Der Peter wurde damals mit Bochum mal 5. In den letzten Jahren schaffte es immer mal wieder ein kleineres Team nach Europa. Außer Werder natürlich. Einmalig Platz 8 dient da für mich nicht unbedingt als Argument, ein guter Trainer zu sein.
Der Peter wurde damals mit Bochum mal 5. In den letzten Jahren schaffte es immer mal wieder ein kleineres Team nach Europa. Außer Werder natürlich. Einmalig Platz 8 dient da für mich nicht unbedingt als Argument, ein guter Trainer zu sein.
Früher war auch mal Nürnberg Meister, da hat Kohfeldt einiges aufzuholen.
Immerhin hat Labbadia es bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass er Abstiegskampf kann. Scheinbar findet er die notwendige Ansprache und Motivation, die Spieler in der Situation brauchen. Das scheint Kohfeldt ja offensichtlich abzugehen. Das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass Kohfeldt ein schlechter Trainer ist. Aber vielleicht in der momentanen Situation nicht der Richtige für Werder.
Und ich finde schon, dass Labbadia nachhaltig gearbeitet hat. Dass er nicht mit Schmadtke konnte und daher selber gegangen ist, sagt nichts über seine Qualität als Trainer aus. Im Gegenteil - eher Respekt dafür.
Geändert von Rein-mein-Gebiet (18.02.2020 um 15:42 Uhr)
Sehe ich ganz ähnlich
Ich finde übrigens dass kohfeldt den Beweis noch schuldig ist,ein wirklich guter Trainer zu sein.
Aus meiner Sicht kann er Abstiegskampf auch nur bedingt bis gar nicht,vielleicht sollte man sich diesbezüglich auch nochmals die Saison der 2. Mannschaft vor einigen Jahren zu gemühte führen...
Wir sind im Abstiegskampf, er ist ein netter Mensch jedoch nicht der Situation gewachsen. ich Glaube auch nicht das man ihm einen Gefallen tut wenn er weitere 3-4 Spiele vergeigt. Dann haftet aber an ihm der Markel, Bremen in den Abrund geführt zu haben. Er kann nicht mehr liefern...irgendwann muss man an den Verein denken und ihn auch schützen.
Aus diesem Grund finde ich, dass eine Trainerdiskussion durchaus legitim ist. Ja eigentlich sogar fast schon zwingend ist. Alles ist dem Nichtabstieg unterzuordnen, gerade auch für die Angestellten bei Werder. Die kommen mir nämlich bei der ganzen Diskussion viel zu kurz.
Mal ein ganz anderer Vorschlag (und das auch ohne, dass ich davon überzeugt bin, dass der gut ist). Kohfeldt bis zum Saisonende freistellen, den Posten intern besetzten und Kohfeldts zur neuen Saison wieder zum Trainer machen? So würde man jetzt einen kurzfristigen Impuls setzten und die langfristige Entwicklung nicht gefährden.
Ist mir so durch den Kopf gegangen, keine Ahnung, ob das sinnvoll seien kann oder absoluter Schwachsinn ist.
Glaub nicht, dass man da einen Feuerwehrmann findet, wenn ihm von Anfang an klar ist, dass er nur ein paar Monate hier wirken darf. Weiß auch nicht ob der "Impuls-Effekt" bei den Spielern da so sonderlich groß wäre. Zudem ob es gut für Kohfeldts Standing in der nächsten Saison bei den Spielern wäre.
Werder = Wir = Team = Mehr!
Muss ja auch kein externer Feuerwehrmann sein. TS, Fünfstück, Borowski, von mir auch aus Grote, der ist ja ohnehin im Sommer weg.
Im Grunde will hier doch niemand einen Trainerwechsel, weil er der Meinung ist, dass der etwaige Ersatz für Kohfeldt langfristig eine bessere Entwicklung verspricht sondern um kurzzeitigen Erfolg zu „garantieren“ (bzw die Chance darauf zu erhöhen). Ich habe hier noch niemanden gesehen, der eine langfristige Entwicklung unter einem der „Feuerwehrmänner“ überhaupt ernsthaft in Betracht zieht. Das heißt für mich offensichtlich, dass die Qualität des Trainers in der aktuellen Situation zweitrangig ist: es geht einzig und allein darum einen Impuls zu setzten. Von daher kann man wirklich jedem x-beliebigen Trainer nehmen, der grundsätzlich die Qualität hat eine BL-Mannschaft über einen kurzen Zeitraum zu trainieren, man braucht also keinen Labbadia oÄ holen, sondern kann auch jemanden internen für den Rat der Saison an die Seitenlinie stellen. Jedenfalls, wenn man der hier angeführten Argumentation konsequent folgt. Sieht man einzelne Aspekte anders, wie zB die Frage nach der grundsätzlichen Qualität, käme man natürlich zu einem anderen Schluss.
Also einfach mal drei Monate jemanden Externen den Bock kernig platzen lassen und dann geht der wieder? Geile Idee. Nur: Welcher Trainer inkl. Kohfeldt außer den wirklich verzweifelten Rekonvaleszenten aus der Betty-Ford-Klinik sollte sich auf sowas einlassen?