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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #17776
    Avatar von Linsanity
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    Yay
    "Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"

  2. #17777
    Avatar von Lenny
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    War doch klar, Laschet hat +5 auf würfeln.
    Ich bin der letzte Wüterich.

  3. #17778
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Zitat Zitat von Lenny Beitrag anzeigen
    War doch klar Laschet hat +5 auf würfeln.
    Laschet hat -4 auf Charisma und -6 auf Integrity aber dafür +10 auf Cunning.

  4. #17779
    Avatar von BartS.
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    Wenn Söder seine Ankündigung wahrmacht, müsste er nachher verzichten.

    Und dann bin ich auf die nächsten Wahlumfragen gespannt...

  5. #17780
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Zitat Zitat von BartS. Beitrag anzeigen
    Wenn Söder seine Ankündigung wahrmacht, müsste er nachher verzichten.

    Und dann bin ich auf die nächsten Wahlumfragen gespannt...
    Haseloff gefällt das sicher nicht...

    Bis Herbst kann viel passieren, aber die SA () CDU wird dafür hart bezahlen müssen. Weil das System halt nur so mäßig funktioniert.

  6. #17781
    Avatar von Menelri der II.
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    RIP CDU. Man muss anscheinend erst hart auf die Schnauze fallen. Nach 16 Jahren ist die Verblendung und Arroganz anscheinend grenzenlos.

  7. #17782
    Avatar von Weserwunder1899
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    Die CDU darf gerne so richtig abkacken
    I'm going out to take over the world.

  8. #17783

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    Was? nur 11,5 Mio? Lasst denen doch das Kleingeld.

    https://www.br.de/nachrichten/bayern...sieren,SV2yAbn

  9. #17784

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    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Realistisch finde ich es unrealistisch an einen grünen Kanzler zu glauben, ob nun Habeck oder ACAB.
    Das meinte ich, ob die im Grunde selbst nicht dran glauben, dass etwas in Richtung GRR oder GRG geht (dass R>G wird, sieht ja im Moment eher nicht so aus), und mit einem vielleicht vermeintlich "radikalen" Wahlkampf nur ganz entspannt in den Schoß von SG segeln.
    Für die grüne Parteiführung gilt mE in erster Linie ein Grundsatz, den viele in der Form schlecht greifen können: Im Vordergrund stehen die Inhalte. Nicht Baerbock, nicht Habeck, nicht Machtkonstellation XY, sondern die Inhalte. Das sieht man am Programm, das sieht man aber auch an der Kommunikation und das zieht man, seit Baerbock/Habeck als Duo, unterm Strich beeindruckend souverän durch. Was man auch jetzt an der Entscheidung zur Spitzenkandidatin gesehen hat: Niemand hat das vorher irgendwie an die Medien durchgesteckt, es gab kein wie auch immer geartetes Gezeter und heute stellt sich dann Habeck als vermeintlich Unterlegener hin und bereitet buchstäblich der Kandidatin Baerbock die Bühne. Leicht wird auch ihm das nicht gefallen sein, auch er wird da sein Ego zurückgestellt haben müssen, aber er hats halt getan - und das ist aktuell der große Unterschied zu anderen Parteien, beispielsweise der Union. Da streiten sich die beiden selbsternannten Alpha-Männer vor den Augen der Öffentlichkeit und tragen, inmitten einer schlecht gemanagten Pandemie, Kämpfe um ihr fragiles Ego aus. Während die Partei als solche noch nicht mal einen Programmentwurf hat.

    Deshalb gibts bzgl. Regierungsoptionen seitens der Parteispitze bei den Grünen ja auch kein klares Bekenntnis zu irgendeiner Konstellation, sondern stattdessen eine inhaltlich geprägte Botschaft: Alles ist drin. Im Entwurf, im Wahlkampf, bei der Wahl. Was danach möglich ist und was die sinnvollste Option ist, um die eigenen Inhalte umzusetzen, das wird man dann sehen und das wird man dann anstreben. Für großes Gerede darüber, was man eigentlich gerne hätte, ist der Ansatz schlicht zu pragmatisch.

    Dass beim Blick auf den Programmentwurf klar sein sollte, dass die angestrebten Inhalte mit einer so reaktionären Partei wie der Union schlecht umzusetzen wären, steht für sich. Genauso, dass die FDP ein wenig erstrebenswerter Koalitionspartner wäre, solange sie weiterhin nur danach strebt, eine inhaltsleere, realitätsferne Photoshop-Partei zu sein, die außer phrasengeprägter Reden ihres Polit-Darstellers und wissenschaftsfernen Statements zu angeblichen Zukunftsideen, die eigentlich niemand ernsthaft diskutiert, nichts auf die Kette kriegt.

