Problem ist das Werder sich da allerdings auch selber reingeritten hat. Wir haben mit der aktuellen Situation unsere letzten drei Ehrenspielführer verschlissen. Personen die eigentlich für die Identifikation mit dem Verein stehen sollten, die aber aufgrund der Sitatuation nun den Unmut der Fans auf sich gezogen haben (das die drei an der Situation eine Mitschuld tragen steht ausser Zweifel). Hinzu kommt dann noch der Ex-Spieler Skripnik oder der lebenslange Werder Fan Kohfeldt (mit dem Ex-Spieler Boro als Co-Trainer) oder auch TS den man unbedingt noch irgendwo im Verein integrieren wollte.
Man hat es einfach mit dem Personal aus dem Werder Dunstkreis übertrieben und zumindest in Führungspositionen zu wenig auf externe gesetzt (die sich ja auch zu Identifikationsfiguren entwickeln können).
Aus Gründen der Identifikation sollte es da eine gesunde Mischung geben. Die fehlt Werder und ich denke es wird schwer diese auf mittlere Sicht auch wieder zu bekommen. Auch weil der Begriff der "Werder Familie" mittlerweile von vielen eher verächtlich gesehen wird und jeder der eine vorherige Beziehung zum Verein hat, zumindest von einem Teil der Fans, direkt ablehnung erfahren würde und das unabhängig von der Kompetenz.
Man hat zwar mittlerweile auf dem Posten des AR Vorsitzenden (weniger) und des Cheftrainers (mehr) zwei Externe, aber die kommen auch nicht Richtig zur Geltung bevor man sich nicht von den alten Zöpfen verabschiedet. Im Falle des AR zeichnet sich aber ja auch schon wieder ab das man da jemanden aus dem Dunstkreis mit HHG installiert, der ja auch zu der aktuellen Situation seinen Teil geleistet hat.