Nun, pj ist was für den musik für Leute ohne Musikgeschmack Thread.
Psychotic Waltz ist darüber erhaben.
Ich sehe das wie Wense, dass man sich über Musikgeschmack nur begrenzt streiten kann. Bei PJ sind einige Lieder für mich schon mit vielen schönen JugendErinnerungen verbunden, ohne dass ich die jemals besonders gut gefunden hätte.
Habe mal kurz in psychotic Waltz reingehört, weil ich die nicht kannte. Die finde ich wiederum ziemlich langweilig und musikalisch glatter als beispielsweise PJ.
Gute Mucke vor Nirvana und aus dem USA sind für mich vor allem Sonic Youth, deren Vorband Nirvana ja auch war vor dem Durchbruch.
Und auch Dream Syndicate... Überhaupt ist paisley Underground cool, alleine schon wegen des Genre Begriffs
Geändert von =Vince= (19.02.2020 um 21:40 Uhr)
(<-- Dass ich den benutze, will etwas heißen)
Ich habe da gerade auch mal reingehört. Was ist das - Whitesnake in hart? Oder Saga in weich? Ich stimme Vinnie zu - und dann wird hier über Glätte bei PJ diskutiert. 08/15-Stangenware, geformt aus dem musikalischen Textbausteinkasten. Zwischendurch meinte ich, eine King Crimson-Anleihe zu hören (da schaltete ich gerade weg, ich verifiziere das jetzt aber nicht noch einmal, ich weiß den Song auch gar nicht mehr), und jetzt singt der mittelspäte Ozzy O. Oder war das vor dem Ozzy-Song ein Queensryche-Klonversuch? Ich weiß es nicht. Aber hübsche Videos hamse.
Das Solo im "Spinnen Spin" bei 4:50 oder so - sorry, aber ich musste laut lachen.
Auch ohne Smilies könnte dieser Beitrag Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten.
Sie hatten insofern auch 'nen schweren Stand, als dass sie von allen Seattle-Bands am wenigsten 'hip' waren. Sie hatten weder ne Metal-Breitseite wie Soundgarden noch die Coolness von Nirvana, und sowieso nicht die bittersüße Todessehnsucht von AiC. PJ waren am ehesten eben einfach nur ne Rockband, und ihre Verweigerungshaltung ab der Vs.-Platte (basierend auf den Erfahrungen mit der Ten) tat ihr Übriges.
Dafür haben sie mMn das beste Musikvideos aller Seattle-Bands produziert, zu "Do the Evolution".
Da hier ja gerade die Vergangenheit bewältigt wird...
Ich habe gerade auf youtube und Spotify das Album gefunden, das mein kleines sechsjähriges Ich nachhaltig auf schräge Gedanken gebracht hat.
A.R. & Machines...Die Grüne Reise. <<<<<<
Einen Auszug habe ich bereits bei EinlaufmusikvorschlägefürArnie verlinkt. Szenerie,“klein Rakete“ allein im Kinderzimmer und nebenan macht mein erheblich älterer Bruder bewusstseinsverändernde Erfahrungen bei genau dieser Musik...und jetzt diskutiert wieder Eure Kindergartenrevoluzer
Geändert von raketeblau (20.02.2020 um 00:22 Uhr)
Als Pearl Jam durchstarteten war ich zu alt dafür.
Die ten hat 2 - 5 geile Lieder. Mehr als ten kenne ich nicht.
Die nevermind hat 3(?) Gute Lieder, nach dem Hype blieb nur noch eins "smells...".
Grunge war als kontrapunkt okay kam nie darüber hinaus nur kontrapunkt zu sein.
Bin halt bei konservativ (Metal, hardrock, Prog) geblieben weil Grunge keine Alternative (sic) für mich war.
Bezeichnenderweise wurde nach Grunge der gute alte Punk wieder Hype (green day, offspring).
Aber: soll jedEr hören wie er mag.
Ich bin mit all dem Grunge-Zeugs nur durch meine damalige Freundin in Berührung gekommen und das halt auch erst so ab '95. Sonst wäre das wohl an mir vorbei gegangen. Es war aber okay, weil keine schlimme Musik. Schlimm wurde es erst mit einer CD von Bush.
Kontrapunkt? Was meinst du damit?
Es gab ein paar ganz geile Bands damals (in der "Grunge"-Ära, so 1988 bis 1994), ein paar schlechte und jede Menge Mittelmaß. "Kontrapunkt", "Hype", "Alternative"... Das sind Begriffe, die in dieser Diskussion nicht zielführend sind. Und dass du Green Day und Offspring mit der Formulierung "der gute alte Punk" charakterisierst, zeigt doch nur, dass du auch zum Punk, zumindest zum "guten alten", keine wirkliche Beziehung hast.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)