Zitat von
Menelri der II.
Sinnvoller als eine Mietpreisbremse wäre mehr Wettbewerb - insbesondere durch den Staat in Form von Soazialbau. Ansonsten finde ich auch, dass mehr Anreize geschaffen werden müssen, damit Menschen lieber auf dem Land bleiben, statt in die Stadt zu gehen. Das würde den Gemeinden auf dem Land helfen (in Form von weniger Aderlass gerade jüngerer Menschen) und auch den Städten, da dort dann weniger Wohnungen benötigt werden. Im Kern so völlig falsch ist das mit dem Lausitz-Argument nicht - auf dem Land herrscht oftmals Wohnungsleerstand. Das muss man anpacken. Von Beschränkungen über gesetzlichen Preisbremsen halte ich wenig - das schränkt entweder die Investitionen in neue Wohnungen ein und viel mehr noch: Viele gerade größere Vermieter finden da genug Schlupflöcher drin.
Was sollen junge Menschen denn auf dem Land?
Die die sowas wollen, sind schon da, der Rest kann dort höchstens tot überm Zaug hängen.
Das Wohnungsangebot auf dem Land ist außerdem das völlig falsche für junge Leute.
Das wird erst wieder semiinteressant, wenn die Familie gegründet ist und dann trifft man auf all die Sekundärprobleme, die man oft nur mit zwei Autos lösen kann.
Alles in allem ist das Land trotz geringer Mieten sicher nichts für arme Leute.
Von den sozialen Umständen, die eben nicht jedermanns Sache sind, müssen wir wohl nicht reden.
Dass gesetzliche Preisbremsen neue Wohnungen verhindern würden, halte ich für ein Gerücht.
Welchen Grund sollte das haben?