Zitat von
_tdd_
Da die letzten Beiträge und auch das algemeine Thema gut passen habe ich mich entschlossen meinen 1001. Post hier zu veröffentlichen. Der ist zwar unabhängig von der Diskussion hier entstanden, sollte sich aber gut einfügen. Los gehts.
Herzlich Wilkommen zu meinem Post Nr. 1001
Endlich habe ich die Zeit gefunden umzusetzen was ich mir vorgenommen habe für den 1000. Post hier im Worum. Eigentlich wollte ich dies schon vor zwei drei Woche tun, aber es läuft eben nicht immer alles wie ich es will.
Als ich mir vornahm mir etwas Zeit für den Jubiläums Post zu nehmen, hatte ich verschiedene Ideen in welcher Art ich das tun könnte und welchem Thema ich ihn widmen sollte, möglerweise werde ich auch noch andere Einfälle umsetzen. Aber eins nach dem anderen.
Was also habe ich mir nun Vorgenommen,
eine betrachtung der Sportlichen Gesamtsituation, Ziel ist es sowohl die Lage zu Analysieren, mögliche Ursachen für die Spielerischen Probleme aufzuzueigen und damit auch den Gründen für die Tabellensituation sich anzunähern. Anfangen will ich mit einem Überblick und dann einer genaueren Betrachtung sowohl der Probleme in der Offensive als auch in der Defensive.
Allen die sich vom umfang nicht abschrecken lassen Wünsche ich viel Spass beim Lesen.
Warum es der 1001. Post wurde.
Um das Vorhaben meinen 1000. Post zu etwas besonderen zu machen, musste ich auf Posts verzichten, die ich eigentlich schreiben wollte, um den 1000. aufbewahren zu können bis ich die Zeit für etwas Ausführlicheres habe. Einige male musste ich mich selbst zurücknehmen, dann kam leider das Spiel gegen Gladbach und die Chancenverwertung ließ mich meinen Poststand und mein Vorhaben vergessen. Vorschnell schrieb ich einen unbedeutenden Kommentar wärend des Spiels und vorbei war es mit dem besonderen 1000er.
Der erste Blick
Fangen wir an mit nakten Zahlen, und auch gleich mit denen die dem verwöhnten Werder-Anhänger weh tun, Platz 11 ein Begriff den niemand bei Werder in zusammenhang mit der Bundesligatabelle erwartet hätte.
22 Spiele sind in der Bundesliga Absolviert und nur 28 Punkte stehen auf dem Konto, nur 42 Tore wurden erziehlt und schon 34 wurden kassiert.
Zum vergleich in der letzen Saison hatte Werder nach 22 Spieltagen 15 Punkte mehr und deutlich mehr Tore erziehlt und weniger kassiert, und dennoch war das vorherige Jahr weder beim tore erziehlen noch beim Tore verhindern ein herausragendes in der jüngeren Vergangenheit.
Woran liegt der dennoch so deutliche Abfall? Der erste Versuch erklärungen zu finden ist ein genauerer Blick auf weitere Zahlen.
Und die sind zunächst verwunderlich. Der in diesem Spiel eigentlich so wichtige Ballbesitz ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert, letztes Jahr war Werder das einzige Team das im Durschnitt 55% der Ballkontakte in den eigenen Reihen hatte, dieses Jahr ereichen auch die Bayern diesen Wert, Auch wenn nicht mehr allein und mit abstand an der Spitze hat Werder den Ballbesitz im Vergleich zum letzen Jahr konstant gehalten.
Da man im allgmeeinen sagen kann, dass es für das Schießen von Toren wichtig ist Ballbesitz zu haben und das der Gegner so lange er den Ball nicht hat deutlich weniger Gefahr für das Tor ausstrahlt ist es doch verwunderlich das Werder obwohl es dem Gegner so wenig Ballbesitz erlaubt so viele Tore kassiert. Und auch die weniger geschossenen Tore lassen sich zumindest hier nicht finden. Ähnlich sieht es bei den abgegebenen Torschüssen aus, wie im letzten Jahr ist Werder hier vorn dabei und ereicht fast den Wert aus dem Vorjahr nach Spieltag 22. Und diese Torschüsse entsprechen in einem recht hohem Anteil auch Torchancen, deren Anzahl sich im Vergleich zum selben Saisonzeitpunkt des Vorjahres ebenfalls kaum verändert hat.
