So langsam frag ich mich auch ob der Videobeweis so sinn ergibt. Eigentlich MUSS dieser bei einem Foul das zu einem Platzverweis führt eingesetzt werden. Ob der Schiri nun will oder nicht. Das sind Spielentscheidende Szenen und dafür ist der VA doch da. Wird das nicht umgesetzt brauchen wir diesen Schmarn auch nicht. Oder der Trainer darf pro Halbzeit zwei Mal den Videobeweis einsetzen. Der Rest des Spiels dann ohne VA.
Nachdem ich das jetzt gestern live im Stadion erlebt habe, bin ich auch für abschaffen. Weiß nicht, aber das war irgendwie befremdlich.
Ich persönlich bin ja von Anfang an gegen den Videobeweis gewesen. Und nach dem letzten Spieltag frage ich mich mehr und mehr wie die genaue Regelung aussieht. Zum Beispiel beim Spiel BMG gegen Mainz. Da wird das Tor der Mainzer nach mehr als zwei Minuten wieder anuliert da im Vorfeld ein nicht geandetes Foul der Mainzer vorlag. Also eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Soweit so gut. Wie verhält sich das zum Beispiel aber bei fehlerhaft gegebenen Eckstössen? Wenn es keine Ecke war aber dadurch dann ein Tor fällt würde das doch auch durch einer "Fehlentscheidung" des Schiedsrichtergespanns hervorgehen. Wo macht man die Unterschiede? Fehlentscheidung wäre Fehlentscheidung oder nicht!? Und dazu kommt die jeweilige Einschätzung des Videoschiris bzw. Des Feldschiris. Die ist ja von Partie zu Partie bzw. Von Person zu Person auch unterschiedlich. Torkamera ja. Videobeweis Nein danke.
Sportliche Grüße
Ich muss ehrlich sagen dass ich den Videobeweise nicht verstehe, zumindest nicht die Situationen die "durchleuchtet " werden/werden sollen.
Bsp.: Freiburg - Dortmund: Schmelzer wird übelst gefoult, Schiri zeigt gelb und kurze Zeit später greift der Videoschiedsrichter ein und korrigiert völlig zurecht auf rot. Der Freiburger Spieler wird folgerichtig vom Platz gestellt! So weit richtig, so weit so gut.
Kurze Zeit später: Werder - Schalke. Kehrer foult ähnlich schwer Kruse, der in Folge dessen wochenlang ausfällt, und Kehrer sieht nur gelb. Es folgt keine Korrektur. Der Spieler Kehrer bereitet dann noch den Ausgleich vor.
Das gibt es keine einheitliche Auslegung, es ist sogar noch unfairer als zuvor, weil die Situation so von zwei Instanzen (Schiri auf dem Feld sowie dem Videoschiedsrichter) falsch ausgelegt wird / werden kann.
Vielleicht mag ich zu dumm sein die Systematik hinter dem Videobeweis zu verstehen - nur wer blickt da noch durch? Ich leider nicht.
Geändert von SuperFuchs1899 (05.11.2017 um 14:21 Uhr)
Ich rechne nicht damit, dass der Videobeweis wieder abgeschafft wird. Allerdings sollte inzwischen auch der Letzte verstanden haben, dass der Videobeweis zwar die Anzahl der spielentscheidenden Fehler reduzieren kann, aber nicht für Gerechtigkeit sorgt. Und zwar aus mehreren Gründen:
1. Auch Videoassistenten machen Fehler. Insbesondere bei Wolfgang Stark hat man den Eindruck, dass er immer mal wieder vor dem Fernseher eindöst. Das war gestern schon die fünfte klare Fehlentscheidung, bei der er nicht eingegriffen ist.
2. Die Grauzonen zwischen "zweifelhaft, aber vertretbar", "falsch" und "klar falsch" sind nun mal fließend. Es gibt daher Situationen, in denen der eine Videoassistent eingreifen würde, und der andere nicht. Erst recht vor dem Hintergrund, dass die Bundesliga-Schiris schon auf dem Feld keine einheitliche Regelauslegung haben.
3. Bei spielentscheidenden Situationen wie gelb-roten Karten darf der Videoassistent nicht eingreifen, siehe gestern beim Spiel HSV-Stuttgart. Gleiches gilt für direkte Freistöße in Strafraumnähe, die zu einem Torerfolg führen. Oder auch für Eckbälle mit einem anschließenden Torerfolg. Das ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
4. Selbst wenn der Schiedsrichter alles richtig sehen würde, wäre der Fußball nicht gerecht. Die Einnahmen im Profifußball werden so ungleich verteilt, dass es schlicht keinen fairen Wettbewerb gibt.
https://twitter.com/hassanscorner/st...45549017927680
Puh.
Ich meine garnicht mal das angesprochene
Was mir jetzt erst auffällt. Es öffnet ja Manipulationen von Außen noch mehr Tür und Tor.
Früher war zumindest klar, das "NUR" eine Schri Bestechung das Spiel manipulieren kann. Der musste dann aber auch sozusagen den Kopf hinhalten. Jetzt kann das Spiel EXTREM von außen beeinflusst werden. Das ist übel
Geändert von paff (05.11.2017 um 14:16 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
Auch gerade gelesen. Wenn man sich die Szenen dazu ansieht wird eigentlich schon klar, dass der VideoAssisstent (bzw Krug wenn die Infos stimmen) deutlich zu Gunsten Schalkes eingreift.Zitat von paff
https://twitter.com/hassanscorner/st...45549017927680
Puh.
