Falls die FDP mitmacht also Linke-SPD-Grüne-FDP-Koalition.
Ansonsten Minderheitsregierung oder Neuwahlen...
CDU - 11 und Linke stärkste Kraft klingt erstmal nicht schlecht, wäre die afd nur nicht.
mehrgewichtig
when will you learn
Es passt nix. CDU/Linke halte ich auch für gelinde gesagt problematisch, zumal beide dadurch an Glaubwürdigkeit und Wählerschaft verlieren würden.
Ich tippe auf irgendeine Art von Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten.
Wie auch immer es werden würde. Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, in einem Land zu leben, in dem regelmäßig zwischen 10 und 30 Prozent völkisch oder national wählen. Diese einfachen Denkmuster, diese unredlichen Argumente, dieses Bestreiten von Fakten und diese absolut bar jeglicher Empathie herumtrötende Lautsprecherei eines großen Teiles meiner Mitmenschen machen mich wirklich sprachlos. Man muss nur mal pi-news oder dergleichen lesen. Ich hätte nicht gedacht, dass Antifaschismus in meiner Lebenszeit wirklich nochmal etwas derart Wichtiges werden würde; ich bin aufgewachsen in der Gedankenwelt, dass diese Lektion für 90 bis 95 Prozent der Leute gelernt worden sei.
Trauriger Abend
Vor allem ist die AfD mit Höcke auch so ehrlich und direkt mit ihrem Mist, dass keiner sagen kann, er hätte nicht gewusst, was er da wählt. Im Prinzip hätte man auch fast NPD oder DVU wählen können. Von wegen konservative besorgte Bürger, die nur etwas nach rechts von der CDU wählen wollen. Das ist Verstand an der Tür abgeben rechts.
Vielleicht hängt es mit der Zeitumstellung zusammen. Einige haben halt die Zeit zu weit zurück gedreht, etwa 90 Jahre.
Zum Glück wird der Soli abgeschafft.
Teufelskreis: Macht man weiter wie bisher, ist die AfD in 5 Jahren bei 30 Prozent.
Da die Linken aber weiterhin vorne stehen und in der Regierung bleiben, während die anderen weiter abschmieren, wird sich auch nichts grundlegendes ändern. Keine Lösung in Sicht.
Saftladen!
das albernste an der thüringen-wahl ist ja die weigerung der cdu mit der linken zusammenzuarbeiten. zum einen, weil die ost-cdu natürlich selbst eine blockpartei war, alle beschlüsse in der volkskammer mitgetragen und immobilien genau wie anderes vermögen angehäuft haben. zum anderen ist die linke im osten (anders als in einigen gegenden im westen) extrem pragmatisch, nimmt außerhalb von berlin eine rolle ein wie die spd im ruhrgebiet, mit starker orientierung an der realpolitik.
ich verstehe kein stück was das erreichen soll, die leute vor ort peilen das ja. gerade in der ard meinten ja selbst zwei drittel der cdu-wähler, dass dieses dogma überdacht werden sollte. kann mir ja egal sein, thüringen ist ein fly over state für mich und ich habe keine der parteien je gewählt, aber was soll das?
tiefbegabt
Zumal die wählerwanderung - die man natürlich mit Vorsicht genießen muss - ordentlich von cdu Richtung linke ging. Da scheinen Teile der cdu dafür durchaus offen zu sein in Thüringen.
Für Thürigen ist das kein Problem, die Bundes CDU hingegen dürfte damit große Glaubwürdigkeitsprobleme bekommen und Feuer von alle Seiten.
mehrgewichtig
when will you learn
in sachsen ist die cdu seit fast dreißig jahren am ruder und so weit rechts wie sonst fast nirgendwo, trotzdem ist die afd noch größer als in thüringen. das hat nichts mit der linken zu tun, sondern zeigt einfach nur was passiert wenn du einen haufen senile rentner sich selbst und ihrem selbstmitleid überlässt.
tiefbegabt