In dieser Saison ist Werder sogar die Elite der Liga beim herausspielen von Torchancen. Allerdings nciht beim erzeiheln von Toren, 4 Teams haben mehr Tore als Werder erziehlt, und dies ist ein erheblicher Unterschied zu den Vorjahren, seit Werder sich in der Spitze etabliert hat hat zu diesem Saisonzeitpunkt in keinem Jahr eine anderes Team mehr Tore geschossen gehabt als Werder, und dieses Jahr gleich 4. Wie kommt es dazu? Dies wird zentraler Teil eminer weiteren Ausführungen für den Bereich-Offensive sein.
Der Bereich Defensive aber ist ebenso Rätselhaft. In eben diesem eben genanntem Zeitrahmen in dem Werder zur Bundesligaspitze Gehört wurden nie so viele Tore erziehlt, und auch hier sehen die Statistiken auf den ersten Blick gut aus. Der Ballbesitz zeigt wie schon ausgeführt keine veränderung und die Zweikampfwerte sind wieder einmal gut, die Werte unserer Verteidiger, allen vorran Naldo und Mertesacker sind sehr gut und als Team gewinnt Werder 52% aller Zweikämpfe und gehört auch damit zu den besten der Liga und egalisiert den Wert aus dem Vorjahr. Die vermutung die sich ergibt ist, die Probelme haben nicht in den Zweikämpfen ihre Ursache. Eine These aufzustellen worin dann habe ich mir zur Aufgabe gemacht im Bereich-Defensive dieses Postings.
Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive haben wir von Werder diese Saison unterschiedliche Gesichter gesehen, gegen Top Teams wie Bayern oder Hoffenheim wurde sehr gut getroffen auch am Mittwoch in Wolsburg war dies wieder zu beobachten, in vielen anderen Spielen hat Werder offensiv ein anderes Gesicht gezeigt, und für die Defnesive gilt das gleiche, in den spielen gegen Bayern, bei eigentlich allen Spielen gegen die beiden Mailänder Klubs und zum Beispiel auch in Hamburg haben wir engagierte Defensiv-Arbeit gesehen aber leider haben wir auch in vielen Spielen hier mängel beobachten müssen. Natürlich ist es ein Phänomen das durch die subjektive Wahrnehmung bestärkt wird, dennoch ist nicht ganz von der Hnad zu weisen, dass sich Werder in der Außenseiter Rolle derzeit etwas leichter tut.
Etwas das in beide Bereiche reinspielt möchte ich ebenfalls nochmal betrachten, und dass ist das Problem, dass Werder sich selbst schwächt. In dieser Saison zählt Werder zu den faireren teams der Liga, wenig Foulspiele, wenig Gelbe Karten ja es ist sogar soweit allen Spielern gut gelungen sich von Gelbsperren freizuhalten, doch wie bei fast allem in dieser Saison das Werder betrifft gibt es auch hier ein großes aber. Und dies sind die Platzverweise und Sperren. Hier möchte ich allerdings doch noch unterscheiden wischen Spielszenen wie Mertes Grätsche in der Hinrunde oder Naldos rempler gegen Schweinsteiger, die in der Situation nahezu alternativlos waren, resultat einer Spielsituation und ohne Unsportliche Absicht, und solchen Aktionen wie Diego und Pizarro sie vor der Winterpause zeigten. Derartige Ausrutscher sind immer auch ein Produkt ihrer Umstände, und ich glaube das sie durchaus in ein Bild passen, dass eine Situation zeigt an der Gearbeitet werden muss, darauf werde ich später nochmal eingehen ich halte es aber für Sinnvoller erst die anderen Punkte zu behandeln, da dann die Umstände etwas deutlicher sind.
Der Bereich Defensive.
Wie bereits festgestellt erlaubt Werder dem Gegner keineswegs zu viel Ballbesitz oder ist besonders schwach in ZWeikämpfen. Die Probelme liegen also woanders. Ein Punkt sind individuelle Fehler. Diese sind teilweise unverschuldet, wie Mertes ausrutscher gegen Bayern, soetwas passiert jedem mal, darüber brauchen wir auch nicht viel reden.
Dann gibt aber auch welche die zu analysieren sich durchaus lohnt.
