Ich sag dir mal ganz ehrlich.Ziehe deine Klamotten aus, check die Label, schmeiß google an, und guck dann was du noch guten Gewissens anziehen kannst.Das Leben besteht aus Kompromissen dem eigenen Gewissen gegenüber.So isses nun mal.Das Schredderer Logo fällt schon aus ästhetisch Gründen raus.Das ist einfach pottenhäßlich auch ohne Firmenbackround.
Ist richtig, sag auch nicht dass sich keiner son Trikot kaufen soll. Finde es nur witzig, wie kritisch Wiesenhof gesehen wird, während die Herstellung der Kleidung anscheinend keine Rolle spielt. Die Hersteller trägt man letzlich genauso auf der Kleidung zur Schau wie Wiesenhof. Dieser Doppelstandard wirkt einfach befremdlich.
Dass das Wiesenhof Logo natürlich enorm hässlich und besonders unsexy ist stimmt natürlich, ist nun aber längst nicht der einzige Grund, warum man Wiesenhof scheiße findet.
mehrgewichtig
when will you learn
Das ist bei Nike doch auch lange nicht so schlimm. Da kommen schließlich keine Tiere zu schaden.
Hat werder Orangene training-shirts??? die sehen auch top aus!
This. Ich kann mir sogar gut vorstellen, das Trikot zu kaufen - wohlwissend, dass das moralisch nicht einwandfrei ist. Es wird aber ständig so getan, als sei Wiesenhof der schlimmste Sponsor schlechthin, und da halte ich dagegen, dass viele Unternehmen vielleicht keine Tiere schlachten, dafür aber Menschen unwürdig behandeln oder zu niedrig bezahlen.
Frank Baumann: "Es wird Neuzugänge geben. Und Abgänge. Wer das sein wird, wird sich zeigen."
Neben der Behandlung der Tiere darf man bei der Beschäftigung Wiesenhof auch nicht vergessen, dass auch dort Mitarbeiter teilweise vollkommen unwürdig behandelt wurden (vor allem polnische und rumänische Gastarbeiter). Dazu kommt der Raubbau an den hiesigen Grundwasservorräten, der für mich nur schwerlich zu unserem vollmundigen "lebenslang umweltbewusst"-Motto passt.
Um Gottes Willen, man kann doch nicht das Leid von irgendwelchen Menschen mit Tieren gleichsetzen. Jedenfalls empfinde ich so den Tenor in der heutigen Welt.
Eine lustige Beschäftigung an einem Spieltag ist, die Leute mit Werder-Trikot ohne Werbung in einem McDonald's zu zählen. Wiesenhof geht gar nicht ey....oh schau mal, ein Hähnchensandwich für 1,-€, da kann man nicht meckern!
Geld schiesst keine Tore
Hm Wiesenhof ist eben im Tierschutz, im Arbeitsrecht für Menschen und im Umweltschutz eine Katastrophe.
Das Menschen ihr eigenes Leid ernster nehmen als das von Tieren ist leicht erklärbar, aber objektiv doch eher eine Standpunktfrage (das sieht wohl immer nur der Teil so, der eben Leid ausführt). Zumal es ein sehr gut vermeidbares und ausschließlich auf den eigenen Vorteil (beim Konzern und beim Kunden) und vollkommen bewusst zugefügtes Leid ist.
Natürlich ist es albern hier nur einen Teil des Weges zu gehen und sein Konsumverhalten nicht zu überdenken. So oder so verstehe ich jeden Menschen der nicht für solche Konzerne (und ja das schreibe ich bewusst im Plural) Werbung laufen möchte und würde damit nicht rumlaufen. Und wenn das ein erster Schritt ist sein Handeln zu überdenken, ist er aller Ehre wert.
Ich habe nie verstanden warum Menschen, welche Moralvorstellungen haben und diese in ihrem Leben umsetzen um was Gutes zu tun, immer von Nörglern auseinander genommen werden und ein Haar in der Suppe gesucht wird. Dieses ständige: ja aber du machst ja auch dieses oder jenes. Es geht doch darum wo anzufangen. Eine Veränderung zu beginnen. Es zu versuchen nach eigenen Maßstäben. Nichts zu tun, kann nie die Antwort sein.
Ich kauf mir einfach statt dessen ein schönes Shirt an den Ständen vor der Ostkurve. Schockt auch mehr im Alltag und unterstützt die netten Gruppen dort.
Oder was aus dem Worum SHOP
Ich finde das Auswärtstrikot überragend und das Heimtrikot auch richtig gut.
Ich glaube, dass ich mir dieses Jahr tatsächlich mal wieder eins holen werde.
Man stelle sich mal das weiße Trikot mit Beck's vor
Frank Baumann: "Es wird Neuzugänge geben. Und Abgänge. Wer das sein wird, wird sich zeigen."
Dazu gibt es zwei Motive:
Variante A dürfte 99,5% der so Beschriebenen betreffen:
Man möchte diejenigen lächerlich machen, die diese Moralvorstellungen haben und leben, um sich selbst und das eigene unreflektierte Konsumverhalten zu legitimieren.
Variante B:
Man lebt diese Moralvorstellungen selbst super-konsequent und möchte mit anderen, die auf Teilgebieten Probleme erkannt haben und dementsprechend leben, in einen Diskurs kommen.