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Thema: Clemens Fritz (Leiter Scouting & Profifußball)

  1. #691
    Avatar von Krischie
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    Zitat Zitat von Kreuzbandjäger Beitrag anzeigen
    Haben gewisse User hier eigentlich Freifahrtscheine für Assi-Verhalten? Ganz schön viel Einbildung.

    Stimme Luckybox zu, dass der spezielle Punkt, auf den er verweist und um den dann herumargumentiert wird, ein ernstzunehmender Faktor ist.
    Es ist nur nicht ganz klar, welche Punkte Lucky da alle verwechselt hat.

  2. #692

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    Naja, bei einem kurzen Blick in die Scouting-Abteilungen der anderen Mannschaften fällt schon auf, dass man dort schon öfter Fachleute von anderen Vereinen abzuwerben scheint: Für Bayern arbeitet etwa der frühere Chef-Scout von Leverkusen und Leverkusen hat ja zum Beispiel auch Steidten von Werder geholt, bei Dortmund arbeiten ebenfalls Leute, die früher woanders gescoutet haben. Da finde ich es auch etwas überraschend, dass bei Werder nicht ein einziger Scout arbeitet, der davor schon mal bei einem anderen Verein in dieser Rolle gearbeitet hat. Die Art, wie Luckybox seine "Kritik" verpackt, dieses Gehabe, als wäre er der einzige, der sich traut, Kritik zu üben, ist natürlich ziemlich nervig, aber etwas ungewöhnlich finde ich diesen Befund trotzdem.

  3. #693
    Avatar von Krischie
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    Schlechte Beispiele: Das sind ja nun gerade drei Klubs, die auch jeden bekommen können, den sie wollen.

  4. #694

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    Ja, man müsste das genauer untersuchen, ob Werder hier anders vorgeht als andere Vereine seiner Größe. Aber ich würde dann ja wie bei Spielern erwarten, dass Werder sich dann eben bei den guten Leuten kleinerer Vereine bedient, auch wenn der Markt natürlich weniger dynamisch ist als bei Spielern. Das soll natürlich auch nicht bedeuten, dass Werders Leute schlecht sind, aber auf den ersten Blick ungewöhnlich ist es schon.

    Und den Verweis auf den Einsatz von Scouting-Programmen halte ich hier auch für falsch, dann das ist immer nur eine (wichtige) Ergänzung zu dem klassischen Scouting, das immer noch eine große Rolle spielt und bei dem es eben wichtig ist, die richtigen Leute zu haben. Und auch bei Softwareanwendungen ist es wichtig, dass sie von Fachleuten bedient werden.

  5. #695

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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kreuzbandjäger Beitrag anzeigen
    Haben gewisse User hier eigentlich Freifahrtscheine für Assi-Verhalten? Ganz schön viel Einbildung.

    Stimme Luckybox zu, dass der spezielle Punkt, auf den er verweist und um den dann herumargumentiert wird, ein ernstzunehmender Faktor ist.
    Es ist nur nicht ganz klar, welche Punkte Lucky da alle verwechselt hat.
    Ich verwechsel gar keine Punkte. Es ist ganz klar ersichtlich, was ich kritisiert habe. Aber wenn du es auch über die persönliche Schiene versuchen möchtest....
    Mir geht es hier um die Sache.
    Schaut euch die Vita der Scouts an. Da schmorrt man im eigenen Saft. Aber das ist halt typisch für Werder Bremen.

    Und das ein Marco Engelhardt jetzt auch dazu gehört ist schon was "überraschend".

    Auch von dir Krischie nur persönliche Angriffe. Kein Gegenargument, dabei sind die Fakten klar erkennbar.
    Geändert von Luckybox10 (04.08.2020 um 18:26 Uhr)

