Da ist sogar was wahres dran. Schau nur auf den heutigen Blick zum Thema Sexismus und Co. Keuschheit wird wieder ein Vogue, viele Paare warten obwohl nicht konfessionell gebunden, Hardcore Christen,Sektierer und und und. Man muss nur stoisch abwarten, die Schäfchen kommen ganz von alleine.Zitat von lagom
Deshalb schrieb ich ja auch von einem längeren Zeitraum. Entwicklungen gehen ja nicht immer nur in eine Richtung. Vielleicht hält man in hundert Jahren Frauenrechte ja wieder für überflüssiges Zeugs. In dem Falle hätte die eigene Trägheit die Kirche davor bewahrt irgendwelchen kurzfristigen (Sichtweise einer jahrtausendealten Institution!) Trends hinterherzulaufen.Sicherlich ändert sich die Kirche ständig, aber heute nicht mehr in der Geschwindigkeit wie die Gesellschaft sich ändert. Das Mittelalter z. b. hat 1.000 Jahre gedauert. Da brauchte die Kirche sich kaum anpassen. Wenn man die heutige Gesellschaft aber mit der von vor 50 Jahren vergleicht hat sich sehr viel verändert. Frauenrechte, Gleichgeschlechtliche Ehen, Sex vor der Heirat, Verhütung.... Alles Dinge die heute für eine offenen Gesellschaft wie die in Europa selbstverständlich sind. Die Kirche kann aber ja schlecht sagen: "Tja wir haben 2020 Jahre lang falsch gelegen, Gott erlaubt Euch ab heute auch schwul zu werden" Bei solchen Veränderungen ist die Kirche gezwungener Maßen sehr träge und kann mit der Geschwindigkeit die wir heute erleben nicht mithalten.Es gab ja in den vergangenen 1.990 Jahren schon einige Konzile und Synoden, auf denen irgendwelche Beschlüsse gefasst wurde, um die Kirche an irgendwelche zeitgenössischen Strömungen anzupassen. Warum sollte das in den nächsten zwei, drei Jahrhunderten nicht auch mal wieder möglich sein?
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Neddy
