Wenn der Verkäufer irgendetwas diskussionsfrei zurücknimmt ist das Kulanz und sonst garnichts. Das hat mit dem Rechtsweg oder dem Akzeptieren irgendeines Mangels erstmal nichts zu tun.
Dass sich der Verkäufer auf soetwas einlässt ist idR ganz normal, weil man seine Kunden nicht verärgern will, denn ein Kunde mit schlechter Mundpropaganda macht so viel kaputt, wie zehn zufriedene Kunden aufbauen. Zusätzlich kann, und das wird in den meisten Fällen bei solchen Kleinprodukten so sein, der Aufwand, irgendetwas beim Zulieferer zu reklamieren, zeitlich vermutlich zu groß sein, als dass man den Kunden dann ewig lang warten lassen will.
Den Unfug mit den Zahlungsmodalitäten bringt der Mitarbeiter entweder, weil er es so vom Chef gesagt bekommen hat oder weil er keine Ahnung hat, mag beides zutreffen, prinzipiell ist es aber schon frech, das Entgegenkommen des Verkäufers dann auch noch mit zusätzlichen Forderungen zu garnieren. Der Kunde ist König wird immer mehr zu der Kunde ist Diktator, was sich in deinen Beiträgen hier auch schön spiegelt.