Nein, im Moment als ich den Beitrag geschrieben habe, war mir klar, das es die österreicher Lösung nicht geben wird, aus dem genannten Grund.
Im Grunde genommen geht es hier mal wieder um die Gerechtigkeit und ich muss hier ein wenig weiter ausholen, vor ein paar Jahren war ich auf einer Feier und traf zwei Brüder, 70 und 72 Jahre alt, der eine Verwaltungsfachangestellte, der andere Industriekaufmann, beide hatten 42 Jahre gearbeitet, der Industriekaufmann stand schon gut da und hatte damals die Maximalrente (ca. 1800 Euro) erhalten, sein Bruder als Beamter erhielt Pension in Höhe von ca. 3100Euro (so weit ich mich richtig erinnere). Praktisch gesehen hatte beide aber in ihrer Zeit sehr ähnliche Tätigkeiten, die aber offensichtlich völlig unterschiedliche Altersbezüge ergaben.
Eine angeregte Diskussion ergab sich mit dem Ergebnis, das das so ja eigentlich nicht sein könnte, wie wir beide wissen, ist es aber so.
Macht es Sinn über Dinge zu diskutieren, an denen man nichts ändern kann?
Ja und Nein, hab meinen Kindern empfohlen eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen.
Bei dem Beispiel muss man dann aber auch das akkumulierte Lebenseinkommen mit in die Rechnung einbeziehen.
Maximalrente von 1.800 €?
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Der eine kriegt als Industriekaufmann die Maximalrente? Gemeint ist wohl relativ viele der 42 Berufsjahre nah an der beitragsbemessungsgrenze verdient und ca 2 Rentenpunkte bekommen.
Ah ok.
Der andere setzt noch einen drauf und bekommt 3100 Pension. Bei 71 Prozent Pension sind das rund 4300 letztes Gehalt.
Vor einigen Jahren war das a12.
Als Verwaltungsfachangestellter.
Oder hat er zuletzt 3100 verdient (zum Beispiel a8 in 2014) und bekommt 2200 Pension?
Champs-Elysees Herr Scholz - eine Börsensteuer die den Hochfrequenzhandel und Derivate ausschließt. Darauf muss man erst mal kommen.
Grünkohfeldt
Wäre vermutlich nur auf europäischer Ebene möglich.
Wär umgekehrt als erster Schritt nicht sinnvoller?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ganz großer Tennis vom Finanzminister. Erst Attac die Gemeinnützigkeit aberkennen und dann deren ureigenes Konzept derart verwässern. Chapeau...Vielleicht auch nach dem Motto: ach, wo ich mir die SPD spitze jetzt klemmen kann, warum nicht die Sau rauslassen. Sinnbildlich für die politische Armut der GroKo
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Oh, ein Steuerexperte des DIW bezeichnet es als "genau richtig", dass der Kapitalwert von Renten und Pensionen bei einer Vermögensteuer berücksichtigt werden sollte, um u.a. auch die Pensionsansprüche von Topmanagern zu erfassen. Wenn denen mal einer erklärt, dass ihnen da nur Phantasiewerte versprochen wurden, die wirtschaftlich einen Wert von Null haben.
Jemand sollte diesen Steuerexperten fragen, wie hoch der Kapitalwert einer Rente ist und unter welchen Umständen auf diesen Kapitalwert zugegriffen werden kann. Interessant aber, dass es schon wieder die DIW ist...
Aber jenseits der Frage, ob Rentenansprüche ein "Vermögen" darstellen finde ich den Ansatz eines allgemein gültigen Freibetrags für eine Vermögenssteuer in Ordnung, wenn dieser Freibetrag sich an menschenwürdigen Richtwerten orientiert, die also ein am gesellschaftlichen Standard gemessen angenehmes Leben im Alter erlauben. Alles, was darüber hinaus geht, muss versteuert werden. Gerne progressiv, so dass ab der ersten Milliarde Vermögen 90% des weiteren Vermögens abzuführen wären.
Muss man ihn nicht groß fragen.
Das ergibt sich anhand Sterbetafal (ja grausames Wort) mehr oder weniger von selbst.
Mit dem BewG kann man eh alles ermitteln und wird in erster Linie für Erbschaftsteuer auch gemacht.
Es ist eher eine Frage der Praktikabilität insgesamt ob jeder jedes Jahr einmal seine Daten eingibt und an das Finanzamt übermittelt um sicherzustellen noch unter dem Freibetrag zu sein.