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Thema: Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?

  1. #301
    Avatar von WhiteHorse
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Was ist schon "nichts"?
    Das Fehlen von absolut allem.
    Und das ist für dich der Anfangspunkt genau warum?

  2. #302
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Ist ein "Fehlen" nicht auch "etwas"?
    Nicht unbedingt. Es geht nicht um einen leeren Raum, es geht um das Fehlen allen, auch des Raums selbst.

  3. #303
    Avatar von Daniel FR
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    Was heißt schon "schon immer"? Zeit (oder das, was mir so bezeichnen) könnte ja auch was zirkuläres sein.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  4. #304
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Was ist schon "nichts"?
    Das Fehlen von absolut allem.
    Und das ist für dich der Anfangspunkt genau warum?
    Das ist nicht der Anfangspunkt, es ist das Problem. Weil wir "jetzt", also seit ca. 14 Milliarden Jahren, "Etwas" haben, und dieses Etwas seinen eigenen Gesetzen nach einen Ursprung haben muss.

  5. #305
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Was heißt schon "schon immer"? Zeit (oder das, was mir so bezeichnen) könnte ja auch was zirkuläres sein.
    Siehe oben, Thema Spekulation.

  6. #306
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Korrektur sollte immer Raum gegeben werden, so sich neue Erkenntnisse ergeben. Auf Verdacht heraus keine Gedankenkonstrukte auf dem aktuell bekannten (erforschten) Wesen der Welt zu basieren bringt ja nichts.
    Hmm, da sehe ich aber keine Stringenz.
    Bei meinem Argument hingegen schon.

    Vielleicht sollte man grundsätzlich mal die Idee, alles in einen großen Plan (Ich befürchte, das meinst du mit dem Gedankenkonstrukt) zu pressen. Einen Plan könnte nämlich tatsächlich nur ein Schöpfer haben. Wie sich aber z.B. schön an der Evolution aufzeigen lässt, gibt es da gar keinen Plan.

    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Annahmen: das Universum ist "Etwas", und dessen Gesetzen nach kann Etwas nicht einfach so aus dem absoluten Nichts entstehen, und Ursache und Wirkung oder Aktion und Reaktion liegen allem zugrunde. Ergo kann (oder gar muss) anhand dieser Prämissen die Schlussfolgerung legitim sein, dass eine sonstwie geartete Entität aktiv wurde und dafür sorgte, dass das "Etwas", das wir als Universum kennen, entstehen konnte. Dass also die Aktion dieser Entität die Ursache war, und die Wirkung dessen "die Entstehung des Universums" ist.
    Die Gesetze der Suppe im Teller besagen, dass der Tisch auf dem der Teller steht dampfen muss. UND dass der Tischler Suppenkoch ist. O_o
    Tut mir leid, ich sehe es nicht.

  7. #307
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Ist ein "Fehlen" nicht auch "etwas"?
    Nicht unbedingt. Es geht nicht um einen leeren Raum, es geht um das Fehlen allen, auch des Raums selbst.
    Schon klar. Ich bin zwar einfältig, aber nicht so einfältig. Aber auch ein absolutes "Nichts" (also noch nicht einmal eine "Leere") ist etwas, solange man es definieren kann.
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  8. #308
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man grundsätzlich mal die Idee, alles in einen großen Plan (Ich befürchte, das meinst du mit dem Gedankenkonstrukt) zu pressen. Einen Plan könnte nämlich tatsächlich nur ein Schöpfer haben. Wie sich aber z.B. schön an der Evolution aufzeigen lässt, gibt es da gar keinen Plan.
    Entweder verstehe ich diese Aussage nicht, oder du verstehst mein Argument nicht. Ich schreibe nämlich von keinem Plan.

