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Thema: Musik Musik

  1. #4186
    Avatar von Zoki
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    Sie haben exakt ein gutes Album gemacht. Dieses dafür für die Ewigkeit. Finde ich persönlich nicht so schlimm, damit kannst als Musiker durchaus leben.
    Слава Украине

  2. #4187

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    Das ist natürlich Quatsch, und wenn es das ist, was ich denke, das Du meinst, dann ist das auch noch vglw. schlecht produziert, finde ich, und mit einer im Vergleich zu den späteren Stöckchen-Schwingern hektisch-aufgeregten Trommelarbeit.
    Dir haben doch später nur die Videos gefehlt, gibt's doch zu.

    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Pearl Jam hat mich nie interessiert, die waren mir damals zu glatt und später gab es keinen Anlass mehr. Aber das neue Stück ist wirklich gequirlte Scheiße. Ich hab's mir angehört.
    Ich habe mich nicht getraut es so zu schreiben. Nächstes Mal - mehr Mut.
    Ich frage mich aber tatsächlich, weil das auch immer wieder kommt, was denn dieses zu glatt sein soll, und wo da z.B. der Vergleich zum den späteren Soundgarden hinführt. STP waren ja auch immer eine Band, die unter Glätte-Verdacht stand. Aber wo kommts her und was soll das sein?
    Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.

  3. #4188

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    Zwar kenne ich keine Platte von Pearl Jam, aber der Soundtrack zu Into the Wild passte ziemlich gut zum Film. So völlig unkönnend scheint Vedder als Sänger/Songwriter demnach nicht zu sein.

  4. #4189
    Avatar von hawk83gut
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    Wie Pearl Jam spricht into the wild den romantischen Rebellen an. Das passt daher. Ist aber wie ein Buch von Hermann Hesse nach einer Phase, in der man das als groß empfindet, letztlich ein Klischee.

  5. #4190
    Avatar von marble
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    Die "no code" fand ich damals cool. Die gehörte ja auch der Frau, die ich liebte.

  6. #4191
    Avatar von doc
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    Zitat Zitat von 3fach_Meister Beitrag anzeigen
    Ich habe mich nicht getraut es so zu schreiben. Nächstes Mal - mehr Mut.
    Ich frage mich aber tatsächlich, weil das auch immer wieder kommt, was denn dieses zu glatt sein soll, und wo da z.B. der Vergleich zum den späteren Soundgarden hinführt. STP waren ja auch immer eine Band, die unter Glätte-Verdacht stand. Aber wo kommts her und was soll das sein?
    Ziehe nicht den Vergleich zu späten Soundgarden, sondern zu frühem Grunge (übersetzt: "Schmutz", "Dreck"), dann verstehst Du es. Mudhoney, Green River, Tad, Nirvana, evtl. frühe Soundgarden und frühe Melvins haben ab Mitte der 80er dieses Mischmasch aus Sabbath und Punk in den Underground gebracht (Hörtip: "Sup Pop Rock City" von 1988). Dann kam September 1991 Nirvanas Nevermind. The year that punk broke. Natürlich eine Überplatte, die mehrere Jahre Grunge auf den Punkt gebracht hat. Pearl Jams "Ten" (auch September 1991) war gut, hatte für mich aber den Eindruck des "auf den Zug Springens". Gleiches gilt für Alice in Chains, auch die sicher nicht schlecht. Aber der Zug war längst abgefahren. Alles ab Nevermind war im Grund nur noch besserer oder schlechter "glatter" Stadionrock. Über Stone Temple Pilots will ich keine Worte verlieren.

    @ hawk83gut: Der Vergleich zu Hesse ist nicht ganz abwegig, aber der Soundtrack zu Into the Wild sowie die Ukulele Songs sind schon nicht so schlecht.

