Zitat von
garrincha
Trump hat es eigentlich relativ einfach: Er muss einfach nur nicht ganz so kacke sein, wie er im Vorfeld von der Gegenseite gemacht wurde. Wer einen Teufel erwartet, aber nur ein Arschloch kriegt, ist wahrscheinlich ganz glücklich, "dass es doch nicht so schlimm gekommen ist".
Ich erwarte keinen Teufel. Ich erwarte Fehlentscheidungen, die einen innen-, gesellschafts-, finanz-, wirtschafts- und außenpolitischen Wandel zum Schlechteren nach sich ziehen.
Ich erwarte eine Verfestigung und Vertiefung der sozialen Spaltung, einen rollback in puncto Bürgerrechte und Minderheitenschutz, Steuersenkungen für das Finanzestablishment, zu dem Trump gehört, Zurückhaltung gegenüber Russland, wo ein Entgegentreten erforderlich wäre, Vernachlässigung der transatlantischen Verbündeten, Isolationismus und Abschottung der eigenen Märkte, eine aggressivere Ausbeutung der Situation in Drittwelt- und Schwellenländern. Unter anderem. Ich wäre glücklich, wenn es nicht so käme, bin aber sicher, dass das und noch viel mehr, was der Welt nicht guttut, kommen wird.
Zum Inner Circle gehören neben Conway etliche Gruselgestalten des politischen Establishments, der üblichen Lobbyisten, aus der eigenen Familie sowie ein paar Ultrarechte und fundamentalreligiös motivierte Spinner wie Pence. Das kann man clever finden, das kann man aber auch als furchtbare Entwicklung sehen.