Modeste war aber auch komplett abgemeldet in Hoffenheim. Ihm war es vermutlich wichtiger zu spielen, als sich eine AK in den Vertrag schreiben zu lassen. Zumal die Vereine bei ihm vermutlich nicht gerade die Tür eingerannt haben. Wobei wir aber nicht wissen, ob es nicht eine zeitlich vereinbarte AK gab.Zitat von Jochen-Joachim
Ähnliches war ja angeblich bei Ujah der Fall, der eine AK bei uns besaß, die erst nach 2 Jahren gegriffen hätte.
Werder hat die Verpflichtung von Spielern mit AK zum Geschäftsmodell entwickelt. Talentierte Spieler verzichten offensichtlich auf Gehalt und bekommen eine AK im Vertrag zugesichert.Sie investieren demnach in sich selbst.Werder hat daher ein geringeres Risiko. Partizipiert aber in den meisten Fällen nicht am entwickelten Mehrwert.Das ist soweit in Ordnung, wenn die Kassenlage nicht mehr her gibt. Ein Geschäftsmodell nur auf dieser Basis wird auf Dauer keine positive Entwicklung bedeuten. Parallel sollte das " Freiburger Modell" stärker genutzt werden. Junge Spieler mit Potential ohne AK sollten langfristig gebunden werden. Derzeit wird bei Werder dieser Weg nicht beschritten. So verlieren wir Spieler wie Grillitsch ohne Ablöse oder müssen bei anderen für eine Verlängerung wiederum eine AK zulassen.
So entesteht ein Teufelskreis. Also, mehr Mut bei Verträgen mit jungen , selbst ausgebildeten, Spielern was die Laufzeit angeht.
Mann, sind die da oben doof, dass sie das nicht merken. Danke Konstante!
Ich bin der letzte Wüterich.
Gern geschehen. Offensichtlich vergeht bei Werder zu viel Zeit von der Erkenntnis zum Handeln. Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen. Manche sind groß und schnell. Werder ist derzeit leider klein und langsam. Stichwort Work- Life-Balance. ( Mallorca).
Werder hat in Berater- und Spielerkreisen den guten Ruf, dass Bremen eine gute Adresse ist, um nach einem Karriereknick wieder in die Spur zu kommen. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn Spieler hier überdurchschnittlich oft auf eine AK bestehen, wenn sie Werder als reinen Sprungbrettverein betrachten. Denn jeder Euro, den der neue Verein weniger an Ablöse zahlen muss, fließt dann in die Taschen von Berater und Spieler.
Interessant ist jetzt noch wie genau die Vereinbarung bzw. schon ein Vertrag (?) zwischen Bayern und Gnabrys Seite aussah. Vermutlich müsste da ja schon ein wenig Geld geflossen sein, um ein Vorkaufsrecht zu haben und ggf. das Handgeld bei einem Wechsel ein wenig zu drücken.
Lemke hat damals - so habe ich es in Erinnerung- in diesem Zusammenhang von einer " kreativen" Lösung gesprochen. Er wird es daher wissen, wie es gelaufen ist. Baumann war da sicher nicht involviert. Allenfalls als " ausführender Vollender".
Dr. Westhoff: Genau dieser gute Ruf sollte bei Verhandlungen genutzt werden und eine höhere AK durchsetzen bei einem höheren Gehalt. Dazu gehört Mut und Einschätzung der Möglichkeiten des Spielers.
Lemke hat hinterher gesagt, dass er nur weiß, was in den Medien stand.
Insgesamt sind die sowieso echt dusselig bei Werder, dass sie nicht merken, dass sie die Spieler auch zu Konditionen haben könnten, die viel besser für Werder wären.
Geändert von Krischie (20.06.2017 um 14:18 Uhr)
2008er und Mitglied des Politbüros.
Was ist damit gemeint? Dass Lemke einen Deal ausgehandelt hat, den Baumann nur unterzeichnet hat?
Ich habe es schon geahnt. Krischie ( Werders Archiv der Wahrheit) hat seinen Einsatz.
Widerlegt aber nicht, was cih geschrieben habe. Aber Realität ist ja nicht so dein Ding.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Stimmt. Deine Realität ist nicht so mein Ding.
Nur weil er öfter mal aneckt, braucht man nicht jeden Beitrag mit diesem ins lächerliche ziehenden Sarkasmus begegnen. Er hat mit dem Beitrag nämlich völlig recht.Mann, sind die da oben doof, dass sie das nicht merken. Danke Konstante!
Return of the Schisser Sisters (property of Charles Logan)
Du hast deine eigene. Das ist sicher.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Keiner von uns war jemals bei Vertragsverhandlungen dabei und die Infos darüber stammen selten von den direkt beteiligten Parteien. Werder wird aus gutem Grund kaum einen umfassenden Einblick in diese Prozesse gewähren. Also bleiben hier als Quellen nur gesprächige Berater oder Leute aus dem periphären Umfeld beider Parteien, die hier und da mal was mitbekommen oder aufgeschnappt haben.
Daher ist es höchstspekulativ zu bewerten, wie die SG Verhandlungen abliefen. Die gesamte Situation sprach klar gegen Werder und Baumann, da war für eine höhere AK wahrscheinlich kein Verhandlungsraum, vorallem dann nicht, wenn diese ein essentieller Bestandteil einer privaten Vereinbarung zwischen Gnarbry und den Bayern war.
Wäre alles 4 Wochen eher gewesen, hätte Baumann dankend ablehnen können. Aber es war sehr wahrscheinlich kein vergleichbarer Spieler kurz vor Transenschluss zu haben, der Kruse in ähnlicher Art und Weise hätte ersetzen können.
Das Anforderungsprofil für diese Personalie umfasste mit Sicherheit einen deutschsprachigen Spieler, damit die Soforthilfe nicht an der Sprachbarriere und der damit einhergehenden Eingewöhnungsphase scheitert. Ich finde in der Transfermarkthistorie zu Ende Juli 2016 keinen Spieler, der auch nur annähernd Gnarbrys Qualität gehabt hätte und der für Werder verfügbar und bezahlbar gewesen wäre.
Geändert von Dr. Westhoff (20.06.2017 um 16:19 Uhr)
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