Präsident Joe Biden und die amerikanische Politik

[Christian Günther]

Ich bin auch kein Freund von Clinton. Aber all ihre Affären oder sogar nur Affären ihres Mannes wiegen zusammen nicht annähernd so schlimm wie das Fehlverhalten Trumps. Aber ich bin halt auch kein US-Wähler. Vielleicht habe ich einfach eine andere Perspektive auf die Wahl.

[Georges St. Pierre]

Clinton ist schon sehr corporate, aber ich denke sie bekommt in allen Bevölkerungsgruppen genug Unterstützung, damit es knapp, aber ungefährdet, gegen Trump reicht. Auch weil sie die einzige Alternative ist und sehr in der Mitte steht, und das allein sollte schon reichen.

[zubasa]

Hillary fing damals als First Lady glaube ich auch eher als Anti-Establishment-Politikerin an, als sie von Bill wegen irgendwas ernannt wurde und dem Prostest damit begegnete, gerade als Neuling etwas gegen die verkrusteten Strukturen tun zu können.
Irgendwann danach sah sie für sich wohl eine relatistische Chance etwas in der Politik zu erreichen, auch wenn sie dafür innerhalb des Systems arbeiten müsste (weil anders ging es ja damals nicht).
Dass ihr gerade das jetzt ihre letzte Chance gefährdet Präsidentin zu werden, hat auch lleicht tragisch/ironische Züge.

[anamous]

Die Mitte ist viel zerbrechlicher als man gemeinhin annimmt. Und Trump würde nach der Nominierung sowieso die Mitte umgarnen - wie jeder andere Kandidat auch, nur wahrscheinlich noch populistischer. Und wer glaubt, dass die amerikanische Öffentlichkeit sich dann an seine bizarren Aussagen während der Pre-Nom erinnern wird, überschätzt glaub ich Goldfische.

[BartS.]

Die Mitte ist viel zerbrechlicher als man gemeinhin annimmt. Und Trump würde nach der Nominierung sowieso die Mitte umgarnen - wie jeder andere Kandidat auch, nur wahrscheinlich noch populistischer. Und wer glaubt, dass die amerikanische Öffentlichkeit sich dann an seine bizarren Aussagen während der Pre-Nom erinnern wird, überschätzt glaub ich Goldfische.

Eben.

[BartS.]

Clinton ist schon sehr corporate, aber ich denke sie bekommt in allen Bevölkerungsgruppen genug Unterstützung, damit es knapp, aber ungefährdet, gegen Trump reicht. Auch weil sie die einzige Alternative ist und sehr in der Mitte steht, und das allein sollte schon reichen.

Davon gehe ich auch aus.

[Georges St. Pierre]

Die Mitte ist viel zerbrechlicher als man gemeinhin annimmt. Und Trump würde nach der Nominierung sowieso die Mitte umgarnen - wie jeder andere Kandidat auch, nur wahrscheinlich noch populistischer. Und wer glaubt, dass die amerikanische Öffentlichkeit sich dann an seine bizarren Aussagen während der Pre-Nom erinnern wird, überschätzt glaub ich Goldfische.

Also wenn sie Trumps Eskapaden vergessen, dann sollte das für Clinton auch kein großes Problem sein. Die Wahrnehmung (selbstständiger "Anti-Politker" vs Systempolitiker) wird sicherlich Bestand haben, aber da muss das Clinton-Team es zu ihrem Vorteil nutzen - der Freak-Faktor könnte im langen Wahlkampf auch mal abgenutzt sein. Am Ende wird Trump viele Neuwähler mobilisieren können, aber die Gegenbewegung wird schlussendlich zu viel sein. Denke ich, hoffe ich.

[anamous]

Ich weiss nicht, worauf ich bei dieser Wahl mehr hoffen soll.

[flowen]

John Oliver: Make Donald Drumpf Again

[werdermog]

Wenn der SC ein Patt hat, dann haben die darunter liegenden Gerichte die Entscheidungsbefuegnis. Und die sind groesstenteils blau/demokratisch. Von daher ist ein Hinauszoegern auch nicht unbedingt im Sinner der Republikaner.

