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Thema: Was beschäftigt euch grade?

  1. #316
    Avatar von Blut-an-den Stollen
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    Die Verwässerung des Begriffs begann wohl in den (späten) 80ern, so habe ich es zumindest empfunden.
    Drohend stehen die Faschisten
    drüben am Horizont

  2. #317
    Bierstandszene
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    Der Begriff wurde ja nie definiert. Ich hab mich erstmal gar nicht als Fan empfunden, Englisch wurde erst ab Klasse 5 unterrichtet und ich kannte das Wort gar nicht.
    Ich war halt Werder. Oder zumindest ein Teil davon.

  3. #318
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Zitat Zitat von Blut-an-den Stollen Beitrag anzeigen
    Die Verwässerung des Begriffs begann wohl in den (späten) 80ern, so habe ich es zumindest empfunden.
    Seitdem ist es jedenfalls so, ich kenne es daher nicht anders. "Fan" war für mich "schon immer" ein Allgemeinbegriff für die Menschen, für die Fußball mehr als nur ein Spiel, mehr als nur Unterhaltung ist. Allerdings nicht wirklich äquivalent zu "Zuschauer". Geschweige denn "Konsumenten". Aber auch schon nicht zu "Fanatiker", sondern mehr als Oberbegriff, ähnlich dem "Pilger" sobald von 'nem Kirchentag die Rede ist. Oder "Raver" auf der Loveparade.
    Zitat Zitat von Bierstandszene Beitrag anzeigen
    Der Begriff wurde ja nie definiert. Ich hab mich erstmal gar nicht als Fan empfunden, Englisch wurde erst ab Klasse 5 unterrichtet und ich kannte das Wort gar nicht.
    Ich war halt Werder. Oder zumindest ein Teil davon.
    Was wurde eigentlich in Nachrichtenbeiträgen, nun, sagen wir 1970, gesagt? Wahrscheinlich, soweit ich gesehen habe, "Zuschauer". "Das Spiel von Werder Bremen gegen den Hamburger SV sahen 40,000 Zuschauer". Bzw. "Fußballinteressierte" oder was auch immer dem jeweiligen Redakteur einfiel. Fans scheint in der Tat den 80ern entsprungen. Mein Vater meinte auch vor kurzem, der Begriff sei ihm "früher" (also wirklich früher) nicht untergekommen. Fans hat sich dann anscheinend, im Gegensatz zu Tifosi, durchgesetzt.

  4. #319
    Avatar von Soulfriese
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    Fan kommt ja von Fanatiker und das ist erstmal negativ besetzt. Würde mich irgendjemand im Zusammenhang mit Politik, Kunst etc. als Fan bezeichnen, wäre ich beleidigt, weil es nicht meinem Wesen entspricht, Fanatiker zu sein. Bei Werder ist das merkwürdigerweise anders; da stört es mich nicht, weil es ja auch irgendwo stimmt. Werder kann Scheisse spielen, die Mannschaft kann der letzte Rotz sein, es kann alles gegensätzlich zu dem sein, was ich mir von einem sexy Fußball wünsche, trotzdem kann nur Werder mir das Herz brechen; das kann man durchaus als fanatisch bezeichnen. Es ist ja auch gerade das Irrationale, was ich am Fußball liebe.
    Fisch ist gut!
    Resista, Hedonista: Wild, Frei, Friedlich!
    Путін – хуйло

  5. #320
    Avatar von Osnadame
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    Zitat Zitat von Werderfan1899 Beitrag anzeigen
    Hätte beruflich die chance wieder zurück nach Bremen zu kommen. Wäre ein kleiner Rückschritt. Wäre allerdings wieder bei meiner Familie und meinem Freundeskreis. Das abwägen zwischen den punkten fällt mir grade hardcore schwer
    Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?
    +++ No surprising news +++

  6. #321
    Avatar von Zoki
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    Beides hat im Leben seine Berechtigung,leider.
    Слава Украине

