finde das eine sehr wilde these, waren die achtziger nicht so ziemlich das letzte jahrzehnt in dem viele große musikalische innovationen aus den staaten kamen? da müssen wir ja noch nicht mal von hiphop, house, techno und diversen regionalen clubsounds sprechen, auch im rock kam zu der zeit noch alles von hardcore, emo, noise und college rock (den wurzeln von grunge) über hairmetal/cock rock bis crossover, thrash/speed und death metal aus verschiedenen ecken der staaten. nach grunge kam daher eigentlich nur noch nu metal die revival wellen begannen.
ansonsten war meine wahrnehmung ähnlich wie bei marble, musikalisch war das für mich komplett unerheblich, das bad brains t-shirt im nevermind video hat mir mehr bedeutet als der komplette output der band. mtv hat beavis und butthead gebracht wo tagsüber auch mal metal-videos liefen und es kamen nach nevermind und rage against the machine viel mehr mädchen auf punk/hardcore-shows.
tiefbegabt
Hatte auch kurz überlegt, mich zu dem Passus zu äußern. Soulfriese schreibt aber im nächsten Satz, dass da "im Mainstream, nur so Bombast Synthie-gepimpte Masturbierhymnen" gekommen wären. Keine Ahnung was Soulfrieses Erwartungen an Mainstream Rock sind, aber ich vermute da genau diese Art der Musik.
Neben dem Mainstream gab es wie Cluseau schreibt ja spannende und neue Musik, gerade aus Amerika.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Um mal wieder zu maßgeblicher Musik zu kommen: Dave bei den Brit Awards. Fantastisch.
2008er und Mitglied des Politbüros.
Neue maßgebliche Musik ff.
Ich mag ja eigentlich Steve Wilson und Porcupine Tree nicht wirklich. Was ich aber immer interessant fand, wie er Ambient in Pop/Rock transportiert hat. Er hat mal mit Dirk Serries (a.k.a. Vidna Obmana) ein Dark Ambient Project namens Continuum veranstaltet, welches klassischen Pop/Rockhörern mangels Zugänglichkeit sicher nicht gefallen hat, mir schon.
Nun hat Wilson mit Tim Bowness seit fast 10 Jahren mal wieder als No-Man mit "Love You To Bits" eine Platte auf den Markt geworfen, die mich überzeugt. Zwei - fast - 20 Minuten lange Ambient-Disco-Stomp unterlegte Popsongs. Ich finde das klasse.
Da gibt er im Herbst 2 Konzerte mit. Mus'sch kukken obsch ich mir ihn gebe. Letzter Gig war ok, letzte Platte eher nich, schaun mer mal.
Ambientlastig war insbesondere auch einige Tracks der hand.cannot.erase.
Liebe. Freiheit. Alles! Und Musik.
Pink-Floyd-Epigonentum. Teilweise erinnert mich das auch an Eloy. Insgesamt solider Prog-Rock.
Deine Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen, doc. Genretechnisch gesehen ist das m. E. konsequent und aus einem Guss. Das eklektizistische Element, die scheinbare Sprung- und Potpourrihaftigkeit der Komposition ist doch ein stilbildendes Merkmal des Prog.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Mir gefällt 'Likewise' von Francis Quinlan insgesamt recht gut. 'Man alive!' von King Kule und 'Dark Matter' von Moses Boyd überzeugen mich sogar ganz und gar. Alles unterschiedliche Genres, aber alle irgendwie gut. Ich werde zu den genannten Alben beizeiten noch etwas ausführlicher schreiben.
Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?
- Elias Canetti -