Relativ einfach zu Analysieren und dennoch bei Werder immer wieder vorkommend ist zum Beispiel, dass nicht einhalten der Zuordnung bei Standarts. Dies ist kein neues Problem sondern bereits seit Jahren zu beobachten trotz überragender Kopfballstärke werden hier zu viele Tore kassiert, und damit die eigenen Aufgaben sehr erschwert, dies ist ein Bereich in dem man mit wenig Aufwand vielereichen kann. Warum einige Spieler immer wieder den zugeteilten Gegnspieler laufen lassen ist mir ein Rätsel, hier fehlt es manchen an Konsequenz und Konzentration. Und dies ist ein Bereich in dem Schaaf schon oft gemahnt hat.
Das läßt die Vermutung zu, dass einige Spieler hier nicht in der Lage sind diese Situationen mit der richtigen Einstellung anzugehen. Eine Konsequenz aus diesem Problem ist wie ich zuletzt beobachtet habe, dass Schaaf aufgegeben hat Fritz einem Gegenspieler zuzuteilen und ihn jetzt immer auf die Linie stellt, dort ist zumindest die Chance das er einem gefährlichen Ball im Weg steht am höchsten. Aber dies ist ja nicht nur auf Fritz zu begrenzen. Und da es auch noch weitere Punkte gibt die mangel an bei Profis zu erwartenden Konzentration, Konsequenz und Konstanz zu beobachten sind. Hier muss überdacht werden wie bewirkt werden kann, dass jeder Spieler jedes Spiel über 90 Minuten die Einstellung zeigt die von einem Profi zu erwarten ist und mit der nötigen Konzentration und Konsequenz agiert. Das dies fehler nicht ausschließt ist klar, aber einige dinge wie das trotz zuteilung zu einem Spieler bei einer Ecke einfach stehen zu bleiben und den Spieler laufen zu lassen sollte damit nicht mehr vorkommen.
Dann gibt es fehler, die zwar erst als individuelle Fehler erscheinen, aber die bei genauerer Betrachtung nicht auf diese eine Situation zu reduzieren sind sondern Resultat einer Spielsituation sind, und in solche Situationen bringt Werder sich zu häufig.
Als Beispiel nun einmal ein paar Gedanken von mir zu dem fehler der den meisten wohl noch am besten in Erinnerung ist, der Fehlpass von Fritz im Hinspiel gegen den AC Milan.
Von den Fans wurde Fritz dafür hart kritisiert, auch von den Medien. Und ja er macht hier einen großen Fehler. Aber wäre ich Trainer würde ich zwar auch über den Fehler reden, mehr aber noch über die Situation und wie man solche verhindern kann.
Die genaue Betrachtung zeigt, Milan ist im Angriff und Werder hat eigentlich eine starke Szene schafft gut Überzahl in direkter Umgebung des Balls und forciert so den Ballverlust der Mailänder, der Ball kommt etwas Unkontrolliert zu Özil, dieser hat nicht viel Zeit, weil erstens Milan aufgerückt ist da sie im ballbesitz waren, und zweitens Werders Mittelfeld aufgrund des vorherigen unter Druck setzen der Mailänder noch nicht wieder als Anspielstation wirken kann. Özil spielt nun einen relativ harten Pass auf Fritz, und leider auch nicht ganz genau. Dieser Pass ist nun so gespielt, dass Fritz mit dem Rücken zum Spielfeld an den Ball kommt, und dies nur durch einen Sprint, da der Ball zur Innenseite Gespielt ist kann Fritz nur mit dem schwachen Linken weiterspielen, durch das aufgerückte Milan ist keine Zeit zum umlegen auf Rechts oder zum Umdrehen hin zum Spiel, da ich glaube es waren Pato und Ronaldinho nur wenige Meter entfernt sind, gleichzeitig lauert Inzaghi auf einen Pass zum Torwart, dieser wäre zwar noch möglich, ist aber erstens nie die Lösung die man sich wünscht und zweitens wäre Wiese hier auch unter Druck gewesen und ein gewisses Risiko wäre dabei. Eine weitere möglichkeit wäre das Wegschlagen ins Aus, auch wenn manchmal nötig ist das eine Option die Spieler nicht gern wahrnehmen weil Fans und Medien oft die Notwendigkeit nicht erkennen, und es für den Spielaufbau auch eine eher schlechte Option ist und im besten fall nur das kleinste Übel ist. Neben diesen beiden nicht idealen Optionen bleibt nur der Pass den er versucht hat, so wie die Spielsituation war, ist dies aber vorallem mit dem schwächeren Fuss und unter Druck ein schwerer Pass. Da Fritz nur diese eine Situation hat den Ball konstruktiv zu spielen macht ihn das auch für den Gegner berechenbar, in diesem Fall Flamini sieht natürlich das dies der einzige Passweg ist und spekuliert darauf, angst ahben vor anderen Optionen muss er nicht, da weder das Wegschlagen ins Aus noch das Wegschlagen durch den Torwart eine Gefahr darstellen würde aufgrund des Spekulieren hinter dem Spiel herzulaufen und eine Lücke zu hinterlassen. Er kann also ohne Risiko voll auf diesen Pass Spekulieren. Und das macht diesen Pass zur gefährlichsten aller Optionen. Aber wenn man in eine Situation kommt, in der das ins AUs schlagen die beste Option ist, dann ist man immer in einer Situation die ein Trainer nicht sehen will, die er vermieden sehen will und die in den allermeisten fällen auch hätte vermiede werden können.
