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Thema: Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?

  1. #31
    Avatar von cluseau
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    ...
    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    ich hoffe der letzte satz ist ein witz. die permanente indoktrinierung mit religiösem quatsch in deutschland ist eine komplette frechheit.
    tiefbegabt

  2. #32
    Avatar von Soler
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    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    ...
    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    ich hoffe der letzte satz ist ein witz. die permanente indoktrinierung mit religiösem quatsch in deutschland ist eine komplette frechheit.
    Permanente Indoktrinierung von religiösem Quatsch?
    Was meinst Du denn damit?

  3. #33
    Worum Mitgl. Nr. 1 Avatar von Kilgore Trout
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    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    Wenn man andere bekehren will, dann musst Du Dir das gefallen lassen. Falls nicht, dann ist es gewiss nervig. Bestimmt genauso, wie wir Atheisten uns immer erklären müssen. Ganz besonders hartnäckige trifft man stets auf Reisen in Ländern mit hohem Gläubigenanteil. Also fast überall im Ausland.
    ...one of those Days

  4. #34
    Hedoaltruist
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    keine ahnung wie erwachsene menschen an gott glauben können
    Ich nehme an, indem sie sich Fragen über den Sinn des Lebens, die Existenz des Lebens und Universums sowie über Transzendenz stellen. Oder göttliche bzw. paranormale Erfahrungen gemacht haben. Oder auch einfach um irgendwo Halt zu finden. Da gibt es denke ich etliche Möglichkeiten.
    Zweifellos, wenn man in ärmeren Ländern unterwegs ist, bekommt man immer wieder zu spüren, wieviel Positives der Glaube an Gott den Leuten gibt und was für einen extrem hilfreichen Einfluss die Kirche auf die Menschen hat. Denke da an erster Linie an Lateinamerika.

    Im Westen braucht man halt keinen Glauben, hier kann man mit Rationalität im Prinzip nahezu alles erreichen.

    Ich bin mir auch sicher, dass eine Welt ohne Religion kein Stück friedlicher wäre. Einen Missbrauch von Gedanken würde es immer geben, sei es im Namen von Allah oder aus sonstigen Gründen.

    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    Ich stimme dir absolut zu, dass Religion und Kirche armen Menschen extrem helfen kann ebenfalls die teilweise latente Intolrenz nicht nachvollziehen.
    Nicht zustimmen kann ich allerdings, dass mit mit Rationalität nahezu alles erreichen kann. Wobei ich früher genauso gedacht habe, ich war absoluter Rationalist. Der Mensch kann allerdings nur das mit seiner Rationalität erreichen, was sein eigenes Bewusstsein zulässt. Damit sehe ich die meisten Menschen als extrem begrenzt in ihrem Erkenntnisvermögen, wobei ich damit nicht sagen will, dass mehr Erkenntnis unbedingt gut ist.
    Außerdem meine ich mittlerweile zu wissen, dass eben nicht nur Armut Menschen in ärmeren Ländern zu ihrem Glauben treibt, sondern dass der Glauben den Menschen viel mehr geben kann, als es alles Materielle jemals könnte. Die Abwesenheit von Angst, auch vor dem Tod, sowie das Erkennen des tieferen Sinn des Lebens und des eigenen Schicksals, was gleichzeitig zu individueller Freiheit und mehr Achtsamkeit und damit mehr Genuss und Freude im eigenen Leben, sowie im Umgang mit anderen Menschen führen kann. Auch eben über Alltagsprobleme hinaus. Solange der Alltag und das materielle Leid die Menschen eben nicht übermannt. Menschen in anderen Ländern werden häufig nicht zum Glauben getrieben, sondern werden mit dem Glauben geboren und stelle diesen von Beginn an ihres Lebens als ihren Lebensmittelpunkt dar, das weltliche Alltägliche kommt erst an zweiter Stelle. In unserer westlichen Gesellschaft ist es ab einem gewissen Alter genau umgekehrt.
    Geändert von Hedoaltruist (22.01.2018 um 21:25 Uhr)

  5. #35
    Avatar von WhiteHorse
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Apatheist. Ich finde es grundsätzlich völlig unwichtig, ob es Götter gibt, oder nicht. Religionen sind für mich nur vom Menschen entworfene Konzepte und Ideologien.
    Siehst du dann auch keinen Sinn für die Gesellschaft in Religionen?
    Individuell schon. Es ist aber kein muss. Ich denke, dass die meisten Menschen diesen Halt auch anders bekommen könnten. Wenn nicht sogar alle.

