Na "that" natürlich.
Komiker und Schauspieler Louie Anderson ist im Alter von 68 Jahren in Folge seiner Krebserkrankung gestorben. Er war u.a. in den beiden Der Prinz aus Zamunda Filmen zu sehen und spielte die Rolle als Mutter von Zach Galifianakis Figuren in der TV Serie Baskets, für die er 2016 einen Emmy gewann.
https://www.hollywoodreporter.com/tv...ar-1235078681/
Geändert von XantaKlaus (21.01.2022 um 20:52 Uhr)
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Hm. Meat Loaf starb wohl an den Folgen einer schweren Covid-19 Erkrankung und war Impfgegner.
Möge er in Frieden ruhen.
Unterstützt das worum
Hierzulande eher unbekannt, ist die großartige Sängerin Elza Soares vorgestern im stolzen Alter von 91 Jahren verstorben.
Angesichts ihrer Lebensgeschichte ist das ein unwahrscheinlich hohes Alter. In der Armut einer Favela in Rio de Janeiro aufgewachsen und bereits mit 13 vom Vater an einen weitaus Älteren wegverheiratet, um ihre Ehre wiederherzustellen, bekommt sie mit 14 das erste Kind, das kurz nach der Geburt stirbt, mit 15 stirbt auch das zweite Kind an Hunger, und der Ehemann erkrankt an Tuberkulose, sie geht ein Jahr lang arbeiten, bis der Ehemann wieder gesundet, zwischendurch weitere Kinder, von denen sie eines zur Adoption freigeben muss, mit 20 wird ihr neugeborenes Kind entführt (und lebt 30 Jahre lang ohne Wissen der Mutter bei den Entführern), mit 21 stirbt ihr Ehemann.
Zum Glück, denn endlich ist die gewaltreiche Ehe beendet, und sie ist frei, hat aber mehrere Kinder zu ernähren und arbeitet als Putzfrau, bis sie sich bei einem Gesangswettbewerb fürs Radio anmeldet, der wird moderiert vom berühmten Ary Barroso, Komponist des Welthits "Aquarela do Brasil"). Dort beeindruckt sie derart, dass sie einen weiteren Radioauftritt erhält und später auch eine Stelle bei einem Orchester. In diese Zeit fallen die ersten Aufnahmen, Não ponha a mão. Mit 30 kann sie ganz von der Musik leben und geht auf Tournee in Südamerika, den USA und Europa.
Ihr Stil bleibt Samba, wird aber immer jazziger mit Scat-Einlagen Deixa isso pra lá, was ihr internationales Renommée verschafft. Ein paar ihrer Songs landen später sogar auf Blue-Note-Compilations.
Und als ich Anfang der Nullerjahre in Rio lebte, trat Elza immer noch regelmäßig auf, da war die schon über 70, hatte aber immer noch eine unglaublich Bühnenpräsenz und hatte die geilsten Moves.
Abgesehen von der tollen Musik, hat Brasilien Elza aber noch viel mehr zu verdanken, unter anderem den WM-Titel 1962. Elza war nämlich gerade frisch mit Garrincha (dem großen Fußballer) zusammengekommen. Garrincha war zwar unfassbar talentiert, hatte aber sonst wenig Glück im Leben, aus ärmsten Verhältnissen stammend und seit einer schiefgegangenen Operation mit deformierten Beinen lebend, wurde er schon in frühen Jahren zum Alkoholiker (wahrscheinlich auch um den Schmerz in den Knien zu betäuben). Garrinchas Leben drohte eigentlich ständig, aus der Spur zu laufen, und erst bei Elza fand er einigermaßen Halt. Als sich Pelé dann im zweiten Vorrundenspiel verletzte und für den Rest der WM raus war, schwang sich Garrincha auf und spielte das Turnier seines Lebens. Sein Biograph Ruy Castro vermutet, dass er vor allem Elza beeindrucken wollte.
Não me diga adeus. Ok, dann eben: Boa passagem, Elza!
@garrincha.
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
@Garrincha
So kann man in einem Nachruf die Freude und Sympathie, die man an/für einem Menschen hatte zum Ausdruck bringen und der Leser lernt auch viel über den Verfasser.
Von einem Fledermaus-Virus dahingerafft zu werden, ist dann auch schon grotesk. Ich mochte ja sehr gerne den Isaac Hayes (völliger Spinner, obwohl geil) Meat Loaf - Love Battle aus South Park.
Alexander "Howard" Dumble
Kennt hier wahrscheinlich kein Schwein (ausser ev. anwesende E-Gitarristen), möchte ihn dennoch erwähnen.
Schräger Typ, der Anfang der 70er angefangen hat, seinen eigenen Verstärker zu bauen und - trotz seines Erfolges - kein "Business" draus gemacht hat sondern bei seiner one-man-show geblieben ist und maximal eine handvoll Amps im Jahr zusammengelötet hat. Einer der Gründe, warum die Dinger inzwischen astronomische Preise erzielen. Ich bin einmal zumindest in die Nähe eines Overdrive Specials gekommen, spielen konnte ich ihn leider nicht. Wem die Namen Larry Carlton, Robben Ford, Stevie Ray Vaughn, Carlos Santana, Eric Johnson etwas sagen, der weiss, wie die Kisten klingen.
Geändert von Robert Frank (24.01.2022 um 11:59 Uhr)
"Das Volk ist Opium fürs Volk"
Theodor W. Adorno
Oh, ein großer Verlust..... RIP
Dennoch far away überhaupt so ein Boutique Teil jemals vor die Augen zu bekommen, gilt aber auch für anderes Gear wie Bspw. Alte Zemaitis Gitarren usw...
Vielleicht lässt Du dir einfach einen Röhren Boutique AMP zusammenschrauben, gibt schon noch einige Experten welche jenseits der Masse werkeln, auch hier in Deutschland,muss ich auch nicht weiter erwähnen, weißt Du bestimmt auch.
Brauchen wir einen Gitarren und Verstärkerthread???
Geändert von Zoki (25.01.2022 um 00:03 Uhr)
Gab/gibt es doch bereits. "Der kleine worum-Gitarrist" oder so ähnlich.
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
RIP "Yellow" Pfeiffer
Weiß nicht auf welchem Weg du zulezt gewandelt bist, Tod zusammengebrochen auf einer Anti-Corona-Demo klingt nicht gerade schön. Hast ne amtliche Sackpfeife getütet in deiner Zeit bei den 7 und so bleibst Du mir in Erinnerung.
Rock In Heaven
Protest war schon immer käuflich.