die Augen zu und sagen, das gibt's dann einfach nicht?
    Außerdem ist Empirie nunmal ohne Interpretation der erfassten Daten wertlos und da kommt dann eben doch wieder eine äußerst subjektive, und gern für Propaganda genutzte, Komponente ins Spiel.
    Ich will ja hier nun ganz sicher nicht als wissenschaftsfeindlich oder allein schon -skeptisch missverstanden werden, mich nervt nur die blanke Vermessungswut mit dem Impetus der vermeintlichen Objektivität. Das Grundproblem der Datenerfassung ist, dass sie immer nur einen Ausschnitt des Ganzen betrachtet.
    Alles Vermessen essen Seele auf.

  12. #13902
    Avatar von Schorsch007
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    Von der Ausstrahlung her würde ich Laschet für die CDU favorisieren, der erscheint mir als der Vernünftigste. Da ich mir aber nicht so gerne eine CDU-Mit-Regierung wünsche bin ich für Merz. Der soll Richtung rechts erfolgreich abgraben, damit verbunden sollte aber eine deutliche Schwächung der CDU (in der Mitte) einhergehen, so dass RRG möglich wird. Aber keine Ahnung, ob das so realistisch wäre.
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  13. #13903

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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Südwestpfälzer Beitrag anzeigen
    Wenn Theorie nicht mehr an der Empirie überprüft wird und damit nur noch um ihres Selbstzweckes existiert, besteht die Gefahr, zur Ideologie zu werden.
    Es ist aber nunmal nicht alles empirisch überprüfbar. Halten wir uns jetzt einfach ganz fest die Augen zu und sagen, das gibt's dann einfach nicht?
    Außerdem ist Empirie nunmal ohne Interpretation der erfassten Daten wertlos und da kommt dann eben doch wieder eine äußerst subjektive, und gern für Propaganda genutzte, Komponente ins Spiel.
    Ich will ja hier nun ganz sicher nicht als wissenschaftsfeindlich oder allein schon -skeptisch missverstanden werden, mich nervt nur die blanke Vermessungswut mit dem Impetus der vermeintlichen Objektivität. Das Grundproblem der Datenerfassung ist, dass sie immer nur einen Ausschnitt des Ganzen betrachtet.
    Alles Vermessen essen Seele auf.
    Da sind wir, glaube ich, auch nicht weit auseinander. Natürlich ist nicht alles empirisch überprüfbar. Und ich gebe Dir im Großen und Ganzen Recht, was die Interpretation von Daten angeht. Deshalb reichen Daten/Statistiken alleine auch nicht aus.
    Ich habe auch nicht geglaubt, dass Du wissenschaftsfeindlich bist.
    Trotzdem sollte eine Behauptung (wie die eines sogenannten autoritären Charakters) empirisch überprüft werden, mit qualitativen und/oder quantitativen Verfahren.

  14. #13904
    Avatar von Nordmanntanne
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Ja, Horkheimer/Adorno haben sich auch einen Scheiss um Empirie gekümmert, mit ihren Studien zum autoritären Charakter kannst Du keinen Statistik-Schein kriegen.
    Äh...
    Das ist doch genau der Punkt.

    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Und von wann ist die DdA - 1944!
    Your point being?
    Mein Punkt ist, dass man nicht eine Gesellschaft im Jahr 2020 analysieren kann mit einem Buch das unter sehr speziellen Bedingungen diese reflektierend geschrieben wurde. Und natürlich kann man sich kritisch mit Empirie beschäftigen - aber seriöse Empirie schlicht zu ignorieren weil sie nicht ins vermeintlich kritische Gesellschaftbild passt, ist selber wieder unkritisch. Machen aber viele Linke so nach dem Motto: Trau keiner Studie, die Du nicht selber gefälscht hast. Schlimmer noch: man suggeriert den Leuten sie würden in der Vorhölle leben, d.h. aus einer vermeintlich menschenfrundlichen Haltung heraus verdummt man die Menschen. Und das nur weil man nciht in der Lage ist Kritik differenzierter und weniger dramatisch vorzutragen. Und dann wundert man sich über gefühlte Bedrohung u.Ä.

  15. #13905

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    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Ja, Horkheimer/Adorno haben sich auch einen Scheiss um Empirie gekümmert, mit ihren Studien zum autoritären Charakter kannst Du keinen Statistik-Schein kriegen.
    Äh...
    Das ist doch genau der Punkt.

    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Und von wann ist die DdA - 1944!
    Your point being?
    Mein Punkt ist, dass man nicht eine Gesellschaft im Jahr 2020 analysieren kann mit einem Buch das unter sehr speziellen Bedingungen diese reflektierend geschrieben wurde. Und natürlich kann man sich kritisch mit Empirie beschäftigen - aber seriöse Empirie schlicht zu ignorieren weil sie nicht ins vermeintlich kritische Gesellschaftbild passt, ist selber wieder unkritisch. Machen aber viele Linke so nach dem Motto: Trau keiner Studie, die Du nicht selber gefälscht hast. Schlimmer noch: man suggeriert den Leuten sie würden in der Vorhölle leben, d.h. aus einer vermeintlich menschenfrundlichen Haltung heraus verdummt man die Menschen. Und das nur weil man nciht in der Lage ist Kritik differenzierter und weniger dramatisch vorzutragen. Und dann wundert man sich über gefühlte Bedrohung u.Ä.

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