Ich schaue mir gerade die Szene bei Wiesbaden an. Das ist doch nicht deren Ernst? Diese ganzen VAR-Einsätze verkommen echt uzu einem WItz...
Ich schaue mir gerade die Szene bei Wiesbaden an. Das ist doch nicht deren Ernst? Diese ganzen VAR-Einsätze verkommen echt uzu einem WItz...
Geändert von Linsanity (11.11.2019 um 12:39 Uhr)
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Die Situation die ana beschreibt gab es quasi gestern bei Liverpool-City, Liverpool Verteidiger begeht ein vermeintliches Handspiel im Strafraum, Schiri pfeift nicht, nächste Unterbrechung ist das Tor von Liverpool. Jetzt erfolgte die VAR Kontrolle, es wurde kein Elfer gegeben. Wird er gegeben, zählt Pools Tor aufeinmal nicht, obwohl dessen Erzielung nicht mehr wirklich etwas mit dem Handelfmeter zu tun hatte.
Ich finde in solchen Fällen müsste dann entweder das Tor für Liverpool trotzdem zählen oder der VAR muss auch das Spiel unterbrechen dürfen. Beides ist natürlich ebenso wenig ideal.
mehrgewichtig
when will you learn
Vor allem war die eingespielte Wiedeholung bei der Milot/Zakaria Szene eine Absolute Frechheit. Da wurde nur in Endlosschleife der Kontakt von Milot and Zakaria gezeigt... der komplette Zweikampf quasi verfremdet. Ich will den 1,78m Mann sehen, der einen Bodycheck von Zakaria im vollen Lauf so wegsteckt, das er nicht ins Straucheln kommt. In dem Gesamtablauf war das für mich dann ein normaler Zweikampf und eben keine krasse Fehlentscheidung.
Bellarabi hingegen begeht ein eindeutiges Foulspiel und da passiert dann gar nichts. Absolut witzlos das Ganze.
Ich habe einen komischen Vorschlag:
Einfach wieder auf Fußball konzentrieren. Wir werden es nie schaffen gleiche Verhältnisse und 100 % korrekte Entscheidungen zu schaffen, egal welche Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Man soltte sich einfach wieder auf den Fußball konzentrieren. Ich bin jetzt kein Fußballromatiker, aber ich habe das Gefühl, dass noch vor 20-30 Jahren alle mit den Fehlentscheidungen, die es damals auch gab, besser gelebt haben. Diese ganzen Diskussionen und das Einschlagen auf die Schiris bringt mMn wenig, pusht alle nur unnötig, verunsichert die Akteuere und Verantwortlichen und bringt schlussendlich nichts.
Letzte Woche ist die Rugby-WM zuende gegangen. Ich fande das einfach mega, mit wieviel Respekt man den Schiris gegenüber getreten ist und man sie machen ließ und das obwohl einige Situationen echt strittig waren. Da herrschat ein anderes Miteinander.
"You can count on three things in life: death, taxes and Jake Moody."
- Jim Harbaugh
Hier ist doch schon eines der größten Probleme des VAR und des Fussballs.
Das nicht richtige Abhandeln von persönlichen Strafen!!
Ich bin der Meinung es wurde klar gesagt, dass das Fordern nach dem Videobeweis mit Gelb zu ahnden ist. Ähnlich wie die Forderung nach Karten für Gegenspieler. Oder Schwalben...oder Zeitspiel....
Wenn die Schiris sich da mal dran gehalten hätten oder würden, würde der ganze Sport und der VAR um ein vielfaches besser laufen.
Denn wenn die Spieler merken, dass es bei einem Mugs sofort Gelb gibt und das kann man vorher als Schiri so kommunizieren, dann lassen sie es, oder sie machen es und werden dann bestraft wie vorher besprochen.
Weiter geht es mit der Tatsache, dass der Videoschiri nicht einfach nur grundsätzlich eingeift, wenn es eine Fehlentscheidung war.