    @ Daniel FR: Ich finde ja, dass der Begriff "gequirlte Scheiße" doch sehr stark untertrieben ist.
    Geändert von doc (19.02.2020 um 01:21 Uhr)

  7. #4192

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    Zitat Zitat von doc Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von 3fach_Meister Beitrag anzeigen
    Ich habe mich nicht getraut es so zu schreiben. Nächstes Mal - mehr Mut.
    Ich frage mich aber tatsächlich, weil das auch immer wieder kommt, was denn dieses zu glatt sein soll, und wo da z.B. der Vergleich zum den späteren Soundgarden hinführt. STP waren ja auch immer eine Band, die unter Glätte-Verdacht stand. Aber wo kommts her und was soll das sein?
    Ziehe nicht den Vergleich zu späten Soundgarden, sondern zu frühem Grunge (übersetzt: "Schmutz", "Dreck"), dann verstehst Du es. Mudhoney, Green River, Tad, Nirvana, evtl. frühe Soundgarden und frühe Melvins haben ab Mitte der 80er dieses Mischmasch aus Sabbath und Punk in den Underground gebracht (Hörtip: "Sup Pop Rock City" von 1988). Dann kam September 1991 Nirvanas Nevermind. The year that punk broke. Natürlich eine Überplatte, die mehrere Jahre Grunge auf den Punkt gebracht hat. Pearl Jams "Ten" (auch September 1991) war gut, hatte für mich aber den Eindruck des "auf den Zug Springens". Gleiches gilt für Alice in Chains, auch die sicher nicht schlecht. Aber der Zug war längst abgefahren. Alles ab Nevermind war im Grund nur noch besserer oder schlechter "glatter" Stadionrock. Über Stone Temple Pilots will ich keine Worte verlieren.

    @ hawk83gut: Der Vergleich zu Hesse ist nicht ganz abwegig, aber der Soundtrack zu Into the Wild sowie die Ukulele Songs sind schon nicht so schlecht.

    @ Daniel FR: Ich finde ja, dass der Begriff "gequirlte Scheiße" doch sehr stark untertrieben ist.
    Das kann doch rein zeitlich gar nicht funktionieren. Wenn zwei Alben im gleichen Monat rauskommen, kann eine Band wohl eher nicht bei der anderen abgekupfert haben. Sone Produktion hat doch bestimmt ein paar Monate Vorlauf.

  8. #4193
    Avatar von Soulfriese
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    Der ganze Grunge-Kram war eigentlich so ein spätes Eingeständnis, dass America irgendwie die 80er verpasst haben: Im Rockbereich kam da, zumindest im Mainstream, nur so Bombast Synthie-gepimpte Masturbierhymnen. Grunge ist ein reines Revival Phänomen; tat halt gut nach dem langweiligen US-Rock der 80er.
    Für die Generation X der Soundtrack ihres Lebens, für die Älteren nur ein paar nette Songs, die sie an ihre eigene Jugend erinnern.
    Fisch ist gut!
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    Путін – хуйло

  9. #4194
    Avatar von hawk83gut
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    Zitat Zitat von Soulfriese Beitrag anzeigen
    Der ganze Grunge-Kram war eigentlich so ein spätes Eingeständnis, dass America irgendwie die 80er verpasst haben: Im Rockbereich kam da, zumindest im Mainstream, nur so Bombast Synthie-gepimpte Masturbierhymnen. Grunge ist ein reines Revival Phänomen; tat halt gut nach dem langweiligen US-Rock der 80er.
    Für die Generation X der Soundtrack ihres Lebens, für die Älteren nur ein paar nette Songs, die sie an ihre eigene Jugend erinnern.
    Aber das letztere Phänomen wird zumindest bei Nirvana, aber eigentlich auch bei anderen Bands, eben schon selbst reflektiert. Das machte den frühen Grunge zumindest etwas interessanter als dann später die Verfallsform von Grunge wie etwa Creed oder Silverchair. Und natürlich fand es in der Produktion von albini einen in der imperfektion perfekten Ausdruck. Insofern geschehen die Dinge nicht immer zwei Mal, "einmal als Tragödie, einmal als Farce" wie Marx einmal bemerkte, sondern einmal als Tragödie, einmal als Tragödie die darum weiß dass ihre Wiederholung zum Klischee verwässert und dies aufgreift, und dann erst als Farce.

