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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #21526

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    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Grünen machen einen sensationell schlechten Wahlkampf.
    Lt ARD Deutschlandtrend finden 38% den Handlungsbedarf beim Klimaschutz sehr groß. 43% als groß. Diskutiert wird anstatt dessen über Warn-SMS im Katastrophenschutz.
    Keine Partei widmet diesem Thema genug Aufmerksamkeit. "Klimaschutz" - bzw. die Erhaltung der Bewohnbarkeit großer Teile unseres Planeten - ist die Menschheitsaufgabe des 21. Jahrhunderts. Das muss bei allen Parteien mit höchster Priorität im Programm stehen. Wenn wir das verkacken, sind alle anderen Themen sowas von egal.
    "Ein brummiger Wiedwald ist allerdings höchstens so gefährlich wie ein wütender Hamster." (Ralf Wiegand, SZ)

  2. #21527
    Avatar von Viola
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    Zitat Zitat von Yaguar Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Grünen machen einen sensationell schlechten Wahlkampf.
    Lt ARD Deutschlandtrend finden 38% den Handlungsbedarf beim Klimaschutz sehr groß. 43% als groß. Diskutiert wird anstatt dessen über Warn-SMS im Katastrophenschutz.

    Keine Partei widmet diesem Thema genug Aufmerksamkeit. "Klimaschutz" - bzw. die Erhaltung der Bewohnbarkeit großer Teile unseres Planeten - ist die Menschheitsaufgabe des 21. Jahrhunderts. Das muss bei allen Parteien mit höchster Priorität im Programm stehen. Wenn wir das verkacken, sind alle anderen Themen sowas von egal.
    Dieser Meinung ist mittlerweile auch Laschet geworden.

    Als Konsequenz aus der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet eine schnellere Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gefordert. Die Häufung von Starkregen- und Hitzeepisoden sei "verbunden mit dem Klimawandel", sagte Laschet bei einem Besuch in der besonders vom Hochwasser betroffenen Stadt Hagen. "Das bedeutet, dass wir bei den Maßnahmen zum Klimaschutz mehr Tempo brauchen - europäisch, bundesweit, weltweit", fügte er hinzu.
    https://www.n-tv.de/politik/Laschet-...e22684709.html

  3. #21528
    Avatar von Nis Randers
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  4. #21529
    Avatar von defensivverweigerer
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    Na dann mal raus aus der Kohle Armin. Keiner hindert dich
    "Punks sind auch nur Hippies. Mit schlechter Laune!" (Amy Taylor)

    http://stolpersteine-bremen.de/

  5. #21530
    Avatar von Viola
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    Zitat Zitat von defensivverweigerer Beitrag anzeigen
    Na dann mal raus aus der Kohle Armin. Keiner hindert dich
    In meiner Gegend (in NRW) sind schon vor Jahren viele Zechen geschlossen worden. Viele der Bergmänner, die plötzlich ohne Arbeit da standen, wurden zu Krankenpflegern umgeschult. Einige von ihnen haben den Examen leider nicht bestanden, aber die Möglichkeit einen neuen Beruf zu erlernen hatten sie jedenfalls bekommen.

    Dieser Artikel ist aus dem Jahr 2018.

    Laschet: Ja, das können wir uns alle vorstellen, weil es ja schon seit vielen Jahrzehnten so gekommen ist. Sie haben es eben in Ihrem Bericht gesagt: über 140 Zechen, 600.000 Beschäftigte noch vor 50 Jahren. Und jetzt ist es die letzte Zeche, die geschlossen wird. Das Ruhrgebiet hat sich selbst seit Jahrzehnten schon auf diesen Wandel eingestellt und ist in einem ständigen Prozess des Strukturwandels.
    https://www.deutschlandfunk.de/ende-...icle_id=436628
    Geändert von Viola (23.07.2021 um 16:48 Uhr)

  6. #21531
    Avatar von Azad
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    Zitat Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Yaguar Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Grünen machen einen sensationell schlechten Wahlkampf.
    Lt ARD Deutschlandtrend finden 38% den Handlungsbedarf beim Klimaschutz sehr groß. 43% als groß. Diskutiert wird anstatt dessen über Warn-SMS im Katastrophenschutz.

    Keine Partei widmet diesem Thema genug Aufmerksamkeit. "Klimaschutz" - bzw. die Erhaltung der Bewohnbarkeit großer Teile unseres Planeten - ist die Menschheitsaufgabe des 21. Jahrhunderts. Das muss bei allen Parteien mit höchster Priorität im Programm stehen. Wenn wir das verkacken, sind alle anderen Themen sowas von egal.
    Dieser Meinung ist mittlerweile auch Laschet geworden.

