Das kann natürlich niemand wollen.
Das kann natürlich niemand wollen.
Geändert von untersommer (20.03.2018 um 09:33 Uhr)
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
In dem Punkt, dass man mehr KiGe auszahlen müsste, sehe ich persönlich eigentlich den größten Schwachpunkt. Die Betreuung der Kinder ist doch mit der kniffeligste Punkt. Die Betreuung der Kinder sollte doch so ausgestaltet werden können, dass einerseits die Betreuungszeit den großteil eines Arbeitstages abdeckt, anderseits, dass auch die Verpflegung sichergestellt ist.
Da das ganze nicht umsonst zu haben ist, könnte man einen Teil des KiGe hierfür verwenden anstatt dieses auszuzahlen. Die Eltern werden zeitlich und finanziell im Großteil nicht schlechter gestellt. Vorteil wäre einerseits, dass "Reiche" die ihre Kinder auf Privatschulen schicken somit das zusätzlich ein wenig mitfinanzieren. KiGe-Transferleistungen ins Ausland gemindert werden. Und von Beginn an werden die Kinder allgemein betreut.
In der HInsicht hätte man sich einiges von den neuen Bundesländern abschauen können, anstatt das System völligst einzustampfen (gilt auch für andere Bereiche wie Polykliniken etc.)
Ich würde das Geld auch eher in Betreuungsangebote stecken als es auszuzahlen.
Wieso? Es gibt einen Bericht das eine Familie mit Hartz-IV mehr Geld hat als hart arbeitende echte Menschen. Daraus folgt natürlich nicht die Debatte das trotz Exportwunder, Produktionssteigerungen und enormen Vermögenszuwachsen vielleicht die Löhne zu gering sind sondern es wird nur über Hartz-IV diskutiert. Die Gesellschaft ist zynischer als ich es je sein könnte. Außerdem wird natürlich Hartz-IV nicht erhöht. Was ist an der Aussage zynisch?
Nun kann ich den FAZ Artikel auch nicht lesen, dafür das hier.
Kurz: Beim Vergleich in der FAZ wurde den arbeitenden Familien mit Kindern das Kindergeld unterschlagen. Dementsprechend fehlerhaft berechnet wäre der Vergleich und wertlos wäre die Feststellung man bräuchte mit 2 Kindern und einem arbeitenden Partner einen Stundenlohn von 15,45 um auf Hartz 4 Niveau zu kommen. Das Kindergeld wird laut dem Beitrag auf den Hartz Regelbedarf angerechnet, dementsprechend müsste man es entweder beiden Seiten abziehen oder hinzurechnen und nicht bloß einer um wirklich vergleichen zu können.
Passt das so? Wenn ja, warum machen fähige Leute solche Fehler? Spahnnend
Geändert von Rentner (20.03.2018 um 10:47 Uhr)
Nein es gab einen Bericht wie viel man als vierköpfige Familie verdienen muss um das gleiche zu bekommen, wie eine vierköpfige Familie die nicht arbeitet. 12,73€ die Stunde müsste man verdienen. Wie man aus den Aussagen darauf kommt das irgendwer Hartz IV senken will, wissen Du und Susanne Ferschl wohl alleine.
Grünkohfeldt
Diskutiert wird eher über das sogenannte lohnabstandsgebot, sprich arbeit solle sich lohnen und es sollte nicht mehr als Sozialhilfe geben als für Arbeit
Das darf es aber so laut Verfassungsgericht seit 2010 nicht mehr geben. Bedarf ist Bedarf und richtet sich am existenzminimum
Und eben nicht daran was andere verdienen
Also können bzw müssen die Sätze höher sein als manch Verdienste
Eigentlich gut für alle berechtigten
Aber die Diskussion stürzt sich eher auf das nächste Thema, wie der Staat hart arbeitende zu aufstockenden macht die zum Amt gehen müssen...
Damit hängt gerade bei Familien dann auch zusammen wieviel man verdienen muss und wieviel man arbeiten muss um 10 oder 20 Prozent mehr zu haben als die sozialsätze und ob sich das für die überhaupt lohnt
Das dem so ist ist auch allen klar
Es ist auch allen klar dass sich im Prinzip nichts ändert wenn man jetzt vorrechnet was an den Zahlen falsch gerechnet ist und ob das ja so nicht stimmt
Dann stimmt es mit dem neuen Wert und verschiebt sich für alle Beteiligten um paar Prozent
An der Stelle wird versucht ein Problem wegzudiskutieren das man gar nicht wegdiskutieren kann sondern nur genauer erfassen
Jens Spahn stellt sich vor.
http://m.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hart-aber-fair-mit-jens-spahn-realitaetscheck-fuer-den-gesundheitsminister-a-1198847.html
Geändert von Nis Randers (20.03.2018 um 11:55 Uhr)
An den Wartezeiten bei Ärzten wird sich nie was ändern, dafür fehlen einfach die Kapazitäten. Es wird immer Extremfälle geben so wie der geschilderte bei Plasberg.
Die Kernaussage, dass es nur eine "gefühlte lange Wartezeit" gibt, trifft es wohl am ehesten auf den Punkt. Im Vergleich zu vielen vielen anderen Ländern ist unsere Versorgung bestens aufgestellt.
Nichts desto trotz muss auch hier noch einiges gemacht werden. Gerade in punkto Ernährung, körperliche Gesundheit etc. muss die Gesellschaft sensibilisiert werden. Viele Wehwehchen sind halt einfach der zumeist ugnesunden Lebensweise geschuldet und Kosten ein Schweine Geld. Dazu gabs gestern auch einen interessanten Artikel bei "Welt" über ein deutsches Forscherteam was für diese "Erkenntnisse" den "deutschen Nobelpreis" erhalten
Die Rentenerhöhung fällt dieses Jahr ja mal ordentlich aus (schwachsinniger Weise für alle gleich). Demnach scheinen die Bruttolöhne allgemein doch auch ordentlich gestiegen zu sein die letzten Jahre...
Plasberg.
Das ist kein Journalismus das ist Effekthascherei und "Ick vakoofe meine Omma fürn Baricht!"
Gesicht wien Teller Suppe, mo sogn.
Protest war schon immer käuflich.