Bzgl. der VVL: Wurde nicht bei der Entlassung damals gesagt, dass die VVL in dem Falle im Nachhinein nicht gilt?
"Die da in Köln sitzen... Was sind das für Leute? Das ist doch Abseits
Tausend Linien ziehen... Das ist Abseits... Hör auf... Warte doch mal ne Hunderstelsekunde.. Hör auf.. Gut.."
Sehe ich auch so. Ich hoffe mal, dass das Ding einem elektronischen Übersetzer geschuldet ist. Ansonsten würde ich da eine Menge Verdrängung herauslesen.
Mir persönlich war der Trainer Skripnik immer fremd; habe den Hype damals nie richtig verstanden. Hat ein paar schöne Spiele abgeliefert, war aber gegen Ende sichtbar überfordert. Die Verlängerung mit ihm nach dem Relegationsdrama gegen die SGE hat mich schockiert. Das war ein Untergang mit Ansage: hat man weder VS, den Fans noch dem Verein einen Gefallen getan.
Dumm gelaufen; als Spieler habe ich ihn wirklich gerne gesehen.
Ich hätte auch damals den Vertrag verlängert...Im Nachhinein natürlich ein Fehler, aber in der Situation war es nachvollziehbar.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
nein, das war ein schuss in den ofen, das wusste selbst der letzte
Naja in dem Sommer war die Entscheidung entweder Skripnik ersetzen durch einen Trainer oder ihm vertrauen und glauben, dass er hier was aufbauen kann. Daher war es durchaus nachvollziehbar, dass man den Trainer durch eine Verlängerung des Vertrages Vertrauen ausspricht und ein Signal an die Mannschaft, Medien usw. senden wollte
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Ich empfand das Festhalten an Viktor im Sommer 2016 auch als großen Fehler. Man hat sich kurz vor knapp noch gerettet. Für mich wäre es ein guter Zeitpunkt gewesen, sich "sauber" zu trennen und etwas neues zu probieren. Also auf Manager und Trainerposition. Der Fehler lag für mich nicht in der Trennung von Eichin, sondern darin, dass man sich nicht auch zusätzlich von Viktor trennte.
Thomas Schaaf
Es war ja auch keine vorzeitige Verlängerung um gleich drei oder gar vier Jahre.
Sondern nur um Eins.
http://www.deichstube.de/news/werder...n-8914932.html
Laut diesem Artikel halbierte sich Skripniks Gehalt.
Demzufolge hat uns die Verlängerung ca 500k gekostet. Find ich verschmerzbar gemessen am erhofften Nutzen, und in Relation zu Spielerausgaben beinahe niedlich. Immerhin ist der Trainer mit der wichtigste Faktor.
Skripnik wurde in der Sommerpause 2016 "abends in der Kneipe überredet, als Trainer weiter zu machen", wie mir erzählt wurde. Überredet haben ihn die Leute, die dann Eichin abgesägt haben. Das alte Werder. Obwohl jeder wusste, dass Skripnik bei Werder fertig hat und er selbst kaum noch die Kraft hatte, um als Coach weiter zu machen, da er unter anderem auch kaum noch Rückhalt in der Mannschaft besaß. Diese unsägliche Geschichte ist das größte Versagen der Vereinsführung der letzten Jahre. Eichin ausgenommen, der in dem entscheidenen Meeting als Einziger den Mut sowie den Durchblick hatte, sich gegen eine Weiterbeschäftigung von Skripnik zu stellen. Zwar waren seine Geschäftsführer-Kollegen ebenfalls dieser Meinung (im Vorfeld zumindest), sie knickten aber schnöde ein, als sich Werders "Politbüro" erhob und Skripnik bar jeder Vernunft durchsetzte. Das kollektive Scheitern auf ganzer Linie. Sehendes Auges. So beschrieb es jemand, der bei den Vorgängen dabei war.