    Als Konsequenz aus der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet eine schnellere Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gefordert. Die Häufung von Starkregen- und Hitzeepisoden sei "verbunden mit dem Klimawandel", sagte Laschet bei einem Besuch in der besonders vom Hochwasser betroffenen Stadt Hagen. "Das bedeutet, dass wir bei den Maßnahmen zum Klimaschutz mehr Tempo brauchen - europäisch, bundesweit, weltweit", fügte er hinzu.
    https://www.n-tv.de/politik/Laschet-...e22684709.html
    Klar. Seine tatsächliche Meinung „wegen eines solchen Tages ändert man nicht seine Politik“ kam halt auch nicht sonderlich gut an.

  7. #21532
    Avatar von WhiteHorse
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    Simpler Reaktionismus.
    Ich glaube nur an Glück
    Du hast es oder nicht

  8. #21533

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    Der Jensi hat auch noch ein Eisen im Feuer.

  9. #21534
    Avatar von Christian Günther
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Man kann ja Laschet viel - wirklich viel vorwerfen - aber das er mit der AFD paktieren will, da sehe ich überhaupt keine Anzeichen. Auch bei sonst keinem der aktuellen Minister oder Spitzenpolitiker der CDU.
    Kuban, Kretschmer, Klöckner, Scheuer, Dobrindt, Ziemiak, Merz, Laschets Opus Dei Berater, Maaßen und Söder würden sofort eine AfD-Koalition eingehen. Dem gegenüber stehen einige gemäßigte wie Brinkhaus, Günther oder Röttgen. Wie gesagt in den nächsten zwei bis vier Jahren würde ich auch damit nicht rechnen, aber einige unterschätzten welche konservativen Rollback Laschet anstreben wird.
    Maaßen erachte ich ohnehin als einen Rechtsradikalen, der zu feige ist, sich als ein solcher zu bekennen und in das rechtsradikale Ekelsammelbecken AfD einzutreten. Bei den anderen Genannten bin ich optimistisch, dass die es nicht so weit kommen lassen würden, mit der AfD zusammenzuarbeiten.

  10. #21535

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    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Grünen machen einen sensationell schlechten Wahlkampf.
    Lt ARD Deutschlandtrend finden 38% den Handlungsbedarf beim Klimaschutz sehr groß. 43% als groß. Diskutiert wird anstatt dessen über Warn-SMS im Katastrophenschutz.
    Und in BW enthalten sich die Grünen während ein AFDler als Laienrichter ans Verfassungsgericht gewählt wird.
    Muss man leider echt konstatieren - ich habe in verschiedenen Talkshows ganz viele Leute gesehen, die das genutzt haben um deutlich zu machen, dass wir endlich mehr Klimamschutz brauchen, weil sonst die Extremeereignisse immer stärker werden und wir auch irgendwann Grenzen der möglichen Anpassung erreichen. Baerbock habe ich im Medienecho aber wirklich kaum vernommen.
    Finde ich aber auch nicht falsch. Unmittelbar nach der Katastrophe wirkt alles, was interpretiert werden könnte wie "Wir haben Euch immer gesagt, dass mehr getan werden muss" schnell deplaziert. Sind noch über 9 Wochen bis zur Wahl, das Thema wird noch deutlich Fahrt aufnehmen. Und die Leute da brauchen sicherlich einen weiteren inszenierten PR-Termin einer Politikerin am Allerwenigsten. Scholz und Laschet haben immerhin Ämter, wegen denen es noch Sinn macht, sich blicken zu lassen, aber einen von vielen Kameras begleiteten Besuch von Baerbock fände ich zweifelhaft.

    Und wegen des Richters: Die AfD hat nun einmal das Recht, einen Vorschlag für einen der Richter zu machen. Wenn man den jedesmal durchfallen lässt, dann besteht jede weitere Landtagssitzung nun einmal aus einem Wahlgang und die AfD würde sich für die Sabotage des Landtags feiern, da dann das eigentliche Politik machen in den Sitzungen schwieriger wäre. Als Problem sehe ich nicht, dass irgendwann der Vorschlag angenommen wurde (den Kandidaten haben sie ja auch erst zweimal in früheren Sitzungen durchfallen lassen, bevor er diese Woche angenommen wurde), sondern darin, dass die AfD so viele Stimmen hat.

  11. #21536
    Avatar von Viola
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    Zitat Zitat von Azad Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Yaguar Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von gemüsehändler Beitrag anzeigen
    Die Grünen machen einen sensationell schlechten Wahlkampf.
    Lt ARD Deutschlandtrend finden 38% den Handlungsbedarf beim Klimaschutz sehr groß. 43% als groß. Diskutiert wird anstatt dessen über Warn-SMS im Katastrophenschutz.