  9. #309
    Avatar von Daniel FR
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    Ist ja wie bei Werder.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  10. #310
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Ist ein "Fehlen" nicht auch "etwas"?
    Nicht unbedingt. Es geht nicht um einen leeren Raum, es geht um das Fehlen allen, auch des Raums selbst.
    Schon klar. Ich bin zwar einfältig, aber nicht so einfältig. Aber auch ein absolutes "Nichts" (also noch nicht einmal eine "Leere") ist etwas, solange man es definieren kann.
    Im absoluten Nichts ist nichts, was definieren könnte.

  11. #311
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Und wer sagt überhaupt, dass es "irgendwann" "nichts" "gab"?
    Die entgegengesetzte Annahme, dass alles schon immer war, ist in Sachen Kompatibilität mit den Naturgesetzen/Kausalität noch wesentlich problematischer.
    Das macht deine Herangehensweise aber doch noch schwieriger.
    Entweder es war nichts und aus dem Nichts ist *puff* etwas entstanden oder es war schon immer etwas bzw. wir Menschen haben einfach ein zu primitives Verständnis der Dimension Zeit. Eine wie auch immer geartete Entität (Schöpfer) ist ja nicht nichts. Ergo müsste sie auch irgendwie entstanden sein, ergo endlose Kausalitätskette.

    Vielleicht macht das ja am ehesten deutlich, wie weit der menschliche Verstand davon entfernt ist, das alles fassen zu können, zumindest ist es meiner.

  12. #312
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Entweder es war nichts und aus dem Nichts ist *puff* etwas entstanden oder es war schon immer etwas bzw. wir Menschen haben einfach ein zu primitives Verständnis der Dimension Zeit. Eine wie auch immer geartete Entität (Schöpfer) ist ja nicht nichts. Ergo müsste sie auch irgendwie entstanden sein, ergo endlose Kausalitätskette.
    Letzteres ist nicht zwingend notwendig. Das Universum ist alles, also auch Zeit und Kausalität. Eine Entität ausserhalb dessen wäre also an beidem zumindest in der Ausprägung, die unser Universum aufweist, nicht gebunden.

  13. #313
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Entweder verstehe ich diese Aussage nicht, oder du verstehst mein Argument nicht. Ich schreibe nämlich von keinem Plan.
    Was war denn dann mit den von dir erwähnten Gedankenkonstrukten gemeint?

  14. #314
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Entweder verstehe ich diese Aussage nicht, oder du verstehst mein Argument nicht. Ich schreibe nämlich von keinem Plan.
    Was war denn dann mit den von dir erwähnten Gedankenkonstrukten gemeint?
    Ausgangspunkt war:

    Zitat Zitat von fruchtoase Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil, die Suche nach übernatürlichem ist doch immer die Suche nach Vorsehung. Irgendeine "Macht" hat das sicher alles so geplant und wir Menschen sind dann eben sein Sahnebonbon. Anders lässt sich das doch garnicht erklären, dass das im Universum alles so gut funktioniert.
    Und mein Argument ist, dass die Suche nach der "Macht" nicht darauf fussen muss, dass der Mensch Sahnebonbon oder überhaupt wichtiger Teil einer Kreation jener Macht ist. Sondern, dass die Suche darauf fussen kann, dass das Universum mit seinen Gesetzen so gestrickt ist, dass wir als Teil und Beobachter dessen unweigerlich auf den Gedanken kommen, dass es irgendwann erschaffen worden sein muss.

  15. #315
    Avatar von fruchtoase
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Letzteres ist nicht zwingend notwendig. Das Universum ist alles, also auch Zeit und Kausalität. Eine Entität ausserhalb dessen wäre also an beidem zumindest in der Ausprägung, die unser Universum aufweist, nicht gebunden.
    Genau da beisst sich doch die Katze in den Schwanz, zumindest was deine bisherige Argumentation angeht. Wenn es ein "Ausserhalb" gäbe wäre all unsere Betrachtung im "Inneren" durch die Grenze zwischen innen und aussen beschränkt, damit fällt deine ganze Argumentation in sich zusammen.

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