  10. #4195

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    Drei Platten von Pearl Jam gehören zu den von mir überhaupt am allermeisten gehörten: „Vs.“, „Vitalogy“, „No Code“. Die habe ich als Teenager gehört wie ein Wahnsinniger. Danach 10 Jahre gar nicht. Dann wieder - hat mich echt emotional berührt am Anfang. Klares biografisches Triggern. Höre sie jetzt immer mal wieder, natürlich beim Laufen. Laufen ist mein Retro-Nostalgiefenster oft. Ganz davon abgesehen liebe ich das alte Zeug, „Corduroy“, „Nothingman“, „In My Tree“, „Smile“...
    „Ten“ dagegen höre ich selten, und zwar besonders deswegen, weil „Black“ zwar ein unfassbar intensiver Song ist, aber auch üble Selbstmitleidsscheiße. Der Song kontaminiert die ganze Platte.
    Insgesamt sind einige Bands gerade meiner Teeniejahre nicht mit mir gealtert, ein anderes Beispiel wäre U2. Interessant: Genau diese beiden Bands: PJ und U2 kann man halt auch richtig scheiße finden; das sah ich schon früh so. Hatte vor kurzem einen krassen U2-Flash: Ganz klar ist „Achtung Baby“ eine der besten Platten aller Zeiten.
    Aber auch U2 habe ich, was Neues angeht, nur noch ignoriert. Alles hat seine Zeit, aber die frühen Jahre prägen einen halt doch. Songs, die du einst so oft gehört hast, sind irgendwie eingefräst, und das meist auf die gute Weise.

  11. #4196

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    Nach 24 Jahren Abstinenz "Psychotic Waltz - The God-Shaped Void"
    Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.

  12. #4197
    Avatar von hans koschnick
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    Pearl Jam lebten genau eine Platte lang. "Mirror Ball" von Neil Young!

    Den Rest kannst Du vergessen.
    Geändert von hans koschnick (19.02.2020 um 14:03 Uhr)
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  13. #4198
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Defaitist Beitrag anzeigen
    Drei Platten von Pearl Jam gehören zu den von mir überhaupt am allermeisten gehörten: „Vs.“, „Vitalogy“, „No Code“.
    Jep. Daneben sind mMn Yield und Binaural mindestens gute Platten.

  14. #4199
    Avatar von Wense
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    Hätte nie gedacht das PJ überhaupt so polarisieren kann.

    Ich werde auch nie verstehen, wie man immer wieder so belanglos über Geschmack diskutieren wollen kann. So aussagen wie "den Rest kannst du vergessen" usw. sind weder witzig noch schlau. Eher würdelos, Herr Bürgermeister!

    Das der Grunge der Sup Pop Years schmutziger und rauher (und schlechter produziert und weniger strukturiert und komplex z.T.) war, ist jetzt keine neue Erkenntnis. Die Frage aber ist doch, ob ich das, was danach kam, deswegen als schlechter (subjektiv!) oder "glatter" einordnen muss. Zumal ja gerade in dieser Zeit die eigentlichen Klassiker des Genres entstanden. Letztlich also auch wieder eine Diskussion zwischen Puristen und eben denen, die das weiter auffassen. Aber immerhin eine sinnvolle Diskussion mit Einordnung.

    Den Hesse Vergleich halte eher für misslungen. Gerade das Hesse-Bashing ist ohnehin so ein pseudointellektuelles Klischee, das es jedes mal weh tut es zu hören. Da weiss ich dann auch nie ob ich das jetzt eine Tragödie, eine Farce oder eine Komödie nennen soll. Naja, je nach Tagesform halt. Der Gedanke PJ als Musik für romantische Rebellen zu bezeichnen hat dagegen was. Auch wenn wahrscheinlich viel zu kurz greift und allenfalls für einzelne Schaffensperioden Gültigkeit haben kann meiner Meinung nach. Aber da ist sicher was wahres dran.

    Ansonsten das was @Defaitist und @anamous sagen
    Bappsack (m/w/d)
    Done.

  15. #4200
    Avatar von doc
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    [QUOTE=lagom;11585890]
    Zitat Zitat von doc Beitrag anzeigen
    Das kann doch rein zeitlich gar nicht funktionieren. Wenn zwei Alben im gleichen Monat rauskommen, kann eine Band wohl eher nicht bei der anderen abgekupfert haben. Sone Produktion hat doch bestimmt ein paar Monate Vorlauf.

    Hab ja auch nicht behauptet, dass Pearl Jam Nevermind abgekupfert hat.

    @ Wense: Ich finde nicht, dass Pearl Jam polarisieren. Es war ja nur nach einem Versuch der Erläuterung gefragt, warum diese und Stone Temple Pilots als "glatt" betrachtet werden.

    @ Koschnick: Mirror Ball ist natürlich in der Tat eine famose Platte.
    Geändert von doc (19.02.2020 um 19:38 Uhr)

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