Noch zu Trump:
In der letzten Debatte hat er nochmal ordentlich gegen Bush und den Irakkrieg gewettert. Hat die alte Regierung als Luegner bezeichnet ("weapons of mass destruction") und gesagt, dass Bush das Land eben nicht sicherer gemacht haette, weil in seine Regierungszeit 9/11 fiel. Glaube keiner der anderen republikanischen Kandidaten koennte sich eine solche Meinung leisten.

Bzgl des SC, afaik gilt pei einem patt was das jeweils untere Gremium beschlossen hat, aber nur für den Staat wo das Urteil gefällt wurde, also solange es keine Mehrheit gibt gibt es keine bindenden urteile

[Balljunge]

Clinton waere die ideale Gegnerin fuer Trump.
Aus Sicht von Trump.
Denn bei ihr koennte er seine normale Strategie fahren (sie beispielsweise als Karrierepolitkerin bezeichnen, die korrupt und Teil des Systems ist).
Bei Sanders waere das weitaus schwieriger.

Clinton haette aber wohl bessere Chancen gegen Rubio.

Das ist inzwischen auch keine Einzelmeinung mehr, sondern liest man immer haeufiger.
Beispielsweise hier: http://static.currentaffairs.org/201...ump-presidency

“She lies so much. Everything she says is a lie. I’ve never seen someone who lies so much in my life. Let me tell you three lies she’s told. She made up a story about how she was ducking sniper fire! There was no sniper fire. She made it up! How do you forget a thing like that? She said she was named after Sir Edmund Hillary, the guy who climbed Mount Everest. He hadn’t even climbed it when she was born! Total lie! She lied about the emails, of course, as we all know, and is probably going to be indicted. You know she said there were weapons of mass destruction in Iraq! It was a lie! Thousands of American soldiers are dead because of her. Not only does she lie, her lies kill people. That’s four lies, I said I’d give you three. You can’t even count them. You want to go on PolitiFact, see how many lies she has? It takes you an hour to read them all! In fact, they ask her, she doesn’t even say she hasn’t lied. They asked her straight up, she says she usually tries to tell the truth! Ooooh, she tries! Come on! This is a person, every single word out of her mouth is a lie. Nobody trusts her. Check the polls, nobody trusts her. Yuge liar.”

[Nillinio]

Die KKK-Sache wird ihn noch verfolgen; gegen Clinton hätte er keine Chance, denke ich.

Ich denke eher, dass Clinton gegen ihn schnell schlecht aussehen könnte. Zu viele Skandälchen umranken sie, und ihr Image entspricht 1:1 dem des verhassten "Establishments" (Elfenbeinturm, Dynastie, Elite, etc.). Dazu werden jede Menge Demokraten sich weigern, sie zu wählen.

Wie zuverlässig sind eigentlich diese ganzen Umfragen in den USA? Durch ihr Wahlsystem ist das ja nicht ganz so einfach zu ermitteln wie in Deutschland.

[In5anity]

John Oliver: Make Donald Drumpf Again

Da der Name hier weiterhin falsch geschrieben wird zitiere ich nochmal.

[Neil McCauley]

Das ist inzwischen auch keine Einzelmeinung mehr, sondern liest man immer haeufiger.
Beispielsweise hier: http://static.currentaffairs.org/201...ump-presidency

“She lies so much. Everything she says is a lie. I’ve never seen someone who lies so much in my life. Let me tell you three lies she’s told. She made up a story about how she was ducking sniper fire! There was no sniper fire. She made it up! How do you forget a thing like that? She said she was named after Sir Edmund Hillary, the guy who climbed Mount Everest. He hadn’t even climbed it when she was born! Total lie! She lied about the emails, of course, as we all know, and is probably going to be indicted. You know she said there were weapons of mass destruction in Iraq! It was a lie! Thousands of American soldiers are dead because of her. Not only does she lie, her lies kill people. That’s four lies, I said I’d give you three. You can’t even count them. You want to go on PolitiFact, see how many lies she has? It takes you an hour to read them all! In fact, they ask her, she doesn’t even say she hasn’t lied. They asked her straight up, she says she usually tries to tell the truth! Ooooh, she tries! Come on! This is a person, every single word out of her mouth is a lie. Nobody trusts her. Check the polls, nobody trusts her. Yuge liar.”

Unrealistisch. Es fehlen die Wörter "polls" "worst" und "negotiate" um als echte Trump-Tirade durchgehen zu können.

[Möter]

und wall, big fat wall