    Keine Partei widmet diesem Thema genug Aufmerksamkeit. "Klimaschutz" - bzw. die Erhaltung der Bewohnbarkeit großer Teile unseres Planeten - ist die Menschheitsaufgabe des 21. Jahrhunderts. Das muss bei allen Parteien mit höchster Priorität im Programm stehen. Wenn wir das verkacken, sind alle anderen Themen sowas von egal.
    Dieser Meinung ist mittlerweile auch Laschet geworden.

    Als Konsequenz aus der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet eine schnellere Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gefordert. Die Häufung von Starkregen- und Hitzeepisoden sei "verbunden mit dem Klimawandel", sagte Laschet bei einem Besuch in der besonders vom Hochwasser betroffenen Stadt Hagen. "Das bedeutet, dass wir bei den Maßnahmen zum Klimaschutz mehr Tempo brauchen - europäisch, bundesweit, weltweit", fügte er hinzu.
    https://www.n-tv.de/politik/Laschet-...e22684709.html
    Klar. Seine tatsächliche Meinung „wegen eines solchen Tages ändert man nicht seine Politik“ kam halt auch nicht sonderlich gut an.
    Ich weiß jetzt nicht was Du meinst. Hat er das gesagt?

    Dass man wegen eines einzigen Tages seine Meinung ändern kann, habe ich schon bei Merkel gesehen. Wenn es die Situation erfordert, dann ändert man eben seine Meinung und zwar unabhängig davon, ob man danach auch Häme und Spott erntet.
    Als das Unglück in Fukushima (Japan) geschah, da hat auch Merkel ihre Meinung geändert. Die Grünen sind danach fast ausgerastet und haben Merkel mit Spott überschüttet.


    Die Atomkatastrophe von Fukushima führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg.
    https://www.swr.de/swr2/wissen/archi...-2011-100.html

  12. #21537

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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    [...]CDU möchte gar nicht abstimmen, was schonmal ein absolut grandioses Zeichen gegen Rechts ist, [...]
    In meinen Augen hatten die Schiss, dass da welche bei einer geheimen Wahl abweichen. So war gar nicht abstimmen als Beschluss wohl der sichere Hafen.

  13. #21538
    Avatar von fiedel43
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    Ohne eine starke Wirtschaftsfokussierung, ohne starke Partner in der EU und woanders und ohne Eier in der Außen- und Sicherheitspolitik bekommen wir keinen Klimawandel hin.
    Wir können noch so sehr strampeln und Windräder auf jeden Deich setzen- das wird die Welt nicht jucken. Wenn Brasilien aufhört Wälder zu roden oder in Afrika das Projekt 1 Milliadre Bäume zu pflanzen (Zahl geraten - sind echt viele in dem Projekt) unterstützt wird, die Chinesen keine hunderte neue Kohlekraftwerke bauen und Russland vielleicht mal das ein oder andere Ölleck in Sibirien schließt - das würde einen größeren Impact haben, als Tempo 30 in Hamburg.
    Es ist falsch Nichts zu tun- aber wir doktoren an winzigen Stellschrauben, lügen uns in die Tasche mit "klimaneutraler" Post und so einem Unfug und machen damit Wahlkampf wer mehr besch... Ideen hat, anstatt das Problem als das anzupacken was es ist- global.
    Es glaubt doch Niemand ernsthaft, dass wir in Deutschland Ladestationen für Millionen E-Autos bekommen oder das Hintertupfingen 24x mit dem E-Bus angefahren wird. Wir brauchen locker 30 Jahre für die popelige A26, faseln seit Jahrzehnten von schnellem Internet für alle und fabulieren vom Glasfaserausbau. In welcher Traumwelt glaubt denn Irgendjemand ernsthaft, dass wir 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr verkaufen sollen/dürfen?
    Baumfritz Raus!

  14. #21539

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    Exakt und deshalb können wir z.B. gar nicht so schnell aus der Kohle aussteigen. Aber wir haben es mit unserer zaghaften Energie„wende“ halt versäumt. Ich glaube gehört zu haben, dass es in ganz Bayern 8 Windräder gibt.

