Die italienischen Medien haben die Story von Berater Struth aus dessen Buch ausgegraben: 2019 habe man in Bremen am Rande des Hoffenheim-Spiels mit Grillitsch gesprochen. Grillitsch senior habe dann irgendwann gesagt, dass die Aufteilung zwischen ihm und der Agentur 80 zu 20 wäre. 80% fürs Nichtstun, während Struths Agentur die ganze Arbeit habe und nur 20% bekomme habe dann zur sofortigen Absage von Struth geführt.
Das einhellig geglaubt wird, dass Grillitsch Senior der Schwarze Peter gehört, finde ich albern. Keine Ahnung wie seriös die Fiorentina-Führung ist, aber da müsste man finde ich schon etwas mehr wissen, um zu urteilen.
Bisher kommt von der Grillitsch-Seite offenbar auch noch keine Gegenattacke, mal abwarten.
Wenn ich das richtig verstehe, cooler Move von Grillitsch Senior, man muss sich das ja nicht unbedingt so vorstellen, dass sich Grillitsch Senior auf Kosten des Sohnes die Taschen vollmachen wollte, sondern auch wäre es möglich, dass das Geld schlicht in der Familie verbleiben sollte.
Die Summen, die von den Vermittler/Berater-agenturen für ihre "Arbeit" eingesackt werden, sind ja nun tatsächlich jenseits von gut und böse.
Woebei Struth aber in der Branche dem Vernehmen nach einer der Guten sein soll. Ich find das Gebaren von Vater Grillitsch ganz schön peinlich.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Grillitsch senior ist’s beim Geld zählen bestimmt auch ganz arg unangenehm dass du ihn peinlich findest. Dabei kennt er dich nichtmal haha
Wie lustig.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
Grundsätzlich finde ich es schon auffällig, dass Grillitsch nun zum zweiten Mal ablösefrei wechselt, also mit dem Wechsel jeweils bis zum Vertragsende wartet. Da hat er natürlich die finanziell besten Voraussetzungen für Vertragsverhandlungen. Da kann man schon auf die Idee kommen, dass solche Verhandlungen mit der Grillitsch-Seite kein Zuckerschlecken sind.
"wenn"
Protest war schon immer käuflich.
Bin mir nicht sicher, ob mir da feine Ironie entgeht, aber: das gute an Ablösen ist ja eigentlich, dass auch kleine Vereine davon profitieren einen Spieler ausgebildet zu haben, so dass dieser seinen Marktwert erhöht. Vor Bosman noch viel mehr als heute. Es ist aus Spielersicht natürlich völlig legitim seinen Vertrag jeweils zu erfüllen und dann komplett frei für Verhandlungen zu sein ohne dass der Exverein darin mitverdienen will. Im Extremfall könnte da ein begehrter Spieler einfach nur noch Jahresverträge abschließen und jedes Jahr dort anheuern wo der fetteste Vertrag liegt. Ist aber irgendwie nichts was ich erstrebenswert finde, so aus Fansicht.
Gut betraten ist wer keinen Berater hat. Zumindest solange es kein Rechtsberater ist. Und wir über einen etablierten Top-Spieler reden.
Geändert von Salbei (07.07.2022 um 21:57 Uhr)
Was natürlich Quatsch ist.
Ergo bibamus!