  6. #36
    Avatar von Soler
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    Zitat Zitat von Kilgore Trout Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    Wenn man andere bekehren will, dann musst Du Dir das gefallen lassen. Falls nicht, dann ist es gewiss nervig. Bestimmt genauso, wie wir Atheisten uns immer erklären müssen. Ganz besonders hartnäckige trifft man stets auf Reisen in Ländern mit hohem Gläubigenanteil. Also fast überall im Ausland.
    In Europa? Abgesehen von ein paar streng katholischen Ländern, wobei selbst dort die Jüngeren kaum mehr gläubig sind, ist doch der grosse Teil Europas nicht (mehr) gläubig.

  7. #37
    Hedoaltruist
    Gast
    Zitat Zitat von Kilgore Trout Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    Wenn man andere bekehren will, dann musst Du Dir das gefallen lassen. Falls nicht, dann ist es gewiss nervig. Bestimmt genauso, wie wir Atheisten uns immer erklären müssen. Ganz besonders hartnäckige trifft man stets auf Reisen in Ländern mit hohem Gläubigenanteil. Also fast überall im Ausland.
    Wo wollte Soler denn bekehren? Kann man nicht einfach beide Einstellungen achten, und normal über Vor- und Nachteile diskutieren, ohne direkt bekehren zu wollen? Vielleicht ÜBERZEUGT man ja anschließend trotzdem den ein oder anderen in die ein oder andere Richtung.

  8. #38
    Avatar von Soler
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    @Hedo

    Kann ich allem zustimmen - das mit der Rationalität habe ich nur geschrieben, weil viele Leute so denken. Ich sehe es im Grossen und Ganzen so wie Du, konnte es aber nicht so gut niederschreiben ;-)

    Edit: Habe es nicht so aufgefasst, dass Kilgore meint, ich wolle Leute bekehren, war, denke ich eine allgemeine Aussage.
    Geändert von Soler (22.01.2018 um 21:28 Uhr)

  9. #39
    Worum Mitgl. Nr. 1 Avatar von Kilgore Trout
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    Zitat Zitat von Soler Beitrag anzeigen
    Ansonsten nervt mich die latente Intoleranz gegenüber Gläubigen - mittlerweile muss man sich ja rechtfertigen, wenn man gläubig ist.
    Wenn man andere bekehren will, dann musst Du Dir das gefallen lassen. Falls nicht, dann ist es gewiss nervig. Bestimmt genauso, wie wir Atheisten uns immer erklären müssen. Ganz besonders hartnäckige trifft man stets auf Reisen in Ländern mit hohem Gläubigenanteil. Also fast überall im Ausland.
    Wo wollte Soler denn bekehren?
    Nirgendwo. Habe ich auch nirgendwo behauptet.

    @Soler: Italien, Portugal z.B.
    ...one of those Days

  10. #40
    Avatar von denisov15
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    Ich glaub(te) mal an den Fußballgott. Das ist mittlerweile auch vorbei.

    Spaß beiseite, mit Religion kann ich nichts anfangen. Halte das für Quatsch und Unfug.
    "Financial Fairplay scheint derzeit eher eine Empfehlung zu sein."
    (Wolff-Christoph Fuss über den Transfermarkt 2015)

  11. #41
    Avatar von diamondstar
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    Ich bin mir auch sicher, dass der Glaube an irgendeinen Gott manchen Menschen helfen kann. Nur kann man sich seinen Glauben nicht aussuchen. Ich kann in einige Kirchen oder sonstige religiöse Vereinigungen eintreten, aber ich kann mein Gehirn nicht zwingen, deren Schwachsinn zu glauben.

