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Thema: Nach der Bundestagswahl 2021: Deutsche Politik und wer wird uns regieren?

  1. #16411
    Avatar von =Vince=
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    Ich würde es okay finden, wenn man strengere Regeln für den Tierschutz oder Landwirtschaft insgesamt auflegt, und dann die Betriebe bei der Umstellung darauf finanziell unterstützt. Aber der ursprüngliche Vorschlag klingt doch sehr nach Freiwilligkeit weil niemand Lust hat in Berlin, dass die Bauern mit den Treckern die Hauptstadt blockieren

  2. #16412
    Avatar von untersommer
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    Die an Subventionen erstickende Landwirtschaft braucht noch mehr Geld, um sich halbwegs vernünftig zu verhalten. So muss das.
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  3. #16413
    Avatar von =Vince=
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    Ja, GAP wurde ja leider gerade wieder zementiert. Ähnlich zum Konnexitätsprinzip finde ich aber auch, dass man nicht nur einfach neue Auflagen erlegen kann und dann die Betroffenen bei der Umsetzung einfach alleine lässt. Umstrukturierung bestehender Fördermittel wäre aber natürlich der deutlich bessere Weg gewesen, aber GAP...na ja
    Geändert von =Vince= (03.03.2021 um 10:35 Uhr)
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  4. #16414
    Avatar von HeMan
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  5. #16415
    Avatar von Rentner
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    Thierse labert Scheiße, bekommt Kontra und wirft sich als Reaktion wie ein beleidigtes Kind auf den Boden und möchte öffentlichkeitswirksam aus der Partei geworfen werden. Soviel zu seinem Antritt, die Grabenkämpfe zu verringern.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  6. #16416
    Avatar von HeMan
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    Schäme mich für diesen schwachen Beitrag von User "Rentner".

  7. #16417
    Avatar von Daniel FR
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    In a seedy space age bachelor pad.
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    Zumindest das kurze Zitat aus Thierses Essay in dem Artikel klingt doch sehr vernünftig.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  8. #16418
    Avatar von HeMan
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    Hier

    https://www.deutschlandfunk.de/wolfg...icle_id=493111

    ein Interview mit ihm dazu nachzulesen/-hören. Finde er hat überall völlig recht außer beim Blackfacing. Das liegt aber an der US-Tradition des Blackfacing und dessen Zielrichtung. Denke nicht, dass das Thema in Deutschland problematisch wäre wegen der Bemalung des Caspars am 6. Januar.

  9. #16419

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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Thierse labert Scheiße, bekommt Kontra und wirft sich als Reaktion wie ein beleidigtes Kind auf den Boden und möchte öffentlichkeitswirksam aus der Partei geworfen werden. Soviel zu seinem Antritt, die Grabenkämpfe zu verringern.
    Was meinst du konkret, wenn du sagst, Thierse labere Scheiße?

  10. #16420

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    Naja, wenn Thierse in DLF behauptet, dass Universitäten Arbeiten nur noch in gegenderter Sprache annehmen, ist das zumindest mal falsch. Gleiches gilt für die Aussage, wer in der Verwaltung nicht gendert, muss „damit rechnen, dass er Konsequenzen zu tragen hat“. Quellen sind für Thierse wiederholt „das können sie nachlesen“ und „ich könnte das zitieren“. Das geht schon stark in Richtung „gefühlte Wahrheit“. Ob man seine Punkte jetzt für richtig (HeMan), falsch (ich), peinlich (Esken) oder scheiße (Rentner) hält, ist Geschmackssache.

    Schön finde ich Thierses Aussage zu Denkmälern. Denkmäler für - ich sag mal - überholte Persönlichkeiten sollten als „Stolpersteine“ stehen bleiben. Überspitzt hieße das also für Rassisten lassen wir Denkmäler stehen, die als Stolpensteine verstanden werden sollen. Für die Opfer des Nazireichs bleiben leider nur die echten Stolpersteine übrig.

  11. #16421
    Avatar von HeMan
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    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Naja, wenn Thierse in DLF behauptet, dass Universitäten Arbeiten nur noch in gegenderter Sprache annehmen, ist das zumindest mal falsch. Gleiches gilt für die Aussage, wer in der Verwaltung nicht gendert, muss „damit rechnen, dass er Konsequenzen zu tragen hat“. Quellen sind für Thierse wiederholt „das können sie nachlesen“ und „ich könnte das zitieren“.
    https://www.heise.de/tp/features/Leh...n-3373930.html

    nicht wenn man sich erst an die Rechtsabteilung seiner Uni wendet...prima. Dass der Verzicht auf Gendern keinen Nachteil bringt auch wenn er als "Wunschvorstellung" von der Uni/Behörde kommuniziert wurde jawohl dann schon reichlich naiv. Wie viele Professoren, die in so einen Konflikt gehen, werden wohl anschließend Rektoren, wie viele Studenten Doktoranten?

