alles gute dafür, Johnny
Ich würd auch am liebsten mit meiner Familie nach Schottland ziehen und dort in der Gegend Fort William leben. Aber leider könnte ich da beruflich überhaupt kein Fuß fassen mit meiner Ausbildung.
Werder ♥
Jop. Genau. Bzw bin ich immer noch.
Hauptgrund ist, dass ich immer noch zur Polizei will, was Zoki ja auch schon angedeutet hat.
Der Laden lässt sich ja nur von innen heraus ändern
Ist im Moment so der einzig konkrete Plan und, sonst, falls es mit der Polizei nichts wird, nur Gedankenspiele.
Hab’s im Moment aber auch tatsächlich nicht eilig. Ich bin erst mal nur froh wenn’s vorbei ist. Das letzte Jahr, auch durch Corona, war eher wie n Rausch.
Danke Dudu!
Dann mal viel Erfolg.
Ich find den Punkt mit Corona war eher wie ein Rausch auch interessant. Das wir echt schon über ein Jahr mehr oder weniger damit leben ist schon krass. Ich habe für mich iwie das Gefühl, dass ich so dermaßen unprodiktiv war obwohl ich soviel Zeit hatte. Sehr unbefriedigendes Jahr.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Zur Kontemplation und zum Aufräumen war das bislang sehr gut, mit dem Corona Jahr.
1 bis 3 Dinge fehlen noch und an denen arbeite ich
Sollte ich bis zur völligen Öffnung damit nicht fertig sein, verlängere ich um meinen persönlichen Lockdown.
So wie so'n bekackter Einsiedler.
Wegen des anzunehmenden Run auf alles, ist 2021 für mich eh gelaufen.
@K und alle anderen die ähnlich denken
Zu diesem Thema kann ich vermutlich ein wenig beitragen.
Als damaliger Mitarbeiter im öffenlichen Dienst, habe ich vor knapp 9 Jahren beschlossen etwas in meinem Leben zu ändern. Kurz zuvor ist eine langjährige Beziehung in die Brüche gegangen, was natürlich auch ein Auslöser dafür war. Ich wollte raus, etwas ändern. Das Gemecker in DE, gegen alles und jeden ging mir ausserdem zunehmend auf den Keks.
Ich hab mir dann zuerst einmal eine 2-monatige Auszeit vom Job genommen, bin einmal quer durch die Welt gereist und hab mich dabei in Mexiko verliebt.
Zurück in DE stand meine Entscheidung dann fest: Ich mach das jetzt, ich schmeiss alles hin und wandere aus.
Beim Grossteil meiner Familie und im engsten Freundeskreis stiess dies natürlich auf Unverständnis. "Wie kannst du diesen (gut bezahlten) Job aufgeben?" Das ist der grösste Fehler deines Lebens!" etc... Einzig mein Vater hat meine Entscheidung damals nachvollziehen können.
Natürlich ist mir diese absolut nicht leicht gefallen, denn ich habe auch meine Arbeit 12 Jahre lang gern gemacht und mich in dieser Zeit auch intern "hochgearbeitet".
Mein Fernweh war jedoch grösser und ich war der Überzeugung: Wenn nicht jetzt, dann wird es nie.
Mein Arbeitgeber war davon auch absolut nicht begeistert. Dennoch muss ich diesem noch heute danken, da ich noch eine üppige Abfindung aushandeln konnte. Diese hat dann natürlich auch Vieles erleichtert.
Doch muss ich gestehen dass der Start in MX etwas holprig war, auch zwecks meiner rudimentären Spanischkenntnisse.
Ich hab anfangs knapp 10 Monate in einer Pension gewohnt und hatte das grosse Glück, dass die Familie des Inhabers mir wirklich mit allem half.
Und dann, kurze Zeit später, habe ich auf einem Kongress meine heutige Frau kennengelernt.
9 Jahre lebe ich nun schon hier und habe diesen Schritt nicht ein einziges mal bereut.
Solch ein Schritt erfordert sehr viel Mut, doch er kann belohnt werden.
Grün-Weisse Grüsse
Mulai
Geändert von Mulai (04.03.2021 um 08:21 Uhr)
It's more fun when you don't give a fuck
Schöne Geschichte. Ich mag es, wenn Mut belohnt wird.
Dir weiterhin alles Gute, Mulai.
Danke an alle
@Samba und SlowMo
Ich wusste dass das kommt
Ich sag mal so: Meinem Abteilungsleiter hat nicht gefallen dass ich gehen wollte. Der Behörde an sich war es jedoch mehr als recht jemanden mit meiner 'Uralt'-Entgeltgruppe los zu sein und hat sich da bei der Abfindung auch kaum quergestellt.
Geändert von Mulai (04.03.2021 um 09:35 Uhr)