Gerade ging es doch nur um die Behauptung, dass es keinen Markt für MA gegeben hätte, was nachweislich nicht stimmt. Allerdings hilft ein Markt nur wenig, wenn der Spieler nicht zu den interessierten Vereinen wechseln möchte. Das könnte eben auch ein Grund für die letztlich nur geringe erzielte Ablösesumme sein.
http://www.sueddeutsche.de/sport/-bu...tzen-1.3110520Thomas Eichin, 49, der neue Geschäftsführer beim Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München, hat in seiner Zeit als Geschäftsführer beim Eishockey-Klub Kölner Haie und dem Fußball-Bundesligisten Werder Bremen die Erfahrung gemacht, dass es angenehmer ist, mit Investoren zusammenzuarbeiten als mit Vereinsvertretern in den Gremien. "Mit einem Investor zu arbeiten, ist einfacher. Weil ein Investor ein klares Interesse hat. Investoren haben ein klares Ziel, sprechen es klar an, und du kannst die Dinge auch klar ansprechen"
Grünkohfeldt
Interessant
Dass Ismaiks Vertreterschon vor Monaten auf ihn zugekommen seien, um ihn für ein Engagement zu werben, streitet Eichin nicht ab."Ich hatte mir jede Konstellation vorstellen können. Ich habe nicht gesagt: Ich komme nur, wenn Oli Kreuzer geht", sagt Eichin.
Wünsche ihm und den 60er eine erfolgreiche Saison. Werde seinen Weg mit Spannung verfolgen. Kann mir kaum vorstellen, dass er ein durchschnittlicher Manager wird. Sehr bei ihm eher hop oder top.
Eichin hat gute Sachen gemacht und schlechte Sachen gemacht. Dass es dann Leute gibt, die sich eher auf schlechte Sachen konzentrieren und Leute gibt, die sich auf die guten Sachen konzentrieren, sollte es in Branche wie auch im Worum geben. Irgendwo in der Mitte liegt am Ende die Wahrheit.
Davon ab hat er im Interview erwähnt, dass er Aigner zu Werder holen wollte und Runjaic bei ihm auch unter Werder ein Kandidat war.
In dem Interview heute in der SZ äußert er sich recht häufig zu Werder; erzählt unter anderem noch einmal die Geschichte mit den Mehrwertspielern. Angesprochen auf seine Entlassung sagt er, es sei "eher die Wahrheit", dass man glaubte, er passe nicht so richtig zu Werder, weil er auch mal unbequem sein könne. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit einem Investor einfacher als mit "Gremien, wo jeder meint, er würde nicht genügend gewürdigt". Auch sonst habe ich nicht den Eindruck, dass sich Art und Weise, wie er sich und sein Wirken darzustellen versucht, verändert haben. Wobei er ein wenig reflektiert, angibt, er wisse "selbst nicht so genau" wieso er nun bei 60 sei und habe seine Stärken als Krisenmanager.
Konkret zu Werder sagte er noch, man habe in der Mannschaft ein sehr großes Gehaltsgefälle gehabt und im Winter zwei Millionen Euro für Lukimya bekommen. Auch habe er Aigner schon zu Werder-Zeiten verpflichten wollen und Runjaic sei "auch ein Kandidat, den [er] für Bremen ausgesucht hätte".