    Fakt ist nur: Mit wem man gerne regieren wollen würde, hat man nicht in der Hand. Man kann für sich und seine Inhalte kämpfen und versuchen, damit so viele Stimmen wie möglich einzuholen. Mit wem man dann überhaupt regieren könnte, wird man im Nachhinein sehen müssen.
    Gerade das Thema Inhalte finde ich bei den Grünen schwierig.

    Das ist vielleicht auch teilweise eine Lehre aus der SPD, die zum Beispiel rentenmodelle gerechnet hat, die dann einerseits „zu wenig „ für die Rentner waren und andererseits ziemlich teuer. Und mit gut gemeint nichts gewonnen und nur verloren haben.

    Ich denke man merkt es auch bei Corona.
    Bei Themen die man nicht mit seichtem „ wir stehen auf der richtigen Seite „ Gefühl treiben kann wird es dünn.

    Das mag fürs erste geschickt sein.
    Aber Betonung auf Inhalte finde ich schon merkwürdig.

    Botschaften wäre vielleicht ein treffendere Bezeichnung.

  10. #17785
    Avatar von KRI
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    Ich vermute, dass Söder auf ein solches Ergebnis spekuliert hat, da er dieses Jahr nicht als Kanzlerkandidat antreten möchte. Das ist Teil seines Machtspielchens, dass er die ganze Zeit über treibt und er lässt Laschet und die CDU im September bewusst ins Messer laufen. Er macht es wie Kohl und Merkel.

  11. #17786

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    Zitat Zitat von KRI Beitrag anzeigen
    Ich vermute, dass Söder auf ein solches Ergebnis spekuliert hat, da er dieses Jahr nicht als Kanzlerkandidat antreten möchte. Das ist Teil seines Machtspielchens, dass er die ganze Zeit über treibt und er lässt Laschet und die CDU im September bewusst ins Messer laufen. Er macht es wie Kohl und Merkel.
    Man kann Kohl und Merkel sicher einiges vorwerfen, dass sie ein schlechtes Wahlergebnis für ihre eigene Partei bewusst herbeigeführt haben, wohl eher nicht.

    Mal schauen, ob das Votum des Vorstands für Söder eindeutig genug war oder ob er heute in der Fraktion abstimmen lässt.

  12. #17787
    Avatar von Nur-Ab-Sal
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    Zitat Zitat von Quendrian Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Estadox Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Realistisch finde ich es unrealistisch an einen grünen Kanzler zu glauben, ob nun Habeck oder ACAB.
    Das meinte ich, ob die im Grunde selbst nicht dran glauben, dass etwas in Richtung GRR oder GRG geht (dass R>G wird, sieht ja im Moment eher nicht so aus), und mit einem vielleicht vermeintlich "radikalen" Wahlkampf nur ganz entspannt in den Schoß von SG segeln.
    Für die grüne Parteiführung gilt mE in erster Linie ein Grundsatz, den viele in der Form schlecht greifen können: Im Vordergrund stehen die Inhalte. Nicht Baerbock, nicht Habeck, nicht Machtkonstellation XY, sondern die Inhalte. Das sieht man am Programm, das sieht man aber auch an der Kommunikation und das zieht man, seit Baerbock/Habeck als Duo, unterm Strich beeindruckend souverän durch. Was man auch jetzt an der Entscheidung zur Spitzenkandidatin gesehen hat: Niemand hat das vorher irgendwie an die Medien durchgesteckt, es gab kein wie auch immer geartetes Gezeter und heute stellt sich dann Habeck als vermeintlich Unterlegener hin und bereitet buchstäblich der Kandidatin Baerbock die Bühne. Leicht wird auch ihm das nicht gefallen sein, auch er wird da sein Ego zurückgestellt haben müssen, aber er hats halt getan - und das ist aktuell der große Unterschied zu anderen Parteien, beispielsweise der Union. Da streiten sich die beiden selbsternannten Alpha-Männer vor den Augen der Öffentlichkeit und tragen, inmitten einer schlecht gemanagten Pandemie, Kämpfe um ihr fragiles Ego aus. Während die Partei als solche noch nicht mal einen Programmentwurf hat.

    Deshalb gibts bzgl. Regierungsoptionen seitens der Parteispitze bei den Grünen ja auch kein klares Bekenntnis zu irgendeiner Konstellation, sondern stattdessen eine inhaltlich geprägte Botschaft: Alles ist drin. Im Entwurf, im Wahlkampf, bei der Wahl. Was danach möglich ist und was die sinnvollste Option ist, um die eigenen Inhalte umzusetzen, das wird man dann sehen und das wird man dann anstreben. Für großes Gerede darüber, was man eigentlich gerne hätte, ist der Ansatz schlicht zu pragmatisch.

