Es mag auch sein, dass die öffentliche Hand da ihre festen Lieferanten hat.
Es mag auch sein, dass die öffentliche Hand da ihre festen Lieferanten hat.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Den Autofetisch in diesem Lande ich wohl nie nachvollziehen können. Warum ist das in Deutschland so extrem? Gibt es da konkrete Vermutungen.
Das ist in jedem Land extrem. Und der Grund dafür ist sehr einfach.
...one of those Days
Mir würde ja schon reichen, wenn Autos im Verkehr nicht weiter so massiv bevorzugt werden. Zum Beispiel müsste man Ampeln gerechter schalten, also die Grünphasen für die überquerenden Fußgänger und Radfahrer genauso lang machen wie die Grünphase für die Straße. Warum sollen Fußgänger und Fahrradfahrer "drücken" und nicht die Autofahrer? Genauso müssten einige Parkplätze, vor allem in Innenstädten, in Fahrradstellplätze umgewandelt werden.
Für Bremen weiß ich, dass die per Ausschreibung Zeitverträge vergeben für alle (?) eigenen Baumaßnahmen, die einer Verkehrssicherung bedürfen oder so ähnlich. B.A.S war es einige jahrelang, die auch Deutschlandweit vertreten sind. Jetzt ist es BVT. Und das machen eigentlich alle größeren Straßenbaulastträger meines Wissens nach.
Und dann gibt es ja noch Baufirmen, die selbst Baustellen absichern können und dürfen. Aber da hört es ganz schnell bei komplexen Verkehrssicherungen /-führungen auf, dass dann wieder ein Verkehrssicherungsunternehmen dazu kommen muss. Und die gibt es eigentlich wie Sand am Meer und treten eher regional auf.
Und dann gibt es natürlich noch Schilderwerke, die den ganzen bumms herstellen. Die stehen aber nicht so in der Öffentlichkeit, aber da gibt es auch einige.
And I know that I can fight, or I can let the lion win
I begin to assemble what weapons I can find
Cause sometimes to stay alive you gotta kill your mind.
Sometimes quiet is violent!
Fahrräder kann man doch überall abstellen, ich wüsste nicht, für was es da noch mehr extra markierte Fahrradstellplätze bräuchte,hier gibt es eigtl auch schon viele. Richtig Sinn würden die für mich nur machen, wären die kameraüberwacht oder anderweitig gesichert. Und die Straßen und somit auch Ampelzeiten teilt man sich ja idR mit den Autos. Generell würde ich die Verbannung der Autos aus den Stadtzentren aber auch begrüßen. Allgemeine Tempolimits hingegen nicht.
Geändert von C.Harper (14.06.2021 um 17:28 Uhr)
Ich würde schon behaupten, dass grüne Wellen für Autos der Allgemeinheit zugute kommen. Zum einen ist der CO2-Austoß glaube ich geringer. Zum anderen mag wohl kaum jemand lange Stau-Schlangen.
Bedarf an Fahrradstellplätze sehe ich aber definitiv. Ordentliche Stellplätze, an denen man auch hochwertige Räder abstellen mag, sind doch eher die Ausnahme. Ich spreche nicht von diesen 30cm Halbringen, in die überhaupt nur dünne Reifen passen und die Räder bei leichten Stößen dann umkippen und die Speichen verbiegen. Und man zum Anschließen am Boden kriechen muss.
Der Autofetisch dürfte nicht zuletzt durch den hohen Stellenwirtschaft der Branche stammen. Diese war und ist ja nun mal für viele gute Arbeitsplätze verantwortlich. Und wenn man viele Edelmarken produziert, ist es natürlich auch ein Statussymbol. Und damit dann auch jedes andere Auto.
Tagsüber von 06-22 Uhr generell 140 auf der BAB und die restliche Zeit ohne Begrenzung. Zusätzlich die Bußgelder deutlich erhöhen bei Überschreitungen Innerorts. Punkteblödsinn abschaffen und fertig. Sowas würde man dann Kompromiss nennen.
Ausgerechnet nachts, wenn man noch schlechter sehen kann und der ein oder andere womöglich etwas beschwipst ist, zum Rasen einladen?
Schlechter sehen ist ein ganz schwaches Argument in Zeiten von Xenon, LED & Co. Wenn jemand so starke Probleme in der Dunkelheit hat, trotz der oben genannten "Hilfsmittel", dann sollte man generell über das führen eines KFZ nachdenken.
Beschwipste gehören mit in die Kategorie von Menschen, die meinen Innerorts den Fuß zu hart aufs Pedal zu stellen, da sollten die Strafen halt deutlich erhöht werden. Und außerdem sind die eben auch nicht nur nachts unterwegs.
Es ist auch kein "zum Rasen einladen", sondern nur die vorhandene Erlaubnis auf eine Zeit beschränkt, wo deutlich weniger Verkehr herrscht.
Geändert von booorsti (14.06.2021 um 18:08 Uhr)
Da kommt dann aber das Thema Lichtsmog und Blendwirkung um so mehr zum Tragen.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Anwohner in Autobahnnähe sehen das womöglich genau andersrum. Nachtruhe und so.
Die Punkte sind schon ganz gut für Wiederholungstäter. Das mit dem Bußgeld kann ja jeden mal erwischen. Wenn das geblechte Geld dann Lehrgeld ist und man sich hinterher auch entsprechend bessert, tut es einem auch nicht so lange weh. Punkte gibt es ja erst bei gröberen Vergehen sind. Da helfen die Punkte vermutlich schon mehr, sich mal bis zum Verfall der nächsten Punkte zusammenzuraufen. Wer es trotzdem nicht begreift, gibt eben den Lappen ab. Ist mir lieb, wenn solche Leute zumindest zeitweise von der Straße verschwinden.