Es sind oft kleinigkeiten die dann in eine solche Situation ausarten.
Hier muss Werder einen besseren Job machen die Situationen einfacher zu halten, es muss mehr laufarbeit stattfinden um sicherzustellen, dass genügend Optionen offe sind, und es muss schnell reagiert werden, sobald klar ist das der Ball zu Özil läuft muss schneller reagiert werden, dann wäre es wohl besser gewesen wenn Özil nicht zu Fritz gespielt hätte und ihn mit dem Rücken zum SPiel auf den schwachen Fuss gespielt hätte, sondern den Pass zu Merte gespielt hätte der zumindest einen SIcheren weiten Ball runter das SPielfeld als Notoption hätte und wenn die anderen nach dem ballgewinn schnell genug umgeschaltet hätten, hätte Merte auch noch einen sicheren Kurzen Pass spielen können der oft nachhaltiger für den Ballbesitz ist als der lange Ball. Wenn aber Özil den Ball zu Fritz spielt muss dann auch wieder shcneller reagiert werden um ihm einen AUsweg zu schaffen der leichter ist.
Boenisch läuft parallel zur Seitenlinie was oft der richtige Weg ist weil in einer solchen Situation oft der Ball richtung Eckfahne gespielt wird um den Pressng zu entgehen das in der Mitte stattfindet, allerdings macht Inzaghis Position dies unmöglich, Boenisch hätte also den passweg von Fritz zu ihm kürzer machen sollen, somit erstens es leichter für Fritz machen sollen und zweitens die Option zu haben flas Flamini anstürmt den Körper vor ihn zu bekommen, auch Merte hätte sich noch etwas mehr von den beiden pressing spielenenden Mailädern lösen können um Fritz eine anspielstation bieten zu können.
Im allgemienen handelt es sich bei solchen Situationen oft nur um wenige Meter die nicht oder nicht optimal gelaufen werden, die folgen können aber gravierend sein.
Und dies ist ein Problem das Werder in dieser Saison mehr hat als zuvor.
Die Gründe dafür sind vielfältig, es ist Frings eher schwache Saison, er leistet bei weitem nicht die Laufarbeit die er sonst leistete. Zwar war seine Laufarbeit nicht immer taktisch ideal, aber durch seinen Einsatz konnte er auch andere mitreißen und hat damit die Laufarbeit des gesamten Teams verbessert. Hinzukommt mangelnde abgestimmtheit und personelle konstanz durch verletzungsprobleme bei Frings bei Baumann, bei hunt und vorallem Jensen. Auch die recht offensive Ausrichtung mit Özil und Diego trägt ihren Teil bei.
Auch wenn Diego n diesem jungen Kalenderjahr sehr sehr stark in diesem Bereich ist und für seine Position geradezu vorbildliche Defensivarbeit leistet.