    Außerdem wurde ja nach einer Quelle für die Position "alle Weiße sind Rassisten" gefragt, daher exemplarisch: https://www.zeit.de/campus/2018-08/r...angelo/seite-4

  12. #16422
    Avatar von =Vince=
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    Das ist aber oft üblich und wird auch so empfohlen, diese Denkmäler als zeitgeschichtliche Dokumente nicht zu entfernen, sondern durch ergänzende Informationen in den richtigen Kontext zu setzen. Das finde ich ganz vernünftig.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  13. #16423
    Avatar von diamondstar
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Naja, wenn Thierse in DLF behauptet, dass Universitäten Arbeiten nur noch in gegenderter Sprache annehmen, ist das zumindest mal falsch. Gleiches gilt für die Aussage, wer in der Verwaltung nicht gendert, muss „damit rechnen, dass er Konsequenzen zu tragen hat“. Quellen sind für Thierse wiederholt „das können sie nachlesen“ und „ich könnte das zitieren“.
    https://www.heise.de/tp/features/Leh...n-3373930.html

    nicht wenn man sich erst an die Rechtsabteilung seiner Uni wendet...prima. Dass der Verzicht auf Gendern keinen Nachteil bringt auch wenn er als "Wunschvorstellung" von der Uni/Behörde kommuniziert wurde jawohl dann schon reichlich naiv. Wie viele Professoren, die in so einen Konflikt gehen, werden wohl anschließend Rektoren, wie viele Studenten Doktoranten?

    Außerdem wurde ja nach einer Quelle für die Position "alle Weiße sind Rassisten" gefragt, daher exemplarisch: https://www.zeit.de/campus/2018-08/r...angelo/seite-4
    Im Telepolis-Artikel steht es doch explizit drin:
    Darauf hin wandte sich Zidek an die Rechtsabteilung der TU-Berlin, die ihm mitteilte, dass es die von der Lehrkraft behauptete Vorgabe der Universität zur Verwendung einer "gendergerechten Sprache" gar nicht gibt.
    Also hat sich an einer Uni eine Lehrkraft eine Regel ausgedacht, die von der Uni wieder einkassiert wurde. Thierse erweckt den Eindruck, als wäre das grundsätzlich Vorgabe an Unis, was einfach Schwachsinn ist. Unterschiedliche Profs machen unterschiedliche Vorgaben, und wenn man keinen Bock hat zu gendern geht man halt zu einem anderen Prof.
    Ole's at the wheel

  14. #16424

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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Naja, wenn Thierse in DLF behauptet, dass Universitäten Arbeiten nur noch in gegenderter Sprache annehmen, ist das zumindest mal falsch. Gleiches gilt für die Aussage, wer in der Verwaltung nicht gendert, muss „damit rechnen, dass er Konsequenzen zu tragen hat“. Quellen sind für Thierse wiederholt „das können sie nachlesen“ und „ich könnte das zitieren“.
    https://www.heise.de/tp/features/Leh...n-3373930.html

    nicht wenn man sich erst an die Rechtsabteilung seiner Uni wendet...prima. Dass der Verzicht auf Gendern keinen Nachteil bringt auch wenn er als "Wunschvorstellung" von der Uni/Behörde kommuniziert wurde jawohl dann schon reichlich naiv. Wie viele Professoren, die in so einen Konflikt gehen, werden wohl anschließend Rektoren, wie viele Studenten Doktoranten?

    Außerdem wurde ja nach einer Quelle für die Position "alle Weiße sind Rassisten" gefragt, daher exemplarisch: https://www.zeit.de/campus/2018-08/r...angelo/seite-4
    Ja, das ist noch ein Punkt, den man an Thierse kritisieren kann. Er konzentriert sich auf die Extreme. Irgendjemand behauptet immer was, da ist es für einen Diskurs - den Thierse ja vorgeblich voranbringen will - hinderlich, sich an den Extremen abzuarbeiten.

    PS: selbst in Deinem Artikel fand ich „alle Weiße sind Rassisten“ nicht. Maximal die Aussage, dass den Weißen eine rassistische Tendenz mit in die Wiege gelegt wurde. Muss man nicht richtig finden, ist aber ein Unterschied zu dem behaupten Zitat.

  15. #16425

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    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Naja, wenn Thierse in DLF behauptet, dass Universitäten Arbeiten nur noch in gegenderter Sprache annehmen, ist das zumindest mal falsch. Gleiches gilt für die Aussage, wer in der Verwaltung nicht gendert, muss „damit rechnen, dass er Konsequenzen zu tragen hat“. Quellen sind für Thierse wiederholt „das können sie nachlesen“ und „ich könnte das zitieren“. Das geht schon stark in Richtung „gefühlte Wahrheit“. Ob man seine Punkte jetzt für richtig (HeMan), falsch (ich), peinlich (Esken) oder scheiße (Rentner) hält, ist Geschmackssache.
    Na gut, dann lesen wir doch einfach mal nach:

    Zitat Zitat von Fachbereich 12, Uni Bremen
    In Seminar-, Bachelor-, sowie Masterarbeiten soll darauf geachtet werden,
    geschlechtersensibel zu schreiben. Das heißt nicht nur auf differenzierende
    Formulierungen zu achten, sondern auch, ausschließlich männliche
    Formulierungen gerade in männlich dominierten Bereichen bewusst zu
    vermeiden. Sprachklischees sollten tabu sein.
    Verallgemeinernde Aussagen sollen durch differenzierte Aussagen zu
    Männern und Frauen ersetzt werden. Sexismen sind nicht akzeptabel.
    Bemerkungen in der Einleitung oder im Schluss/Fazit wie „Zur besseren
    Lesbarkeit wird das generische Maskulinum verwendet“ oder „Bei
    männlichen Formulierungen sind Frauen mit gedacht“ sind ebenfalls nicht
    akzeptabel. Die Nichtachtung von gendersensibler Schreibweise kann zu
    Konsequenzen bei der Bewertung der Prüfungsleistung führen.

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