Weil die oft keine Ahnung von den Regeln haben. Stellt euch mal Loddar als VAR vor.
Weil die oft keine Ahnung von den Regeln haben. Stellt euch mal Loddar als VAR vor.
Bei der Formel 1 gibt es zumindest für den Fernsehzuschauer auch Boxenfunk. Bin grad am überlegen, inwiefern das für die Kommunikation VAR/Schiri auch einsetzbar wäre.
und was genau sollen die ehemaligen spieler den videorefs beibringen?
Gestern hat sich erneut gezeigt, dass das Konzept mit der "klaren Fehlentscheidung" Schwachsinn ist - eben weil jeder unter einer "klaren" Fehlentscheidung etwas anderes versteht.
Wieder abschaffen.
Die sollen einfach die ganze Geschichte von Köln in ein indisches VAR-Center outsourcen. Dann klappt es auch mit der Gerechtigkeit. Und die Geschichte mit der "klaren Fehlentscheidung" scheint mir doch eher ein Gummiparagraph zu sein. Für mich sieht es so aus, als ob die ohnehin immer dann eingreifen, wenn sie es wollen. Und wenn nicht, dann berufen sie sich auf diese Regel. Jedenfalls ist das passiert, was ich nicht für möglich gehalten habe und was viele vorausgesehen haben: der Videoschiedsrichter sorgt in Deutschland nicht für mehr Gerechtigkeit im Fußball.
Ist es nicht und das wurde meines Wissens nach auch schon statistisch belegt.
Wir wissen letztendlich gar nicht, was der VAR gestern gemacht hat. Vielleicht hat er Siebert geraten, er solle sich das angucken und wurde ignoriert. Oder man hat sich sehr (mMn. übertrieben) kleinlich an die Regel, nur dann "einzugreifen", wenn die Entscheidung klar und offensichtlich falsch war, gehalten. Einzugreifen in Anführungszeichen, weil die letzte Entscheidung ja dann doch wieder beim Feldschiri liegt. Überstimmen kann der VAR ihn nicht, nur beraten, meine ich.
Davon ab sollte man das System VAR nach einzelnen unrunden Anwendungsbeispielen mMn. nicht in Frage stellen. Es funktioniert und macht den Sport gerechter. Nicht zu 100% - ich weiß nicht, wie oft das noch geschrieben werden muss - aber auf jeden Fall besser als vorher.
Es gilt die Schwammigkeit der "klaren Fehlentscheidung"-Formulierung zu spezifizieren oder das System entsprechend zu ergänzen, damit eine weitere Absicherungsdimension geschaffen wird. Wie bspw. eine Challange-Möglichkeit. Oder den Schiri dazu zu zwingen (auf Geheiß des VAR, von mir aus demokratisch im gesamten VAR-Team) sich das wenigstens nochmal angucken zu müssen, auch bei strittigen aber vielleicht nicht 100 % falschen Entscheidungen.
Geändert von Flo (25.04.2019 um 11:34 Uhr)
Das Problem fängt ja damit an, dass der Schiedsrichter den Elfmeter pfeift.
So weit so gut. Nun geht es aber dann im ersten Step NICHT MEHR um die Frage ob es ein Elfmeter war, sondern ob DER SCHIRI eine "klare Fehlentscheidung" getroffen hat.
Und der VAR kann dann schon gar nicht mehr eingreifen, denn es hat nunmal einen Kontakt gegeben. Der VAR kann den Schiri hier nicht mehr überstimmen.
Wenn man sich objektiv gemeinsam die Szene einfach in der Review Area angeschaut hätte ohne gleich wie ein Berserker auf den Punkt zu zeigen, so hätte der Schiri noch aus der Nummer rauskommen können.
So wie er es aber letztendlich geregelt hat ist es eine absolute Katastrophe. Und das in einem K.O Spiel um den Einzug in ein Pokalfinale. Gott ich könnte immer noch so kotzen.
"Wenn man nen Elfer schiesst, kann man verschiessen. Aber wenn man nicht schiesst, kann man sowieso nicht treffen!"
Ich bin da ganz deiner Meinung. Besonders würde mir die angesprochene "Challenge Möglichkeit" gefallen. Gibt es ja auch beim Tennis oder u.a beim Football, dass du die Möglichkeit bekommst Dinge nochmal anzuschauen. So würde mE die "Gerechtigkeit" ein Stück weit mehr hergestellt werden und mann müsse nicht so wie es gestern Abend der Fall war Tausend Stoßgebete nach oben schicken dass Herr Siebert sich die Szene nochmal anschaut.
Geändert von Schantii21 (25.04.2019 um 11:46 Uhr)