Auch ist zu erkennen, dass der Schwerpunkt in der Transferpolitik in den letzten Jahren anderweitig lag, Tziolis ist eine erste Reaktion auf diese Probleme, und ist auch wenn er noch einige Dinge verbessern muss der SPieler im Mittelfeld der derzeit am schnellsten schaltet, der am häufigsten die kleinen aber wichtigen Wege geht, offensiv und defensiv und der derzeit durch sein schnelles Kurzpassspiel nund sein für mich überraschend starkes langes Passspiel höheres Tempo ermöglicht als die derzeitigen Konkurenten auf dieser Position. Hier aber sollte noch weiter gearbeitet werden und der Fokus wieder verschoben werden und mehr auf die Qualitäten im Spiel ohne Ball geachtet werden.
Denn dies Spielern die stärken nahezu nur im SPiel mit dem ball haben anzueigenen ist nicht so einfach wie es zunächst scheint. Deswegen bleiben Spieler wie Maduro oder Rosenthal bei mir oben auf der Wunschliste. Und auch bei dem Punkt Laufarbeit kann man den Punkt Einstellung nicht ganz ausklammern, auch hier haben wir im Mentalen Bereich Probleme die sich dadurch zeigen, dass Werder erstens unter Druck Probleme hat das vorgenommene Umzusetzen und manche Spieler sich anscheinend Schwer motivieren können gegen jeden Gegner in jedem Spiel jede Minute Laufbereitschaft zu zeigen.
Daran muss gearbeitet werden wir brauchen defensiv im Spiel gegen den all mehr Konstanz und Konsequenz, und das ist auch eine sache der Einstellung, dass zeigt besonders das es in einigen Spielen klappt.
Der Bereich Offensive
Wie oben aufgezeigt ist dies ein großes Problem für Werder trotz vieler Torchancen und viel Ballbesitz ist Werder nicht wie gewohnt Liga Spitze im Tore schießen. Grund Nr. 1 dafür ist für mich, dass die erspielten Chancen nicht ganz so hoher Qualität sind. Und dies ist zurückzuführen auf ganz einfache Grundlagen. Das Spiel ohne Ball ist bei Werder schlechter geworden, Werder ist zu selten in der Lage das Tempo des Spiels zu bestimmen und dies alles geht einher mit schwächen im Spielaufbau und dem Umschalten von hinten heraus. Fangen wir hinten an.
Der Spielaufbau bei Werder weist schwächen auf, dies ist ein Problem das sich schon länger zeigt. Ich würde sagen die Entwicklung ist bereits 24 Monate zu beobachten. Ich sehe zwei hervorstehende Gründe für diese Entwicklung.
Einerseits sind es Verletzungssorgen die verhinderten, dass auf der für diesen Bereich so wichtigen position des DM kontinuität einkehrt. Baumann und Frings waren beide betroffen auch Jensen der einige male dort zum Einsatz kam hat damit zu kämpfen. Dies erschwert die Aufgabe.
Andererseits ist eine limitierung des Aufbauspiels zu beobachten gewesen. Die Aussenverteidiger sind nciht in der Lage genügend zu helfen. Dies sorgt für große Berechenbarkeit. Der Weg durchs DM ist kaum schwer vorherzusehen. Die folge, erstens kann sich der Gegnerische Defensivverbund besser positionieren, kann sich entsprechend verlagern und damit eben der Bereich durch den Werder muss weil die Spieler für anderes fehlen sehr eng machen, zweitens ist es eine Einladung für Gegner mit extrem wenig aufwand zu stören, und Fehlpässe sehr früh im Spielaufabu zu forcieren die recht leicht zu Toren führen können für die wenig Investiert werden muss. Die beliebten Kontertore.
In diesem Bereich sehe ich ein versäumnis der Sportlichen Leitung, als klar war das die Zusammenarbeit mit Wome endet hätte ein Ersatz verpflichtet werden müssen der in der Lage ist als weitere Anspielstation für die Innenverteidiger zu agieren, der erstens die gegnerischen Stürmer wenn sie druck ausüben wollen bei Ballbesitz Werder durch seine aktivität weiter laufen läßt und damit über den Spielverlauf schwächt, und zweitens auch über ein Passspiel verfügt, dass er nicht vom gegnerischen Mittelfeld unbeachtet in deren hälfte laufen gelassen werden kann, dies würde den Gegner im Mittelfeld zu mehr Bewegung zwingen und nur dadurch entwickeln sich lücken und fast nur dann machen Bundesliga Profis fehler, kann eine Bundesliga Defensive so stehen wie sie eingestellt ist und muss wenig reagieren wenig verschieben und entsprechend der Spielsituation adaptieren ist sie schwer ist sie schwer zu knacken dafür ist das Niveau in der Liga zu hoch.