Dieses nur bei klarem Fehler ist doch willkürlich.
Der VAR muss so genutzt werden, dass es klar definiert wird, wann er eingreifen darf. Dabei sind einfach zu kontrollierende Vorfälle zu nutzen.
1. Abseits
2. Wenn der Schiri den VAR bittet eine Szene zu prüfen!
Kein, was ist 2 Minuten vorher passiert. Sondern nur die Szene des Pfiffes.
Einzige Ausnahme, sind persönliche Strafen. Wenn ein Spieler eine Tätlichkeit begeht und dieses falsch oder gar nicht bewertet wurde, dann muss der VAR eingreifen.
Nicht so schöne Variante, weil der Nutzem für das im dem Spiel benachteiligte Team nicht mehr greift, man muss die Tatsachentscheidung ändern können im Nachhinein.
Geändert von werder_rulez (11.11.2019 um 13:05 Uhr)
Jenseits der Statistiken ist das gefühlte Gerechtigkeitsempfinden der Zuschauer (derentwegen ja die ganze Veranstaltung überhaupt gemacht werden sollte), wenn man die Diskussionen hier und sonst wo verfolgt, nicht gestiegen. Das ist nicht verwunderlich: auch Zeitlupen kann man so oder so interpretieren, was man oft genug an Handspiel-Diskussionen oder Zweikampfauslegungen sieht. VAR sollte theoretisch bei klarem menschlichen Versagen eingreifen, also wenn der Assistent den Spieler, der einen Meter im Abseits steht, übersieht, oder wenn die Hand Gottes das Tor erzielt. Das sind auch einige wenige statische Momente im Fussball, weil ja das Spiel eh danach erst mit Wiederanstoss oder Foul weiter geht. Eine andere Situation sind Tätlichkeiten oder Rudelbildungen, nach denen idR das Spiel eh auch angehalten wird. Die Wartezeit nervt zwar, aber ok, wenn man unbedingt das Extrabisschen Klarheit haben möchte.
Bei allem anderen ist VAR einfach Mist. Weil schon die Denke, dass man mit genügend Verrenkungen den Faktor Mensch aus dem Spiel nehmen kann und im Idealfall eine maschinelle Präzision hinbekäme, gaga ist. Sonst kann man praktisch bei jedem Eckball, Foulpfiff, oder Einwurf vom VAR checken lassen, ob die richtige Entscheidung getroffen wurde, weil solche Situationen ebenfalls direkt und indirekt zu Toren führen können, das Ergebnis eines Spiels also nachhaltig verändern können. Es ist nunmal ein Spiel von Menschen für Menschen, von Menschen geleitet.
Und wie du sagst bringen alle technischen Mittel nichts, wenn Schiedsrichter nicht die Autorität ausleben, die sie theoretisch haben müssten und die ihnen den nötigen Respekt bei Spielern und an den Seitenlinien verschaffen würde - siehe Rugby. Das wäre an sich die viel wichtigere Entwicklung.
Der Videobeweis - die Euroeinführung des Fußballs. Vorschnell einführen, Fehler nicht eingestehen, dann jahrzehntelang einfach durchwurschteln.
Das macht den ganzen Sport kaputt. Nach jedem Tor wird erstmal verhalten gejubelt weil man nicht weiß ob da noch irgendein Zweikampf vor dem Tor vom VAR einkassiert wird. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber seit VAR sinkt mein ohnehin schon nachlassendes Interesse am Fussball umso mehr.
Mir hat es ohne VAR definitiv besser gefallen, auch wenn da vielleicht die ein- oder andere Fehlentscheidung mehr dabei war. Der VAR hat zudem zu einer knallharten Regelauslegung in manchen Bereichen geführt. Alleine die Szenen gestern mit Rashica und dem Elferpfiff nach dem "Foul" gegen Osako. Sowas hätte man früher einfach laufen lassen. Oder halt diese komplett blödsinnige Handregel wo mittlerweile ein Schuss aus 20 cm an 'nen angelegten Arm geahndet wird damit man für den VAR' ne konsequente Linie hat. Und diese Intransparenz. Mal greift der VAR ein, dann wieder nicht. Und auf einmal werden 50:50 Dinger geahndet wo doch eigentlich nur klare Fehlentscheidungen korrigiert werden sollen. Das ganze System ist Scheiße hoch 10 und überhaupt nicht zu Ende gedacht worden.