  7. #322

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    Zitat Zitat von Soulfriese Beitrag anzeigen
    Fan kommt ja von Fanatiker und das ist erstmal negativ besetzt. Würde mich irgendjemand im Zusammenhang mit Politik, Kunst etc. als Fan bezeichnen, wäre ich beleidigt, weil es nicht meinem Wesen entspricht, Fanatiker zu sein. Bei Werder ist das merkwürdigerweise anders; da stört es mich nicht, weil es ja auch irgendwo stimmt. Werder kann Scheisse spielen, die Mannschaft kann der letzte Rotz sein, es kann alles gegensätzlich zu dem sein, was ich mir von einem sexy Fußball wünsche, trotzdem kann nur Werder mir das Herz brechen; das kann man durchaus als fanatisch bezeichnen. Es ist ja auch gerade das Irrationale, was ich am Fußball liebe.
    Frage: Warum betonst du zuerst, dass du dich vom Begriff Fanatiker entschieden distanzierst, um dir dann eine eigene Definition von fanatisch sein zu geben? Es zwingt einem doch keriner dazu. Es steht sogar im Wikipedia , dass man den Fußballfan nicht mit politisch, motivierten Fanatikern verwechseln sollte. Man könnte auf den ganzen Schmu pfeifen. Zudem stammt das Wort Fan aus dem Griechischen: Heißt soviel wie sich zeigen. Beispiele: Phan-tom, Phän-omen, Phan-tasy, Phan-atismus.

    -atikos alsSuffix bedeutet etwa soviel wie dazugehören. Das wäre jetzt wertfrei und somit frei interpretierbar, wozu der Mensch offenkundig nicht in der Lage ist. Er neigt zum Vergleich.

    Auch wenn man seine Wohnung nichz mit Fanartikeln zustellt und jedes Spiel live im Stadion verfolgt, ist man Fan. Nur lebt man sein Hobby(!) nicht sehr exzessiv aus. Und umgekehrt sind diese Leute auch nicht automatisch "Adrenalinjunkies", die sich als Hooligan bezeichnen und auch unter den Begriff Fußballfan mitlaufen. Sie sind eine eigene Kategorie innerhalb der Fans, würde ich sagen. Daraus schlussfolgernd könnte man, wie bei Wikipedia geschrieben (Tifosi, Supporters), für den dt. Fan ein Begriff entwickeln (auf Zeit), der dem positive Image des dt. Fans seit 2006 gerecht wird, ungeachtet dessen, dass Trittbrettfahrer sich mit fremden Federn schmücken werden.

  8. #323
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Bremervörde Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nordmanntanne Beitrag anzeigen
    Na, dann schnell einen Nachtrag zu Bremervörde: Es gibt kein Vakuum - das ist eine UNterstellung mit der Religiöse immer arbeiten weil sie unterstellen, dass man da was haben muss. Muss man aber nicht!
    Muss man auch nicht. Es gibt Menschen, die die Frage nach Spiritualität und Transzendenz komplett ignorieren können.