Die schwächen beim Umschalten, dieses geht zu langsam Werder schießt zu wenig einfache Tore, muss zu viel anlaufen und arbeiten für die Tore die erzielt werden, läßt sich auch wieder auf die personelle inkonstanz im Mittelfeld zurückführen, denn der DM ist hierfür wieder ein sehr bedeutender Spieler, in unserem System meiner Meinung nach der Wichtigste.Jedenfalls wird zu langsam die veränderung der Spielsituation erfasst, zu spät darauf reagiert und das auch nicht im nötigen Ausmaß.
Hier sehe ich die größten Defizite in den kleinigkeiten, wer frühzeitig reagiert, wer die disziplin hat sich immer dem Spielgeschehen anzupassen und auch wenn es nur zwei drei meter sind die man laufen muss dies immer tut, der hat es einfacher der wird seltener in Situationen kommen in denen ein großer Kraftakt nötig ist und wird über das ganze Spiel weniger Kraft verbrauchen und seinem Team mehr helfen. Diese Disziplin de dafür nötig ist ist sehr wichtig und in einem System wie Werder es spielt, dass nur dann funktionieren kann wenn die Spieler viel lafarbeit leisten unabdingbar.
Die Spielsituation schnell und korrekt erfassen zu können und darauf angemessen reagieren zu können setz aber ein hohes Bewußtsein der Spieler vorraus, sie müssen Wissen wo sie sich auf dem Feld befinden und jederzeit die Position von Mit- und Gegen-spielern kennen, nur so kann das Suchen nach der richtigen option derart schnell geswtalltet werden das man einen Vorteil gegenüber den Gegner erwirbt. Idealer weise ist sich ein Spieler nicht nur bewußt was er mit dem Ball macht bevor er angespielt wird, sondern auch wie er sich verhält nachdem er den Ball gespielt hat, entsprechend sollte dann gleich die ANpassung an die neu zu erwartende Spielsituation stattfinden, zu selten aber habe ich in dieser Saison bei Werderspielern erkennen können, dass sie wirklich eine Idee entwickelt haben wohin dieser Spielzug führt, zu oft habe ich gesehen das Einzelspeiler die Situation um sich herum lösen ohne dabei groß auf die Spielsituation im gesamten zu achten, ohne die Zielstrebigkeit das aus dem handeln nun ein Tor entstehen soll, ich hatte oft den EIndruck das der Blick nicht über den aktuellen Ballkontakt hinaus ging.
Dass die Chancenauswertung so schwach ist, hängt glaube ich auch wieder an dingen die ich bereits bei anderen Punkten genannt habe.
Da das Spiel ohne Ball nicht ausreichend ist, und in anbetracht der schwierigkeiten im Spielaufbau sogar besonders gut sein müsste um das wieder gut zu machen. Die folge dessen ist, dass Spieler mit Ball in schwere Situationen kommen, da der Gegner erstens gut abschätze kann wolang der Ball laufen wird wird der Raum dort besonders eng sein, um dennoch da hindurch zu kommen und hochkarätigere Chancen heraus zu spielen muss mehr Laufarbeit geleistet werden um in der Umgebung des Balls eine Situation zu erschaffen die produktives Spiel ermöglicht, nach möglichkeit also eine überzahlsituation die einfaches und sicheres Kombinationsspiel erlaubt, dies gelang Werder zu selten.
Aber nicht nur in direkter Umgebung des Balls wird zu wenig gelaufen (natürlich muss eine verschiebung in Ballnähe auch eine anpassung der anderen Spieler mit sich ziehen) auch wird fern ab vom Ball zu wenig gelaufen oder zu spät gelaufen. Oft übersehen und nicht gebührend gewertschätzt ist dies ebenfalls eine Möglichkeit großen Einfluss auf das Spiel zu nehmen selbst wenn der Spieler nie an den Ball kommt. Ein guter Sprint zur rechten Zeit, bevor überhaupt der Pass gespielt ist kann die Defensive auseinanderzeihen, denn man bringt den gegnerischen Spieler dazu den Pass zu antizipieren und zu reagieren, dies kann in manchen Situationen dem Ballführenden Spieler und einem weiteren Mitspieler in so mancher Situation eine Lücke reißen die produktives Spiel ermöglicht.