Torlinientechnik ist voll ok und meinetwegen könnte man den VAR auch für Abseitssituationen nutzen. Aber dieser Kleinscheiß wo irgendwelche kleinen Berührungen in einem Zweikampf 10 Sekunden vor dem Tor noch nachträglich geahndet werden, das geht halt einfach überhaupt nicht.
Geändert von East Clintwood (11.11.2019 um 13:21 Uhr)
@ anamous Dein übertriebenes Beispiel ist ja glaube ich auch schon ohne Challenge quasi genau so vorgekommen.
Und die Challenge würde die Willkür mit der ach so klaren Fehlentscheidung beseitigen.
Wenn man nur eine Challenge pro Halbzeit hat ist es auch nicht als taktisches Mittel einsetzbar. Bei Bestätigung bekommt man natürlich die Challenge zurück, aber dann war es ja auch OK.
Stimme euch beiden komplett zu
Selbst wenn es bspw bei Rashica ein berechtigtes Vergehen gewesen wäre - das macht so keinen Spaß mehr. Die Entscheidungen wirken auf mich nach wie vor willkürlich und oftmals grotesk.
Macht den Sport vielleicht nicht kaputt aber für mich deutlich "abtörnder", so dass ich das erste mal seit Ewigkeiten oder überhaupt ein Werderspiel frühzeitig abgeschaltet habe. Eben nach besagter VAR Entscheidung.
Allerdings habe ich Mitte zweite Halbzeit wieder eingeschaltet.
Doch ich merke auch leider, dass ich zunehmend das Interesse an den Fussball als Wettbewerb verliere. Werder gucken? Ja, auch wenn es nicht läuft. Aber das ganze Spektakel Fussball wird nerviger, alberner, anstrengender und absurder. Angefangen bei den Kommentatoren, den Berichterstattungen inkl sozialer Medien bis hin zum DFB mit ihren seltsamen Auslegungen bzgl Sport.
Mit der Geldmaschinerie samt Korruption fangen wir lieber gar nicht erst an.
¯\_(ツ)_/¯
@anamous
So ist es! Wo Menschen sind, passieren Fehler. Das war immer so und wird auch immer so sein. Und was hätten wir von einem "perfekten" Spiel? Keine Diskussion mehr. Und dieses Spiel wird es nicht mehr geben. Ich wünsche mir einfach wieder mehr Respekt unter den Spielern, unter den Verantwortlichen und eben Respekt für den Schiedsrichter. Der wird nämlich geühlt jedes Mal von mind. 40000 Zuschauern zum Feindbild erklärt und nach jedem Spiel seziert. Das gibts beim Rugby z.B. überhaupt nicht. Da gibt es aber auch keine Trainer die diese Stimmung ständig aufheizen und provozieren. Darum bin ich tatsächlich auch überhaupt kein Fan von Streich oder Klopp. Das was die an der Linie veranstalten ist nur schwer auszuhalten. Diese Unruhe, diese Provokationen sind kontraproduktiv.
Der Schiedsrichter hat das letzte Wort, er entscheidet und alle haben das zu respektieren. Das MUSS aber von den Verantwortlichen auf dem Platz und der Bank gelebt werden den nur so kann es auf die Zuschauer übergehen. Wenn die Schiedsrichter dann in deutlich mehr "Ruhe" arbeiten können, werden auch ihre Leistungen besser. Er bringt nämlich nichts, wenn man schon vor dem Spieler verteilt und über den Schiedsrichter schimpft.