  6. #696

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    Zitat Zitat von brasseye Beitrag anzeigen
    Naja, bei einem kurzen Blick in die Scouting-Abteilungen der anderen Mannschaften fällt schon auf, dass man dort schon öfter Fachleute von anderen Vereinen abzuwerben scheint: Für Bayern arbeitet etwa der frühere Chef-Scout von Leverkusen und Leverkusen hat ja zum Beispiel auch Steidten von Werder geholt, bei Dortmund arbeiten ebenfalls Leute, die früher woanders gescoutet haben. Da finde ich es auch etwas überraschend, dass bei Werder nicht ein einziger Scout arbeitet, der davor schon mal bei einem anderen Verein in dieser Rolle gearbeitet hat. Die Art, wie Luckybox seine "Kritik" verpackt, dieses Gehabe, als wäre er der einzige, der sich traut, Kritik zu üben, ist natürlich ziemlich nervig, aber etwas ungewöhnlich finde ich diesen Befund trotzdem.
    Die Art und Weise wie ich meine Kritik verpacke ist offen und ehrlich. Mir geht es nur um die Sache. Das dies nicht allen gefällt ist mir klar.
    Das man hier halt von einigen Usern persönlich angegriffen wird, ist halt dann so, wobei diese User nie mit Gegenargumenten kommen.
    Hier geht es halt vielen um ihre persönliche Eitelkeit.

    Ich bin jetzt ein wenig überrascht, dass du jetzt meine Kritik doch teilst.

  7. #697

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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Schlechte Beispiele: Das sind ja nun gerade drei Klubs, die auch jeden bekommen können, den sie wollen.
    Meinst du damit auch Eintracht Frankfurt? Die haben doch ein paar gute Spieler in den letzten Jahren geholt.


    https://www.transfermarkt.de/eintrac...iter/verein/24

  8. #698

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    Von 2000 bis 2005 spielte Steffen Korell als Profi für die Borussia, danach wechselte der einstige Defensivmann ins Management der "Fohlen". Nach den Karriereschritten zum Teamkoordinator und Chefscout ist der 48-Jährige seit Anfang 2018 Leiter der Scouting-Abteilung beim Bundesligisten, der in den letzten Jahren immer wieder durch kluge Transfers positiv auf sich aufmerksam machte. Mit Max Eberl arbeitet Korell einem Manager zu, der früher ebenfalls für die Gladbacher selbst noch auf dem Feld stand.
    Das ließt sich wie der Werdergang von Fritz.

    Beim SC Freiburg sind die sportlichen Kompetenzen unter drei Personen aufgeteilt: Trainer Christian Streich (Mi.), Sportdirektor Klemens Hartenbach (li.) und Sport-Vorstand Jochen Saier (re.). Da braucht es für die Breisgauer scheinbar nicht noch zusätzlich einen Chef in Sachen Scouting. Im Scoutingteam gibt es aber zumindest seit Sommer 2019 einen prominenten Namen. Ex-Freiburg-Profi Karim Guede arbeitet jetzt für den Sport-Club als Scout, um mögliche Neuzugänge zu beobachten.
    In Wolfsburg sieht die Kompentenz-Verteilung ähnlich aus, wie in Freiburg. Trainer Oliver Glasner (li.), Geschäftsführer Jörg Schmadtke (re.) und Sportdirektor Marcel Schäfer teilen sich die Aufgaben auf, sodass beim Scouting ebenfalls kein zusätzlicher Kompetenzträger notwendig scheint. Bis 2018 hatte der frühere Weltmeister Pierre Littbarski beim VfL die Aufgabe des Chefscouts inne. Der 59-Jährige ist aber mittlerweile ins Marketing des Vereins gewechselt.
    Kleiner Auszug von dieser Seite

    Grundsätzlich gib es in der Scouting-Abteilung eines Vereines verschiedene Posten. Einer dieser Posten ist der Abteilungsleiter, der nicht bei allen Vereinen existiert. Ein anderer ist der Posten des Chefscouts. Grundsätzlich muss man sagen, dass Scouting-Abteilung nciht gleich Scouting-Abteilung ist. Bei manchen Vereinen dürfte beispielsweise neben den Scouting von Spielern auch die Spiel- bzw. Gegneranalyse fallen. Ebenfalls kann man sicherlich Organigramme finden, in denen die Kaderplanung Teil der Scoutingabteilung ist. Möglicherweise auch einer Abteilung, die sich dann gar nicht mehr Scouting nennt.


    Es fällt also auf, dass weder die einzelnen Posten innerhalb einer solchen Abteilung noch die Abteilungen selbst einheitlich strukturiert sind. Dadurch wird auch deutlich, weshalb ein "Leiter der Scouting-Abteilung" einen völlig andere Stelle als die des Chefscouts sein kann, nämlich dann, wenn er eine Abteilung in der viele verschiedene Fachdisziplinen gemeinsam arbeiten koordinieren muss.

