Präsident Joe Biden und die amerikanische Politik

[PerRoentved]

@Flo
Das dürfte u.a. von der Entwicklung der öffentlichen Meinung abhängig sein. Im kommenden Jahr werden ja auch ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt. Es könnte daher für manche Republikaner (z.B. solche mit mittelfristigen Karriereabsichten) Sinn machen, nicht in Trumps Sumpf hineingezogen zu werden.

[Flo]

@Flo
Das dürfte u.a. von der Entwicklung der öffentlichen Meinung abhängig sein. Im kommenden Jahr werden ja auch ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt. Es könnte daher für manche Republikaner (z.B. solche mit mittelfristigen Karriereabsichten) Sinn machen, nicht in Trumps Sumpf hineingezogen zu werden.

Okay, aber ob sich die öffentliche Meinung dadurch wirklich beeinflussen lässt? Ich meine, wer wendet sich von Trump gerade jetzt wegen des Quid pro quo ab, wenn er es vorher nicht wegen seines Rassissmus etc. tat. Die Seiten scheinen für mich ziemlich klar getrennt zu sein.

[paetke]

Verstehe ich das eigentlich richtig, dass in diesem Land, der Mutter der Demokratie, ein Präsident eigentlich quasi alles machen kann, was er möchte, sofern seine Partei min. eine Mehrheit im Repräsentantenhaus oder keine zu große Minderheit im Senat besitzt?

[flowen]

Frage: "Let's be clear: no one on this planet, not Trump, Guiliani, Mulvaney, Pompeo, no one told you aid was tied to political investigations, is that correct."

Sondland: "That's correct."

Bombshell. The walls are closing in.

[AgentOrange]

Frage: "Let's be clear: no one on this planet, not Trump, Guiliani, Mulvaney, Pompeo, no one told you aid was tied to political investigations, is that correct."

Sondland: "That's correct."

Bombshell. The walls are closing in.

Bribery hat er trotzdem bestaetigt. Und dass all die Personen alles gewusst haben.

[Wiesenlove]

Frage: "Let's be clear: no one on this planet, not Trump, Guiliani, Mulvaney, Pompeo, no one told you aid was tied to political investigations, is that correct."

Sondland: "That's correct."

Bombshell. The walls are closing in.

Bribery hat er trotzdem bestaetigt. Und dass all die Personen alles gewusst haben.

Aber nicht quid pro quo. Daher: Democrat witchhunt.

[flowen]

Aber nicht quid pro quo. Daher: Democrat witchhunt.

Sieh an, da redet er plötzlich wieder. Bei unseren letzten zwei Unterhaltungen war ja plötzlich Funkstille, als man Genaues hören wollte. Aber wenn es dann mal wieder einen inhaltslosen Kommentar rauszuhauen gibt..

[effing]

Verstehe ich das eigentlich richtig, dass in diesem Land, der Mutter der Demokratie, ein Präsident eigentlich quasi alles machen kann, was er möchte, sofern seine Partei min. eine Mehrheit im Repräsentantenhaus oder keine zu große Minderheit im Senat besitzt?

Und seine Partei und große Teile der Bevölkerung sich in einem moralisch solch verkommenen Zustand befinden, richtig.

Trump könnte tatsächlich (wie er glaub ich mal behauptet hat) jemanden auf offener Straße erschießen, er käme davon, solange er behauptet, niemanden erschossen zu haben, niemand gehört hat, wie er gesagt hat, dass er jemanden erschießen will, und sich jemand findet, den er nicht erschossen hat.

[Möter]

...in diesem Land, der Mutter der Demokratie,...

Sag das aber keinem Griechen

[PerRoentved]

Den Unfug mit dem Erschießen hat Trumps Anwalt kürzlich vor Gericht vorgetragen, als es um Trumps Steuererklärung und deren Anforderung durch den Distrikt-Staatsanwalt von Manhattan ging.
Trump selbst hat es 2016 etwas anders formuliert:

“I could stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody and I wouldn’t lose any voters,” Trump said.

(gleiche Quelle)

[schoenerball]

Impeachment gescheitert, laut LA Times:
https://www.latimes.com/opinion/stor...t-be-impeached

[HeMan]

Impeachment gescheitert, laut LA Times:
https://www.latimes.com/opinion/stor...t-be-impeached

Ja gut, aber das war doch allen von Anfang an klar. Ich halte den Prozess trotzdem für richtig, weil man sonst a) den Präzedenzfall schafft, dass man sich als Präsident alles erlauben kann und b) es ja vornehmlich um Wechselwähler geht. Wenn also geschrieben wird, dass der Donald 90% Unterstützung von Reps hat, dann heißt das ja nicht, dass er die auch bei Wechselwählern hat.

[Nis Randers]

Ich mag ja die kleinen Geschichten dieser Präsidentschaft.
https://mobile.twitter.com/nytimes/status/1197781784450281472
https://mobile.twitter.com/maggieNYT...95414516043777
POTUS invited Jon Voight to attend the dignified transfer at Dover of the transfer cases of remains of two soldiers killed in Afghanistan yesterday. Voight stood off to the side during the event, but told reporters he watched it. He said he didn’t interact with the families.

Man stelle sich vor wie die GOP und Fox reagiert hätte Obama einen solchen Stunt gemacht.

[XantaKlaus]

Die GOP, die seit Tag 1 von Obama öffentlich gesagt hat die Politik des Präsidenten blockieren zu wollen, ist nicht schockiert, wenn ein Präsident aus ihren Reihen etwas komisches tut. Ich bin schockiert. Trump bereichert sich seit Tag 1 ständig selber im Amt, weil er den Secret Service überteuert in Räumen einquartiert, die ihm gehören (sowohl früher im Trump Tower, dann auch in Mar-a-lago). Die Partei, die sich als finanziell verantwortungsbewusst darstellt, sieht mal wieder zu, wie ihr eigener Präsident die Staatsverschuldung in die Höhe treibt usw. Ja, man braucht halt die Wähler, die Trump mobilisiert


Was ich aber so gar nicht bei dem ganzen Prozedere verstehe ist die Geschichte mit Biden und der Ukraine. Die Republikaner stellen es doch immer so dar, als hätte Joe Biden quasi im Alleingang die Ukraine dazu genötigt Viktor Shokin abzusetzen, weil der der Firma, die seinen Sohn angestellt hatte gefährlich wurde. Dabei wurde der doch abgesetzt weil er eben nichts gegen Korruption unternahm (sowohl was Politiker als auch Firmen anging), wofür sich auch Republikaner und andere Staaten ausgesprochen hatten. Dem durchschnittlichen Trumpwähler dürfte das aber auch wiederum egal sein.

[Nis Randers]

Man fragt sich warum die GOP 2016 mit ihrer Mehrheit im Kongress keinen Untersuchungsauschuss zum Thema Biden eingesetzt hat.