Solche SPrints kosten Kraft, tun weh und werden wedr von den Fans noch von den Medien und erst recht nicht durch irgentwelche Statistiken belohnt, auf diese Weise is es schwer seinen Marktwert oder seine Medienpräsenz zu steigern, und dennoch sind es sehr sehr Wertvolle Beiträge zum Erfolg.
Schaaf kritisierte das Team bereits in der Hinrunde in diesem Punkt und ich sehe hier weiterhin nicht, dass das Team sich besonders hervortut.
Zu oft kam es zur isolation von Spielern, dass führt zu wenig Bewegung im Spiel von Werder was wiederum wie vorher schon erläutert es der Defensive zu einfach macht. Auf diese weise bestimmen die Gegner trotz Ballbesitz Werder das Tempo des Spiels, es wird sehr langsam gemacht und dadurch kann Werder weniger von der höheren individuellen Klasse, von der besseren Technik der eigenen Spieler profitieren. Es muss also durch viel Laufarbeit ermöglicht werden dann Ball laufen zu lassen, den Gegner laufen zu lassen und das Tempo so zu halten, dass es Werder bevorteilt und nicht benachteilt.
Dass Werder sich gegen "große" Teams leichter tut hängt damit natürlich unmittelbar zusammen, Teams wie Bayern, Inter oder ähnliche größenordnungen werden nie das Tempo derart verschleppen wie es Biefeld und co gegen Werder machen. Allerdings ist es für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse und neben dem Weiterkommen das vieleicht wichtigste das Werder aus den Spielen gegen AC Mailand mitnimmt, dass es gelungen ist das Tempo hochzu halten auch als Milan versuchte es zu verschleppen, dass Werder das Tempo bestimmt hat und Milan mehr als einmal sich wünschte eine Pause zu kriegen, im Hinspiel sich dem Schlusspfiff entgegen sehnte und im Rückspiel trotz 2:0 Führung nie die Kontrolle über das Tempo übvernehmen konnte und damit das Ergebnis verwalten. Das ist ein Lichtblick, die dafür aufgebrachte Energie muss aber jedes Spiel so lange aufgebracht werden bis das Spiel entscheiden st und ein langsameres Tempo Werder dienlich ist. Zu oft ist dies nicht der Fall gewesen, zu oft wurde Werder das empo auferlegt und damit Werders Spiel ausgebremmst, Spieler wurden isoliert und in schwer zu lösende Situationen gebracht, dass gilt auch für die rausgespielten Torchancen, obwohl in guter Anzahl vorhanden waren zu wenig wirklich leichte dabei, zu oft waren die Chancen unter bedrängnis und das die Auswertung darunter leidet ist nicht verwunderlich. Und wenn die Auswertung leidet, dann auch das Selbstvertrauen aufgrund der ausgebliebenen Erfolgserlebnisse und das wiederum hilft nicht weiter wenn die nächste Chance sich bietet und sei sie auch etwas leichter zu Verwandeln.
Ein weiterer Punkt ist, dass der Sturm insgesamt meiner Beurteilung nach schwächer geworden ist.
Die Individuelle Qualität Pizarros übersteigt die seiner Sturmkameraden deutlich, dennoch ist der Gewinn den er in dieser Hinsicht mitbringt kleiner als der Verlust der Zeitgleich bei den anderen Stürmern zu beobachten ist. Almeida und Rosenberg (Sanogo auch) haben jüngst eine ungünstige Entwicklung genommen. Ob dies dirket mit Pizarro zusammen hängt ist Spekulation.
Dennoch läßt sich sagen, das Vorhaben Pizarro zu integrieren und dabei die anderen Stürmer zu stärken ist bisher gescheitert. Gerade in den ersten Spielen musste Pizarro aufgebaut werden, es gab die Zielsetzung ihn möglichst oft zu suchen, dies wurde auch getan selbst wenn es für das Spiel bessere Alternativen gab, die Idee war wenn Pizarro nach seinen sehr schwachen Leistungen bei Chelsea schnell wieder aufgebaut wird, wird er dies zurückzahlen. Das aufbauen hat funktioniert, und Pizarro hat es mit Toren gedankt, allerdings hat er auch einiges ausgelassen. Und das wenn er erst wieder Stark genug ist er die anderen Stürmer wird stützen können, die an Potential reichen Almeida und Rosenberg zu mehr Konstanz führen kann ist nicht eingetreten. Pizarros individuelle Klasse steht nicht in Frage, es ist das beste was im Werder Sturm angeboten wird seit Klose in seine größte Krise bei Werder verfiel.