    E: Frankfurt ist ein sehr interessantes Beispiel, die haben 2016 ihr Scouting ziemlich radikal umgebaut unter Bobic. Viel wichtiger für deren Erfolg als die Scouts selbst, ist vermutlich deren Kaderplaner und Chefscout Ben Manga
    Geändert von MauseKoenig (04.08.2020 um 20:18 Uhr)

  9. #699
    Avatar von Michiol75
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    https://www.deichstube.de/news/werde...-12355830.html

    Hier nochmal was interessantes, wie Fritz die Kaderplanung einschätzt.
    Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter. (Max Merkel)

  10. #700

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    Zitat Zitat von MauseKoenig Beitrag anzeigen
    Von 2000 bis 2005 spielte Steffen Korell als Profi für die Borussia, danach wechselte der einstige Defensivmann ins Management der "Fohlen". Nach den Karriereschritten zum Teamkoordinator und Chefscout ist der 48-Jährige seit Anfang 2018 Leiter der Scouting-Abteilung beim Bundesligisten, der in den letzten Jahren immer wieder durch kluge Transfers positiv auf sich aufmerksam machte. Mit Max Eberl arbeitet Korell einem Manager zu, der früher ebenfalls für die Gladbacher selbst noch auf dem Feld stand.
    Das ließt sich wie der Werdergang von Fritz.

    Beim SC Freiburg sind die sportlichen Kompetenzen unter drei Personen aufgeteilt: Trainer Christian Streich (Mi.), Sportdirektor Klemens Hartenbach (li.) und Sport-Vorstand Jochen Saier (re.). Da braucht es für die Breisgauer scheinbar nicht noch zusätzlich einen Chef in Sachen Scouting. Im Scoutingteam gibt es aber zumindest seit Sommer 2019 einen prominenten Namen. Ex-Freiburg-Profi Karim Guede arbeitet jetzt für den Sport-Club als Scout, um mögliche Neuzugänge zu beobachten.
    In Wolfsburg sieht die Kompentenz-Verteilung ähnlich aus, wie in Freiburg. Trainer Oliver Glasner (li.), Geschäftsführer Jörg Schmadtke (re.) und Sportdirektor Marcel Schäfer teilen sich die Aufgaben auf, sodass beim Scouting ebenfalls kein zusätzlicher Kompetenzträger notwendig scheint. Bis 2018 hatte der frühere Weltmeister Pierre Littbarski beim VfL die Aufgabe des Chefscouts inne. Der 59-Jährige ist aber mittlerweile ins Marketing des Vereins gewechselt.
    Kleiner Auszug von dieser Seite

    Grundsätzlich gib es in der Scouting-Abteilung eines Vereines verschiedene Posten. Einer dieser Posten ist der Abteilungsleiter, der nicht bei allen Vereinen existiert. Ein anderer ist der Posten des Chefscouts. Grundsätzlich muss man sagen, dass Scouting-Abteilung nciht gleich Scouting-Abteilung ist. Bei manchen Vereinen dürfte beispielsweise neben den Scouting von Spielern auch die Spiel- bzw. Gegneranalyse fallen. Ebenfalls kann man sicherlich Organigramme finden, in denen die Kaderplanung Teil der Scoutingabteilung ist. Möglicherweise auch einer Abteilung, die sich dann gar nicht mehr Scouting nennt.


    Es fällt also auf, dass weder die einzelnen Posten innerhalb einer solchen Abteilung noch die Abteilungen selbst einheitlich strukturiert sind. Dadurch wird auch deutlich, weshalb ein "Leiter der Scouting-Abteilung" einen völlig andere Stelle als die des Chefscouts sein kann, nämlich dann, wenn er eine Abteilung in der viele verschiedene Fachdisziplinen gemeinsam arbeiten koordinieren muss.