    Dass beim Blick auf den Programmentwurf klar sein sollte, dass die angestrebten Inhalte mit einer so reaktionären Partei wie der Union schlecht umzusetzen wären, steht für sich. Genauso, dass die FDP ein wenig erstrebenswerter Koalitionspartner wäre, solange sie weiterhin nur danach strebt, eine inhaltsleere, realitätsferne Photoshop-Partei zu sein, die außer phrasengeprägter Reden ihres Polit-Darstellers und wissenschaftsfernen Statements zu angeblichen Zukunftsideen, die eigentlich niemand ernsthaft diskutiert, nichts auf die Kette kriegt.

    Fakt ist nur: Mit wem man gerne regieren wollen würde, hat man nicht in der Hand. Man kann für sich und seine Inhalte kämpfen und versuchen, damit so viele Stimmen wie möglich einzuholen. Mit wem man dann überhaupt regieren könnte, wird man im Nachhinein sehen müssen.
    Gerade das Thema Inhalte finde ich bei den Grünen schwierig.

    Das ist vielleicht auch teilweise eine Lehre aus der SPD, die zum Beispiel rentenmodelle gerechnet hat, die dann einerseits „zu wenig „ für die Rentner waren und andererseits ziemlich teuer. Und mit gut gemeint nichts gewonnen und nur verloren haben.

    Ich denke man merkt es auch bei Corona.
    Bei Themen die man nicht mit seichtem „ wir stehen auf der richtigen Seite „ Gefühl treiben kann wird es dünn.

    Das mag fürs erste geschickt sein.
    Aber Betonung auf Inhalte finde ich schon merkwürdig.

    Botschaften wäre vielleicht ein treffendere Bezeichnung
    .
    Also wenn ich nur den Abschnitt lese, denke ich gleich an ganz andere Parteien...
    "Wenn man nen Elfer schiesst, kann man verschiessen. Aber wenn man nicht schiesst, kann man sowieso nicht treffen!"

  13. #17788
    Avatar von Flo
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    Laschet geht mit Ansage schief, sehr schön.

  14. #17789
    Avatar von Estadox
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    Zitat Zitat von Quendrian Beitrag anzeigen
    (...)

    Gerade das Thema Inhalte finde ich bei den Grünen schwierig.

    Das ist vielleicht auch teilweise eine Lehre aus der SPD, die zum Beispiel rentenmodelle gerechnet hat, die dann einerseits „zu wenig „ für die Rentner waren und andererseits ziemlich teuer. Und mit gut gemeint nichts gewonnen und nur verloren haben.

    Ich denke man merkt es auch bei Corona.
    Bei Themen die man nicht mit seichtem „ wir stehen auf der richtigen Seite „ Gefühl treiben kann wird es dünn.

    Das mag fürs erste geschickt sein.
    Aber Betonung auf Inhalte finde ich schon merkwürdig.

    Botschaften wäre vielleicht ein treffendere Bezeichnung.
    Klar, darüber kann man sich immer streiten. Letztlich gilt die Kritik dann aber mE für alle Parteien. Die FDP wurde von nem Wirtschaftswaisen letztens auch völlig zerrissen, weil ihre Wirtschafts- und Finanzpolitische Planung aus dem Wahlprogramm realitätsfern, schlecht durchdacht und haltlos sei und "öffentliche Haushalte vor die Wand fahren" würde.
    Die Grünen wurden derweil jetzt schon aus mehreren Ecken für ihren in vielen (nicht allen!) Punkten recht gut ausgearbeiteten Programmentwurf gelobt, u. a. aus Wirtschaftskreisen. Auch das Klimaprogramm ist verhältnismäßig konkret und in der Vergangenheit gabs da immer wieder klare Positionierungen.

    Dass ansonsten immer mal Punkte im Vagen bleiben, liegt imo in der Natur der Sache.

    Re: Corona würde ich persönlich alle Parteien deutlich durchfallen lassen, das war zu oft einfach kläglich. Die Grünen haben da lange aus der Opposition heraus auch überhaupt keine klare Kommunikationsstrategie erkennen lassen. Das hat sich erst in den letzten Monaten gebessert und da gabs dann durchaus mehr als nur Gefühle, anders als bspw. bei der FDP. Bis dahin war es aber auch von ihnen schlimm.
    Die Bremer Grünen haben sich jetzt immerhin auch pro No Covid positioniert.

    Zur Ausgangsaussage: Mit Blick aufs Messaging könnte "Botschaften" aber tatsächlich das sinnvollere Framing sein.
    Geändert von Estadox (20.04.2021 um 08:57 Uhr)

  15. #17790

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    Ich kann mir vorstellen dass Söder die Frage zurückspielt und selbst fragt ob das jetzt fertig entschieden ist und es die Entscheidung war hinter der die CDU geschlossen steht.

    Dann wird er es natürlich auch.

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