Als Führungsfigur sehe ich ihn aber Kritisch.
Dies war das Hauptargument für den erfahrenen Stürmer und es konnte bisher sein Gewicht nicht rechtfertigen. In diesem Punkt sehe ich eine Fehleinschätzung der Sportlichen Leitung. Natürlich gibt es noch die Möglichkeit das sich diese Situation ändert und Pizarro tatsächlich noch in der Lage sein wird seine Sturmkollegen mehr von seiner Klasse und Erfahrung profitieren zu lassen.
Der Bereich Psychologie
Einige Punkte sind ja bereits genannt die darauf hindeuten, dass auf diesem Gebiet durchaus noch Potential zur verbesserung des Spiels liegt. Konzentration, Konsequenz und Konstanz können nur ereicht werden wenn die Einstellung stimmt und wenn Spieler in der Lage sind das worauf sie sich eingestellt haben auch umzusetzen. Einige male diese Saison wurde in Interviews nach dem Spiel etwas gesagt wie: "wir hatten uns so viel vorgenommen und konnten es leider nicht umsetzen".
Das sollte zu denken geben. Auch hat Werder in Druck Situationen einige Male Probelme gezeigt, wenn Werder klarer Favorit war und ausserdem noch die Punkte dringend brauchte gab es in den letzten Jahren einige Male Probleme. Auch daran muss gearbeitet werden. Auch in diesen Bereich fällt das selbst schwächen durch undiszipliniertheiten. Diese sind ein Produkt von Frust, Frust das das SPiel nicht so läuft wie gewünscht, dass die Saison nicht so läuft wie gewünscht und ähnliches.
Das Beispiel Diego zeigt es deutlich, als er und auch Werder zunächst groß aufspielten wurde er ständig gefoult und ließ sich nie aus der Ruge bringen, erst Probelme um ihn herum, im Spiel und die Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen und denen des Teams ließen ihn irgentwann die Kontrolle verlieren. Neben dem Hauptziel solche Situationen möglichst zu vermeiden sollte auch versucht werden an der Frustrationstoleranz der Spieler zu arbeiten, damit sie auch wenn es nicht läuft besser Reagieren können und sich nicht hinreißen lassen etwas unbedachtes zu tun. Es muss sichergestellt werden das das Team sich nicht selber schwächt wenn es vermeidbar ist.
Dazu muss den Spielern mehr Hilfe zur seite gestellt werden, gerade in solchen Bereichen kann Werder sich noch sehr verbessern und sich einen Vorteil gegenüber der Konkurenz erarbeiten.
Guter Rat ist teuer, doch noch teurer sind Spieler die diesen nicht brauchen.
Im Umfeld in der Infrastruktur gibt es möglichkeiten sich zu verbessern und das ohne das es dafür Notwendig ist einen Jahresumsatz von einer Viertel Milliarde Euro zu erwirtschaften.
Dies ist vorallem bei Werders konzept wichtig junge Spieler mit viel Potential zu holen und aufzubauen. Ja Werder gehört dabei zu den besten, aber andere haben aufgeholt, viele haben das Konzept Werder zum Vorbild. Es müssen also weiter neue Wege gegangen werden um sich vor denen zu halten und um weiterhin mit Finanzstärkeren Vereinen mithalten zu können. Dies gilt natürlich nicht nur für den bereich Psychologie.
Der Übersichtlichkeit zu liebe belasse ich es jetzt mal bei dem bsiherigen und bringe zu gegebener Zeit noch andere Punkte an. ch glaube aber, dass die angesprochenen Punkte großen Einfluss auf die aktuelle Situation haben und das wenn richtig Reagiert wird Werder Mittelfristig schon bald bei Platz 11 nicht an die Tabelle sondern das kleine Stadion denken wird. Für Diskussionen bin ich natürlich immer zu haben und freeue mich bereits auf eure Kommentare.