    E: Frankfurt ist ein sehr interessantes Beispiel, die haben 2016 ihr Scouting ziemlich radikal umgebaut unter Bobic. Viel wichtiger für deren Erfolg als die Scouts selbst, ist vermutlich deren Kaderplaner und Chefscout Ben Manga
    Danke für solche fundierten Beiträge

    Generell wirkt es so, dass die Bezeichnungen der Organisationseinheiten und Aufgaben nicht immer sonderlich sinnvoll gewählt sind im Profifußball, so etwa bei der irreführenden neuen Bezeichnung von Fritz als "Leiter Profifußball".

    Der Stellenwert von Mitarbeitern im Scoutingbereich, also in der zweiten oder dritten Reihe, ist nach meiner Einschätzung in den letzten Jahren enorm gestiegen, Abwerbungsversuche auf dieser Ebene gab es m.W. früher nicht so oft wie heute. Werder hat jetzt zum Beispiel ja auch einen Analysten mit HSV-Vergangenheit eingestellt. In der Scoutingabteilung wirkt es trotzdem ein bisschen so, dass Werder mit Scouts wie Ordenewitz und Votava diese Entwicklung verschlafen haben könnte, wobei diese Leute natürlich trotzdem genauso qualifiziert sein können und womöglich schon jahrzehntelang gute Arbeit geleistet haben.

  11. #701

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    scouting lässt sich extrem schwer bewerten, weil bis zur entscheidung noch viele andere leute involviert sind (nicht zuletzt trainer, manager, ggfs. ar wenns um größere summen geht).

    was aber aus meiner sicht einfach gelebte unternehmenskultur sein sollte: input von außen. es ist definitiv ein vorteil, (gute) leute von mitbewerbern zu holen, einfach um input über die arbeitsweise dort zu bekommen. was man davon dann für sich übernimmt oder nicht ist eine andere sache, aber externer input hat noch nie geschadet.

    und am ende lässt sich zumindest für werder einfach feststellen, dass die transfers der letzten 10 jahre eben überwiegend nicht für sportlichen erfolg stehen, sonst stünde man schließlich nicht da, wo man heute steht. wie sehr das scouting dafür verantwortlich ist lässt sich schwer beurteilen, eine verbesserung dort ist aber mit ziemlicher sicherheit möglich.

    und wie brasseye schon festgestellt hat geht es da nicht nur um den leiter/chef/master of the universe - oder wie auch immer die verantwortliche person genannt wird, sondern ganz klar auch um die mitarbeiter.

  12. #702

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    Er hat eine erstaunliche Karriere in kurzer Zeit hingelegt. Vollkommen unverständlich und durch nichts zu rechtfertigen. Wahrscheinlich sehr teuer und ohne Nutzen.Werder arbeitet weiter am "Staff"( mit KfW Mitteln) und verpflichtet deshalb 2.Liga Spieler oder andere No Names. Kostenreduktion und gleichzeitig Effizienz Steigerungen sind bei Werder nicht möglich. Der nicht produktive Teil wird immer größer. Mich würde einmal die Meinung von Herrn Zech in dieser Angelegenheit interessieren.

  13. #703

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    Zitat Zitat von Konstante Beitrag anzeigen
    Er hat eine erstaunliche Karriere in kurzer Zeit hingelegt. Vollkommen unverständlich und durch nichts zu rechtfertigen.
    Lass uns an deinen internen Einblicken teilhaben, die diese Aussage stützen bzw rechtfertigen.

  14. #704

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    Zitat Zitat von Konstante Beitrag anzeigen
    Er hat eine erstaunliche Karriere in kurzer Zeit hingelegt. Vollkommen unverständlich und durch nichts zu rechtfertigen. Wahrscheinlich sehr teuer und ohne Nutzen.Werder arbeitet weiter am "Staff"( mit KfW Mitteln) und verpflichtet deshalb 2.Liga Spieler oder andere No Names. Kostenreduktion und gleichzeitig Effizienz Steigerungen sind bei Werder nicht möglich. Der nicht produktive Teil wird immer größer. Mich würde einmal die Meinung von Herrn Zech in dieser Angelegenheit interessieren.
    Das fällt mir auch auf und macht mir Sorgen in Punkto Finanzen aber auch Kompetenzen, Schnittstellen usw. Viele Köche......

  15. #705

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    Das gab es doch schon einmal, daß für die Funktionäre ein extra Bus gekauft werden mußte. Allmählich bekommt Werder FiFa bzw. Internationales Olympisches Komitee Maße.

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