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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #18196
    Avatar von Rentner
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    Zitat Zitat von zubasa Beitrag anzeigen
    Die Wähler schwingen alle zu progressiven Themen um, die CDU hat Probleme in den Umfragen und er macht sich über die Grünen lustig, die im Moment jeder lieb hat, und hofiert die FDP. Planen die schon für die Opposition?
    Ich glaube du holst mit solchen Sprüchen mehr potentielle FDP und AfD Wähler zurück als wenn du als CDU mit Progressivität Grünen/SPD/Linke Wähler locken möchtest.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  2. #18197
    Avatar von gemüsehändler
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    Grünkohfeldt

  3. #18198
    Avatar von Azraael
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    Merz redet, Laschet macht?
    And you so numb, you watch the cops choke out a man like me
    Until my voice goes from a shriek to whisper, "I can't breathe"

  4. #18199
    Avatar von Schmolle
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    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen
    "Armin, der gelbe Sack muss noch raus."
    Aaamin, dä Gegnä spürt, deinen Adem !


    Nachdem was bd Armin da so "rausholt", fühle ich mich geradezu genötigt Baerbock zu wählen.
    Söder ist imho der progressivere der Union Kandidaten.
    Armin will den Klimawandel mit Braunkohle retten.
    Geändert von Schmolle (26.04.2021 um 21:45 Uhr)

  5. #18200

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    Schmolle, bist du nicht eh SPDler oder erinnere ich das falsch?

  6. #18201
    Avatar von Schmolle
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    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen
    Schmolle, bist du nicht eh SPDler oder erinnere ich das falsch?
    So dreiviertel.
    Bis 2005 habe ich nur Rot gewählt. Grün nie. Aber schwarz.
    Nu halt Grün oder BGE Partei.

  7. #18202
    Avatar von diamondstar
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    @diamondstar: Kampfknarrenbauer war auch mal Vorsitzende. Was sie wollte war nicht zwingend das, worauf der Rest der Parteiführung hinarbeitete.
    Das stimmt. Die ziehen nicht alle an einem Strang. Ich hab jetzt mal nachgeschaut: im Bundesvorstand der CDU sitzen 68 Leute! Ich kann mir da insgesamt und auch bei einzelnen Personen (Julia Klöckner) nicht vorstellen, dass die strategisch eine Wahl verlieren würden oder sich überhaupt auf sowas einigen könnten. Dass es einzelne Leute gibt, die lieber mit König Markus I. aus der Asche auferstehen wollen, das ist sehr wahrscheinlich. Ich traue dieser Partei (oder irgendeiner anderen Partei) aber nicht zu, so einen Move als Ganzes zu bringen.
    Ole's at the wheel

  8. #18203
    Avatar von Daniel FR
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    Zumal der ja noch nicht mal in der CDU ist.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  9. #18204
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Soll denn Laschet nach dem Willen der Parteiführung überhaupt die Wahl gewinnen? Es gibt einiges, was nach der Pandemie mühsam und teils unpopulär oder mindestens streitbar aufzuarbeiten sein wird, und man kann viel besser von der Tribüne aus stänkern, ehe man in 4 Jahren den Voralpen-GröKKaZ aufstellt und die geriatrischen Bataillons mal so richtig gegen „die da oben“ mobilisiert.

    Für diesen Plan wäre Laschet natürlich der geborene Kandidat. Stopgap von oben bis unten; zwei Wochen nach einer Niederlage könnten sich nicht mal mehr FAZ-Redakteure an die Schreibweise seines Namens erinnern.

    Problem ist natürlich nur, dass die kritische Masse der CxU-Wähler inzwischen derart indoktriniert ist, dass sie auch eine verkohlte Palme mit CDU-Bändel wählen würden. Die übrigens immer noch besser fürs Land wäre als Laschet und die ganze CxU. Vom Verband unlustiger Industriestiefellecker-Clowns namens FDP ganz zu schweigen.
    Ich habe so etwas auch schon gedacht, aber bin da wieder etwas von ab. Ich glaube mittlerweile eher, dass man sich da in eine etwas unglückliche Situation manövriert hat. Laschet ist MP des größten Bundeslandes, deren Verband in der CDU traditionell viel zu sagen hat. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, wie man hört, AKK rauszukicken und von da an stand die CDU nur noch vor der Wahl des kleineren Übels - an Laschet kam man nicht vorbei bei der Wahl des Vorsitzenden:v bei der Frage Laschet oder Merz; da war Merz selbst der CDU zu rückwärtsgewand und passte nicht zur CDU der 20er Jahre. Ich glaube aus dem Kalkül hat sich auch Röttgen noch zur Wahl gestellt - so etwas macht man ja nicht ohne Vorgespräche innerhalb der Partei und es wird einige gegeben haben, die diesen polarisierenden Optionen noch eine gemäßigte Mitte hinzufügen wollten als Wahlmöglichkeit.