Ich meine garnicht mal das angesprochene
Was mir jetzt erst auffällt. Es öffnet ja Manipulationen von Außen noch mehr Tür und Tor.
Früher war zumindest klar, das "NUR" eine Schri Bestechung das Spiel manipulieren kann. Der musste dann aber auch sozusagen den Kopf hinhalten. Jetzt kann das Spiel EXTREM von außen beeinflusst werden. Das ist übel
Du, Deine Mikrowelle ist grad bei mir zu Besuch. Sagt Du benutzt sie gar nicht mehr nachdem Du diesen Chemtraillink auf yt angeklickt hast. Darf ich sie für mein Königreich behalten?https://twitter.com/hassanscorner/st...45549017927680
Puh.
Ich meine garnicht mal das angesprochene
Was mir jetzt erst auffällt. Es öffnet ja Manipulationen von Außen noch mehr Tür und Tor.
Früher war zumindest klar, das "NUR" eine Schri Bestechung das Spiel manipulieren kann. Der musste dann aber auch sozusagen den Kopf hinhalten. Jetzt kann das Spiel EXTREM von außen beeinflusst werden. Das ist übel
Those nights were on fire
We couldn't get higher
We didn't know that we had it all
But nobody warns you before the fall
- Queen Lana -
Es sollte einfach klarere Regeln geben müssen:
-Bei Entscheidung zum Gelb/Rot oder direkt Rot, soll IMMER der Video-Schiri kontrollieren.
-Bei Elfmeter-Entscheidung auch.
-Beim Tor sollte der Video-Schiri auch immer kontrollieren.
diese 3 Entscheidungen sind maßgeblich Spielbeeinflüssend, und sollte deshalb IMMER kontrolliert werden.
Video-Schiri KANN eingreifen:
-sollte der Feldschiedrichter ein Grobe Fehler unterlaufen (Abseits, gelbe Karten verteilen bei Rudelbildung)
Diese 4 Situationen sind für mich sehr wiichtig und deshalb soll in diesem Fälle immer der Video Schiri aktiv Mitentscheiden, natürlich gibt es mehrere Situationen die Diskutable sind, aber hier soll der Feld-Schiri den Freiheit haben selber zu entscheiden.
Geändert von Capharol (05.11.2017 um 14:48 Uhr)
Der Videobeweis wurde eingeführt um MEHR Möglichkeiten der Manipulation zu haben, anders sind die völlig unterschiedlichen Einsatzszenarien nicht zu erklären!
*Ich bin viel ruhiger als Du*
Das würde die Rolle des SR auf dem Platz deutlich verändern und das halte ich für unwahrscheinlich. Auch wenn die aktuelle Regelung befremdlich und die Auslegung Murks ist, dient die dazu, dass der SR immer noch Entscheidungshoheit hat und er davor geschützt wird grobe Fehler zu begehen.
vielleicht, diesen unterschiedliche Entscheidungen kommen nur weil jeder Mensch ein andere empfinden für ein Fehler hat, was für der 1 einen grobe Foul ist ist für ein andere vielleicht gerade Grenzwertig, oder was für der einen ein gelbe Karte ist, ist genügt für ein andere einen Ermahnung.Der Videobeweis wurde eingeführt um MEHR Möglichkeiten der Manipulation zu haben, anders sind die völlig unterschiedlichen Einsatzszenarien nicht zu erklären!
Deshalb sollte man einfach klare Regeln haben und an diesen haben sich die Schiri's zu halten.
was ändert sich für der SR aufm Feld?
der Video-Schiri soll es nur Kontrollieren (ggf. eingreifen, bei Fehlentscheidung des SR)
in meinem vorschlag ist nur Sprache davon das die Video-Schiri IMMER Kontrollieren soll, nur bei ein Fehlentscheidung soll diese tatsächlich Eingreifen
Geändert von Capharol (05.11.2017 um 15:12 Uhr)
https://www.welt.de/sport/article170...weis-Chef.html
Szene 1: Nach 42 Minuten steigt der Wolfsburger Josuha Guilavogui in einen Zweikampf mit Schalkes Thilo Kehrer ein. Schiedsrichter Markus Schmidt lässt die zunächst Szene laufen, erhält dann aber über Funk eine Anweisung des Videoschiedsrichters: Foul, Schmidt gibt einen Elfmeter für Schalke, der zum 1:0 führt. Die Entscheidung soll nicht von Videoschiedsrichter Fritz, sondern von Supervisor Krug gekommen sein. Angeblich wollte Fritz in der Szene überhaupt nicht eingreifen.
Szene 2: In der 85. Minute spielte Kehrer im Schalke-Strafraum den Ball mit der Hand. Es hätte Strafstoß für Wolfsburg geben müssen. „Ein klarer Elfmeter“, hatte selbst Schalke-Manager Christian Heidel die Szene bewertet. Doch Schiedsrichter Schmidt pfeift nicht. In dieser Szene soll Videoschiedsrichter Fritz kurz davor gewesen sein einzugreifen, um das Handspiel zu melden. Doch: Supervisor Krug soll das verhindert haben, so der Vorwurf.
Grünkohfeldt
Es wird echt immer schräger.
Berechtigungen
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