{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich finde, man kann Metaphysik oder Naturwissenschaften nicht unter eine Definition werfen, sondern nur als Entwicklung betrachten. Als gleichzeitige Entwicklung von Geist und Natrurwissenschaft, oder auch Technik. Nur sobald wenn wir Dinge verstehen und hinterfragen können, können wir Dinge erklären und entwickeln oder erschaffen. Gleiches wollte ich Fruchtoase im Rahmen unserer Naturwissenschaft verdeutlichen. Um es mit Hegel zu sagen: das Ganze ist das Wahre.
Geändert von werdergeist (09.11.2018 um 15:43 Uhr)
Das klingt jetzt wie eine Ausflucht.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ist es aber nicht, weil sich Begriffe und Definitionen über Jahrhunderte ändern. Ich kann dir eine Definition von dem geben, was ich heute unter Metaphysik verstehe und wie der Begriff verwendet wird, würde aber nahezu unendlich viel ausschließen, was ich ebenfalls unter Metaphysik verstehe. Da vorhin die Frage nach der Grundlage aller Wissenschaften gestellt wurde, kann man durchaus auch an die Anfänge der Entwicklung des Geistes oder Denkens zurückgehen, um eine Antwort zu erhalten. Auch heute gehen noch vieln großen wissenschaftlichen Theorien, sei es die Evolutiontheorie oder DNA-Vererbung, küsntliche Intelligenz etc. metaphysisch-philosophische Fragen voraus, die so schon vor Jahrhunderten gestellt wurden. Übrigens auch von der heute so verpönten Religionslehre.
Die Religionslehre ist deshab verpönt, weil sie auf essentielle Fragen seit Jahrhunderten/-tausenden überholte Antworten gibt.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Die Frage ist, was du unter Beantwortung verstehst. Natrurwissenschaft ist ja auch nur eine Möglichkeit der Beantwortung von fragen und diese ist weit weniger sicher als sich das viele Menschen vorstellen. Die Frage ist halt, ob du eine Beantwortung rein durch Logik als Antwort anerkennst oder es einen Beweises mittels experiment braucht. Die Kritik, die jeher an der Metaphysik herrschte, war und ist ja eine Kritik Ihrer Methoden. Ich finde allerdings, dass Metaphysik schlussendlich nichts Beweisen oder endgültig beantworten muss, sondern Fragen und Erklärungen liefern soll, welche dann mittels den Naturwissenschaften genauer und sicherer beantwortet werden können. Dahingehend wird die Metaphysik immer Vorrausetzung und größter Kritiker der Naturwissenschaften bleiben, ebenso wie die Naturwissenschaft Kritiker der Metaphysik bleiben wird.
Ich stelle fest: Metaphysische Fragen und die Suche nach Antworten darauf sind allemal interessanter als Fragen über Metaphysik und die Suche nach Antworten darauf.
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„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ihr großer Verdienst ist aber, dass Sie überhaupt die Fragen gestellt hat. Probleme aufgezeigt hat, die noch nicht beantwortet wurden. Das sie heute verpönt ist, stimmt. Weil wir glauben, dass wir mit der Naturiwssenschaft eine bessere, vielleicht sogar die Methode zur Erklärung der Welt gefunden haben. Wenn wir uns aber ein wenig mehr mit Quantenphysik beschäftigen, sehe wir auch ganz shcnell die Grenzen der Naturwissenschaft. Vielleicht wird in einigen hundert Jahren die Naturwissenschaft und ihre Antworten genauso verpönnt sein wie es heute die Religionslehre ist.
Grundsätzlich ja. Denn jeder Antwort geht erstmal die Frage bzw. das Erkennen des Problems überhaupt voraus. Aber wie geschrieben, am Ende ist nur der Prozess wichtig und entscheidend. Das Ganze. Die Fragen stellen, beantworten und anschlißend in Taten umsetzen.
Oder was meinst du? Ich habe dir doch schon meine Definition von Metaphysik geliefert. Wie schaut denn deine aus? Und welche Wissenschaft würdest du als Grundlegendste erachten?
Geändert von werdergeist (09.11.2018 um 16:03 Uhr)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
"Gewöhnliche" Wissenschaften, auch Geisteswissenschaften, versuchen Antworten zu geben. Das würde mir schon ausreichen. Mein Bild von der Metaphysik ist aber, dass sie hauptsächlich Fragen aufwirft, manchmal sogar welche, bei denen von vornherein klar ist, dass sie nie beantwortet werden können bzw. eine Antwort nie überprüft werden kann ("Was war ganz am Anfang"). Das kommt mir vor wie Gestocher im Nebel.
Ole's at the wheel
Antworten werden viele von Metaphysik und Philosophie gegeben, häufig eben basierend auf Logik.
Und das Fragen nie beantwortet werden können, halte ich für eine gewagte Aussage, wenn man alle beantworteten Fragen betrachtet, welche in der Menschheitsgeschichte als nie beantwortbar galten.
Das heißt ja nicht, dass es nicht doch unbeantwortbare Fragen geben könnte. Ich geb dir nen Kasten aus, wenn der "Anfang allen Seins" mal gefunden wird
Ole's at the wheel
Cool, na dann mache ich mich mal gleich ans Werk
Aber auch hier gilt ja das berühmte Mantra: was können wir überhaupt (zum jetzigen Zeitpunkt unserer Entwicklung) wissen? Ich meine, wir können uns nur soweit selbst reflektieren, wie wir uns und die Welt überhaupt begreifen. Ich bin mir hingegen absolut sicher, dass unsere Naturwissenschaften irgendwann komplett überholt sind. Newtons Welt bröckelt ja jetzt schon gewaltig bzw. stellt sich als viel viel größer dar, als wir es uns vor sagen wir mal 100 Jahren jemals hätten vorstellen können.
Geändert von werdergeist (09.11.2018 um 17:48 Uhr)