    Danach dann Laschet vs. Söder. Klar hat man mit Söder eine größere Chance die Wahl zu gewinnen, aber der Politikstil des CSU Mannes lässt schon darauf schließen, dass die Gremien dann viel weniger Einfluss hätten - Söder regiert viel stärker direkt nach Umfragen und Meinungen anstatt bei der politischen Willensbildung auf die Parteiorgane zu vertrauen, vor allem nicht auf die der CDU. Also wieder für Laschet entschieden - vielleicht eher in der Hoffnung, dass man vielleicht doch knapp gewinnt oder sonst bei der nächsten Wahl mit Günter oder Hans selbst vielversprechende Kandidaten aufstellen kann gegen Söder und die dann auch wieder die bürgerlich/ ökologisch denkende Mitte anspricht.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  10. #18205
    Avatar von untersommer
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    Beim Begriff 20er Jahre denke ich immer noch ans letzte Jahrhundert, dann wäre der Satz aber falsch.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  11. #18206

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    Allein schon, weil es in den 1920ern gar keine CDU gab. :P

  12. #18207

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    Alle arbeiten sich hier an Laschet ab, dabei ist der populistische Wendehals Söder das größere Problem und auch die abzuwendende Gefahr für die Republik. Sein ganzer politischer Werdegang ist einzig und allein darauf ausgerichtet Macht zu erlangen, zunächst der Aufstieg in der CSU mit allen Mitteln, dann in Bayern, nun der Versuch im Bund. Die politische Bilanz ist dürftig. Erst durch die „Ausgehetzt“-Demonstrationen in München, die verlorene Landtagswahl und Fridays For Future hat er zum Erhalt der Macht eine rhetorische und symbolische politische Wende inszeniert. Seine ganzen Forderungen bzgl der Corona-Maßnahmen sind erst immer dann gekommen, wenn der Trend sicher war. Während Merkel bereits im September vor 20000 Neuinfektionen warnte, übernahm Söders Sprech erst Ende November, Anfang Dezember Fahrt auf, als für jeden klar war, wohin es geht. Die Bilanz Bayerns ist im Ländervergleich einfach schlecht. Er wird auch jetzt wieder genau darauf achten, wann der Wind Richtung Öffnung dreht, um mit typischer Inszenierung als der populare Befreier auftreten zu können. Der Hintergrund seines unbedingten Dranges nach Berlin ist auch offensichtlich: wenn er nicht nach Berlin kann, wird er bei der nächsten Landtagswahl in Bayern das bisher schlechteste CSU Ergebnis in der Parteigeschichte einfahren. Das liegt nicht unbedingt nur an seiner Politik, sondern ist einfach auch Folge demographischer und sozialer Veränderungen, Urbanisierungsprozesse, Modernisierungen, Wandel von Bindungen. Er weiß das, daher hofft er wahrscheinlich darauf Laschet irgendwie zum Scheitern zu bringen, um dann dem Ruf der Basis folgend als Erlöser der Union aufsteigen zu können. Nie in der Geschichte der Bundesrepublik gab es so einen unmoralischen Machtpolitiker, der mit dem Kanzleramt so nah in Verbindung gebracht wurde. Die Deutschen kennen ihn nicht, beobachten ihn nicht, durchschauen ihn nicht.

  13. #18208
    Avatar von BartS.
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    Zitat Zitat von syno Beitrag anzeigen
    Alle arbeiten sich hier an Laschet ab
    Liegt vielleicht daran, dass Laschet Kanzlerkandidat ist und Söder nicht... Um letzteren kann man sich dann ggf. in vier Jahren kümmern, wobei er vor ein paar Tagen angedeutet hatte, dass er da wohl nicht erneut antreten will.
    Geändert von BartS. (28.04.2021 um 10:31 Uhr)

  14. #18209

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    Zitat Zitat von diamondstar Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    @diamondstar: Kampfknarrenbauer war auch mal Vorsitzende. Was sie wollte war nicht zwingend das, worauf der Rest der Parteiführung hinarbeitete.
    Das stimmt. Die ziehen nicht alle an einem Strang. Ich hab jetzt mal nachgeschaut: im Bundesvorstand der CDU sitzen 68 Leute! Ich kann mir da insgesamt und auch bei einzelnen Personen (Julia Klöckner) nicht vorstellen, dass die strategisch eine Wahl verlieren würden oder sich überhaupt auf sowas einigen könnten. Dass es einzelne Leute gibt, die lieber mit König Markus I. aus der Asche auferstehen wollen, das ist sehr wahrscheinlich. Ich traue dieser Partei (oder irgendeiner anderen Partei) aber nicht zu, so einen Move als Ganzes zu bringen.
    Gerade Julia Glöckner hat ja schon enorme Erfahrung beim Verlieren von Wahlen
    Und da ist strategisch auch vieles schief gelaufen, wenn ich auch keinen Vorsatz unterstellen möchte.
    It's more fun when you don't give a fuck

  15. #18210

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    Zitat Zitat von BartS. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von syno Beitrag anzeigen
    Alle arbeiten sich hier an Laschet ab
    Liegt vielleicht daran, dass Laschet Kanzlerkandidat ist und Söder nicht... Um letzteren kann man sich dann ggf. in vier Jahren kümmern, wobei er vor ein paar Tagen angedeutet hatte, dass er da wohl nicht erneut antreten will.
    Ja natürlich nicht. Die Aussage ist so valide wie die, dass sein Platz in Bayern ist.

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