    ...
    Das ist ja auch wieder nur so eine Unterstellung, dass derjenige, der kein "spirituelles Vakuum" spürt, dass er mit irgendeiner Art von Glauben zu füllen versucht, die Frage nach Spiritualität und Transzendenz komplett ignoriert.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  9. #324
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von daqui Beitrag anzeigen
    Der Salztopf von Le Creuset. Er ist halb offen. Warum? Salz ist doch eh schon hydroskopisch. Welchen Sinn hat es dann noch Salz offen stehen zu lassen?
    Der ist für die Großküche, für die tägliche Menge Salz.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  10. #325
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Totally On The Wood Way Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Blut-an-den Stollen Beitrag anzeigen
    Die Verwässerung des Begriffs begann wohl in den (späten) 80ern, so habe ich es zumindest empfunden.
    Seitdem ist es jedenfalls so, ich kenne es daher nicht anders. "Fan" war für mich "schon immer" ein Allgemeinbegriff für die Menschen, für die Fußball mehr als nur ein Spiel, mehr als nur Unterhaltung ist. Allerdings nicht wirklich äquivalent zu "Zuschauer". Geschweige denn "Konsumenten". Aber auch schon nicht zu "Fanatiker", sondern mehr als Oberbegriff, ähnlich dem "Pilger" sobald von 'nem Kirchentag die Rede ist. Oder "Raver" auf der Loveparade.
    Zitat Zitat von Bierstandszene Beitrag anzeigen
    Der Begriff wurde ja nie definiert. Ich hab mich erstmal gar nicht als Fan empfunden, Englisch wurde erst ab Klasse 5 unterrichtet und ich kannte das Wort gar nicht.
    Ich war halt Werder. Oder zumindest ein Teil davon.
    Was wurde eigentlich in Nachrichtenbeiträgen, nun, sagen wir 1970, gesagt? Wahrscheinlich, soweit ich gesehen habe, "Zuschauer". "Das Spiel von Werder Bremen gegen den Hamburger SV sahen 40,000 Zuschauer". Bzw. "Fußballinteressierte" oder was auch immer dem jeweiligen Redakteur einfiel. Fans scheint in der Tat den 80ern entsprungen. Mein Vater meinte auch vor kurzem, der Begriff sei ihm "früher" (also wirklich früher) nicht untergekommen. Fans hat sich dann anscheinend, im Gegensatz zu Tifosi, durchgesetzt.
    Ich bezeichne mich, im Zusammenhang mit Fußball und Werder, immer als "Supporter". Das ist in meinen Augen ein Begriff, der die Zuneigung vernünftig dosiert darstellt.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  11. #326
    Avatar von Erklär-Bär
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    Sympathisant trifft es oft ganz gut.
    Fan klingt für mich rein als Wort auch zu negativ besetzt. In meinem Fall wäre es heute auch nicht mehr zutreffend, da ich dem ganzen weniger Emotionen bei gleichem Interesse entgegen bringe.
    Wein und Bier, das rat ich dir!
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  12. #327
    Avatar von hans koschnick
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    Fanatiker sind Idioten, weil blind für alles Andere!
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  13. #328
    Avatar von Schmolle
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    Ein (heute altes) vielbenutztes Wort der Alten in den sechzigern/siebzigern war "Schlachtenbummler". Das wurde halt auf die gemünzt, die zu den Spielen fuhren.
    Wann das Wort Fan aufkam, vermag ich nicht zu sagen. Ich kannte und hörte es zuerst im Zusammenhang mit Mucke. War glaube ich so beim Übegang von den Siebziger auf die Achtziger. Von dort wurde es dann auf Fußballanhänger übernommen. Allerdings würde ich BadS zustimmen wollen, daß man es zunächst auf die Leute in der Kurve münzte.
    Protest war schon immer käuflich.

  14. #329
    Avatar von Osnadame
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    Nix dramatisches zum Glück:

    Hatte gestern die Spülmaschine angestellt und Probleme beim Schließen von dem Fach für das Tab. Gerade gesehen, dass das Ding rausgefallen ist und sich nicht aufgelöst hat. Erster Gedanke "Mist, nochmal spülen." Aber von wegen, das Geschirr inkl. Topf und Pfanne sind sauber.
    +++ No surprising news +++

  15. #330

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    Zitat Zitat von Osnadame Beitrag anzeigen
    Nix dramatisches zum Glück:

    Hatte gestern die Spülmaschine angestellt und Probleme beim Schließen von dem Fach für das Tab. Gerade gesehen, dass das Ding rausgefallen ist und sich nicht aufgelöst hat. Erster Gedanke "Mist, nochmal spülen." Aber von wegen, das Geschirr inkl. Topf und Pfanne sind sauber.
    lass mich raten, die Maschine ist von NEFF

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