    Ich bin auch Agnostiker und finde es einigermaßen überraschend, dass hier sonst auch so viele Agnostiker sind.
    Ole's at the wheel

  12. #42
    Avatar von alex-gw
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    Zitat Zitat von Hedoaltruist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alex-gw Beitrag anzeigen
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    Worüber du sprichst alex ist Hinduismus, im Buddhismus haben sollen alle Menschen die gleichen Vorrausetzungen haben
    Kenne mich mit dem Hinduismus nicht tiefergehend aus, es ging damals aber ganz klar um den Buddhismus. Das Gespräch wurde nach dem Gespräch zahlreicher buddhistischer Tempel und Heiligtümer geführt, teilweise in den Tempeln direkt. Deswegen war ich ja so irritiert, weil es so fast gar nichts mit meinen Vorstellungen gemein hatte.
    Es gibt zwar sowohl im Bhuddismus als auch im Hinduismus etliche abweichende Strömungen, die sich über die Jahrtausende entwickeln haben, allerdings ist mir im Rahmen des Bhuddismus nicht bekannt, dass irgendeine bekanntere Strömung ein Kastensystem unterstützen würde. Das würde auch überhaupt nicht zu den ursprünglichen Lehren des ersten Buddhas passen. Eventuell hat sich in Sri Lanka ein Kastensystem den Bhuddismus zu eigen gemacht, dann aber mMn nicht unter Beibehaltung aller ursprünglichen Lehren, die sich klar gegen ein Kastensystem aussprechen.
    Gerade Koch mal nachgelesen. Im Grundsatz hast du recht. In Sri Lanka wird das Kastensystem dennoch gelebt und es gibt auch wohl kaum Widerstände dagegen. Obwohl sie sich als wiege des Buddhismus sehen. Für mich schwer zu begreifen und das war ja nur einer der Punkte die ich schwer begreifen kann, ja wo ich sehr schnell an meine Grenzen gekommen bin. Ich für meinen teil bin nach drei Wochen Urlaub dort christlicher zurückgekommen als ich es vorher jemals war
    Nichtsdestotrotz sollte jeder an das glauben was er möchte und was ihm/ihr weiterhilft. Und wenn es denn gar nichts ist? Das ist es halt gar nichts.
    Und wenn man sich aus verschiedenen Religionen die für sich passende zusammen bastelt, dann macht man halt das. Ich sehe das entspannt.
    Kann man aus Hunden eigentlich Luftballons machen? Umgekehrt geht das ja auch...

  13. #43
    Avatar von Schmolle
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    Ich glaube auf meine eigene ganz spezielle Art an Gott. Kann gut damit leben, daß ich ev. lutherisch bin. Das Wort Glaube ist für mich wichtig. Den ganzen Zeremonienkram/Spökenkiekerei, das halte ich für mehr oder minder gut meinte Adaptionen aus allerlei alten Traditionen, MischMasch alter Mytheologien etc.pp.
    Ich finde z.B. den Vergleich Jesus/Prometheus/Loki spannend - allesamt Kulturbringer/Lichtbringer. Kannste baer keinem "Kirchenhansl" mit kommen, das ist Teufelszeug sowas zu sagen
    Also den Gedanken, das alle Weltreligionen eine Person verehren, die in/nach den alten Traditionen der Trickster ist, ist sehr sehr geil!
    Dewegen wurden ja u.a. die Katharer (etymologische Herkunft für Ketzer) ja auch verfolgt.
    Protest war schon immer käuflich.

  14. #44
    Avatar von Schorsch007
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    keine ahnung wie erwachsene menschen an gott glauben können
    Wenn dieses "Glauben" nahe am vermeintlichen "Wissen" ist, würde ich Dir zustimmen. Wenn dieser Glaube aber eher eine vorsichtige Suchrichtung ist, eine Art bevorzugter Pfad neben vielen anderen möglichen Pfaden, auf dem man sich dem letztlich Unerklärlichen auf seine Art nähern kann, würde ich das anders, nämlich positiver sehen.

    Bin selbst auch am ehesten Agnostiker. Eine religiöse Idee, gerne mit größerem Toleranzrahmen, finde ich hilfreich, um sich gelegentlich oder regelmäßig auf die Suche einzustimmen.
    Belanglosigkeiten können eine ernste Sache sein. Man muss sich aufgrund derer aber nicht unbedingt ernsthaft in die Köppe kriegen.

  15. #45
    Avatar von WhiteHorse
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    Die Suche wonach genau?

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