Ich bin da unschlüssig, auch wenn ich das ganze Geldroulette im Profifussball insgesamt abartig und asozial empfinde.
Was ist denn daran anders, wenn sich ein Privatmann aus einem exorbitanten Vermögen einen Fussballclub leistet und diesen bezahlt gegenüber z.B. einem Autokonzern, der sich, um von seinem illegalen Geschäftsgebaren abzulenken, von seinen Kunden bezahlte Werbung in dem Verein lanciert? Wenn Ethtad 15 Millionen Pfund bezahlt, ist es zulässig, von einem reichen Gönner bei der gleichen Summe ist es nicht? Merkwürdige Kapitalistenlogik.
Das der Hauptsponor aus einem Land kommt, das einen Völkermord im Jemen betreibt (und vermutlich daran verstrickt ist), sollte viel eher für Unruhe sorgen.