"You can count on three things in life: death, taxes and Jake Moody."
- Jim Harbaugh
Bin weiterhin klar für die Abschaffung. Mich nervt die Pseudo-Professionalisierung dieses Sports zunehmend, bei gleichzeitig abnehmendem Spontanität-, Emotion- und Entertainmentfaktor.
Wer gestern auch noch das Spiel Wob- Lev gesehen hat, kann auch nur noch mit dem Kopf schütteln.
Weil die entscheidenden Institutionen diesen Fehler natürlich erstmal nicht einsehen können/werden/wollen/dürfen, stellen für mich die folgenden Optimierungsvorschläge Kohfeldts die Minimalforderungen bzgl. weiterer Reformen dar:
Nun fordert Werder-Coach Florian Kohfeldt eine Vereinfachung des Videobeweises für die kommende Spielzeit.
"Ich würde ihn auf faktische Entscheidungen beschränken: Abseits oder nicht, Ball im Aus oder nicht, dazu die Torlinientechnologie", sagte der 36-Jährige dem ,,Kicker". "
"Bei unserem Tor habe ich mich erst gefreut und dann eine Minute Angst gehabt, ob der Videoassistent noch irgendwo etwas findet. Das kann doch nicht bei jedem Tor so sein. Das ärgert mich. Lasst den Schiedsrichter den Chef sein.“ Kohfeldt wünscht sich ein gewisses Umdenken beim Einsatz des Videoassistenten und hat auch eine Idee.
„Vielleicht könnte es ein Zeitlimit geben. Die Videoassistenten bekommen 20 Sekunden. Wenn sie in der Zeit nichts gefunden haben, dann war es das“, schlägt Kohfeldt vor. Ihn nervt es, dass inzwischen „jede Kleinigkeit überprüft wird, dann findet man immer etwas“. "
Quellen:
https://www.deichstube.de/news/werde...-12314464.html
https://www.deichstube.de/news/werde...-10178896.html
Geändert von j'adoremicoud (11.11.2019 um 15:38 Uhr)
Es ist irgendwie ein Krux mit dem VAR
Als Beispiel
Gestern KSC gegen Aue gesehen
Es gab 2 überprüfte Entscheidungen
Gelb für Hochscheidt -> Nach VAR auf Rot geändert
Elfer für KSC -> Nach VAR auf Nicht Elfer geändert
Jetzt das Problem. Hätte man Beide Entscheidungen einfach so gelassen, wäre das auch nicht falsch gewesen
-> Hochscheidt steigt völlig unnötig von hinten ein, aber ROT ist schon hart . In einem Fairen Spiel, bei schneller Entschuldigung geht da auch Dunkelgelb
-> Elfer. Nie gedacht das er den zurücknimmt. Der Abwehr Spieler zieht definitiv an Pourie, der zieht aber vorher am Abwehrspieler
Kann, muss nicht Elfer usw.
Was gut war, Schiri hat das doch schnell und geschmeidig abgewickelt. Aber ohne VAR hätte jetzt auch niemand ein Problem gehabt
Das man den VAR für "Foul" Entscheidungen nimmt , verstehe ich bis heute nicht. Das ist das Grundübel, da man hier immer in 2-8 Richtungen gucken/argumentieren kann. Warum lastet man dem VAR so ein Bürde auf. ???
Man sollte ihn, wie Kohfeldt sagt nur Tor/Nicht Tor, Abseits und Aus nehmen
Meinetwegen darf er bei Extremschwalben eingreifen
Aber dieses "Nicht Fisch, Nicht Fleisch" Geschichte im Moment auf dem Platz, hilft niemand.
Entweder geben wir dem Schiri wieder die "Gewalt" zurück
oder
Wir machen den Schiri zum "reinen VAR Ausführunggehilfen der die Kameraaugen ins Spiel pfeift"
Geändert von paff (12.11.2019 um 10:54 Uhr)
..ich bin so nähmlich..