  15. #21540
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von fiedel43 Beitrag anzeigen
    Ohne eine starke Wirtschaftsfokussierung, ohne starke Partner in der EU und woanders und ohne Eier in der Außen- und Sicherheitspolitik bekommen wir keinen Klimawandel hin.
    Wir können noch so sehr strampeln und Windräder auf jeden Deich setzen- das wird die Welt nicht jucken. Wenn Brasilien aufhört Wälder zu roden oder in Afrika das Projekt 1 Milliadre Bäume zu pflanzen (Zahl geraten - sind echt viele in dem Projekt) unterstützt wird, die Chinesen keine hunderte neue Kohlekraftwerke bauen und Russland vielleicht mal das ein oder andere Ölleck in Sibirien schließt - das würde einen größeren Impact haben, als Tempo 30 in Hamburg.
    Es ist falsch Nichts zu tun- aber wir doktoren an winzigen Stellschrauben, lügen uns in die Tasche mit "klimaneutraler" Post und so einem Unfug und machen damit Wahlkampf wer mehr besch... Ideen hat, anstatt das Problem als das anzupacken was es ist- global.
    Es glaubt doch Niemand ernsthaft, dass wir in Deutschland Ladestationen für Millionen E-Autos bekommen oder das Hintertupfingen 24x mit dem E-Bus angefahren wird. Wir brauchen locker 30 Jahre für die popelige A26, faseln seit Jahrzehnten von schnellem Internet für alle und fabulieren vom Glasfaserausbau. In welcher Traumwelt glaubt denn Irgendjemand ernsthaft, dass wir 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr verkaufen sollen/dürfen?
    Mit dieser Sicht auf die Dinge, kann man sich natürlich schön zurücklehnen und einfach nichts tun, weil das böse Brasilien und das böse China und...
    Vielleicht könnte man aber auch mal eine andere Perspektive einnehmen und ein Blick in die Vergangenheit verdeutlicht das: Deutschland war mal Vorreiter in der Energiewende und die ganze Welt hat gespannt geschaut, ob wir das hinbekommen. Tja, leider war die cdU am Werk und an der Macht und Kohle bis zum St. Nimmerleinstag subventionieren, bei den Chinesen nochmal nach Aufschub für die Elektroautoquote betteln, weil unsere supertolle Autoindustrie ein paar Jahrzehnte verpennt hat, die Solarindustrie hierzulande vor die Hunde gehen lassen, mit freiwilligen Selbstverpflichtungen die Wirtschaft "mitnehmen" oder um es mal grundsätzlich zu beschreiben: die Energiewende blockieren in und auf allen erdenklichen Wegen, waren einige der Aspekte, wie man gedachte, dieses Problem in Angriff zu nehmen.
    Die Welt hat auf uns geschaut und wir haben alle Chancen für eine erfolgreiche Energiewende für ein paar Vierteljahresberichte der großen Konzerne geopfert. Glückwunsch! Das ist die progressive Politik der "Konservativen". Blockieren, blockieren und blockieren. Garniert mit einem Klimagipfel der in nichts gipfelt und ein paar Fotos mit Merkel in der Arktis.
    Da denkt sich der Rest der Welt natürlich auch, GEIL, das machen wir auch!

    Man muss es so klipp und klar sagen, wer 2021 noch cdU, (a)fdP oder sPD wählt, der scheißt einfach auf die kommenden Generationen. So ehrlich muss man sich dann aber bitte auch machen und nicht irgendwas von China oder Brasilien erzählen. Gerade die Konservativen müssten, zumindest dem eigenen Anspruch und üblichen Geschwätz nach, ganz vorn dabei sein, wenn es heißt, erstmal vor der eigenen Tür kehren.

    Was wir gebraucht hätten, wäre ein Deutschland, das zeigt, dass man keine fossilen Energieträger braucht, wenn man regenerative Energien fokussiert, dass aus regenerativen Energien ein Beschäftigungs- und Absatzmarkt werden kann, wenn man ihn nicht aktiv verhindert und dass das alles kein Hexenwerk und utopische Zukunftsmusik ist. Statt dessen hat der grüne Markus in Bayern eines der restriktivsten Windkraftgesetze, Merkel fährt nach China und setzt sich für unsere Verbrennermotoren ein, der schwarze grüne in BW weiß vom sauberen Diesel und Altmaier... meine Güte, dieses Vollversagen auf zwei Beinen... Dazu Berater-Scheuer, Nestlé-Klöckner und wie sie alle heißen... Dass man hierzulande überhaupt Wahlkampf führen muss, um dieses kolossale Gesamtversagen wegzubekommen ist eigentlich unfassbar. Es zeigt nur eines: Dem Deutschen ist sein Arbeitsplatz beim Daimler, mit dem er sein Eigenheim abzahlt wichtiger, als die Zukunft der Biosphäre in der seine Kinder dieses Eigenheim vom Hochwasser weggespült bekommen. Denken von hier maximal bis zur nächsten Wand.

    So, genug Verbitterung rausgekotzt, bringt ja eh alles nichts, Laschet wird Kanzler.

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